Rachitisprophylaxe ist im gesamten ersten Lebensjahr des Babys sehr wichtig. Um Karies und Rachitis vorzubeugen, erhalten Säuglinge – zumeist ab der zweiten Lebenswoche – eine kombinierte Tablette, die Vitamin D und Fluorid enthält. Vitamin D für die Knochen und Fluorid für die Zähne. In der Regel werden die Tabletten bis etwa zum vollendeten ersten Lebensjahr verabreicht. Der Kinderarzt wird dies verordnen. Auch Babys, die gestillt werden, erhalten nicht genügend Vitamin D, damit wird nur ein Teil abgedeckt. Daher sollten sowohl Babys, die gestillt werden als auch Babys, die die Flasche bekommen, zusätzlich ein Präparat zur Rachitisprophylaxe bekommen. Häufig wird bei Babys, die in den Wintermonaten geboren sind, eine längere Gabe empfohlen, die über das erste Lebensjahr hinausgeht. Dabei geht es darum, dass der Winter die sonnenärmste Jahreszeit ist und der Körper so nur wenig Vitamin D bilden kann. Im Frühjahr kann die Rachitisprophylaxe in Form von Tabletten dann eingestellt werden. Auch dies wird der Kinderarzt bei den entsprechenden Vorsorgeuntersuchungen entscheiden. Vitamin D ist äußerst wichtig für den Körper. Er benötigt es dazu, um Kalzium in die Knochen einzulagern. Mit Kalzium erlangen die Knochen Stabilität und können gesund wachsen. Fehlt das wichtige Vitamin und wird keine Rachitisprophylaxe betrieben, kann es zu Störungen des Wachstums und zu Deformierungen der Knochen kommen. Hier wird dann von Rachitis gesprochen.
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