Als Orchidopexie wird ein chirurgischer Eingriff bezeichnet, der einen Hodenhochstand behebt. Hodenhochstand (Maldescensus testis) ist eine Entwicklungsstörung beim Jungen, bei der entweder ein oder beide Hoden nicht nach der Geburt ertastet werden können. Der Hoden kann dann entweder in der Bauchhöhle (Bauchhoden), in der Leiste (Leistenhoden) oder am Eingang des Hodensacks (Gleithoden) liegen. Liegt er zwar im Hodensack wie beim Pendelhoden, wird er jedoch unter bestimmten Umständen wie beispielsweise Kälte nach oben gezogen. Wenn der Hodenhochstand nur durch eine Operation behoben werden kann, wird zuerst der Samenstrang freigelegt, nach unten gezogen und anschließend der Hoden durch eine Naht an der tiefsten Stelle des Hodensacks fixiert.
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