Beim Reye Syndrom handelt es sich um eine schwere Erkrankung der Leber und des Gehirns. Diese Krankheit kann bei Kindern aller Altersklassen auftreten, Mädchen und Jungen sind gleichermaßen betroffen. Durch welche Faktoren das Syndrom ausgelöst wird, ist bis heute noch nicht vollständig geklärt. Man geht von einer angeborenen Stoffwechselstörung aus, wenn sich das Reye-Syndrom während der ersten beiden Lebensjahre zeigt, ohne, dass ein Infekt vorausgegangen wäre. Des Weiteren kann sich das Syndrom nach Infekten entwickeln, wie beispielsweise Grippe und Windpocken, die durch Viren verursacht werden. Charakteristisch für das Reye-Syndrom ist das Auftreten von heftigem Erbrechen während einer Viruserkrankung, ohne, dass es den betroffenen Kindern übel wäre. Im weiteren Verlauf zeigt sich das Kind ruhelos und zunehmend verwirrt, ist deutlich schlechter ansprechbar und kann Krampfanfälle erleiden. Im schlimmsten Fall kann es ins Koma fallen. Da durch das Reye-Syndrom vor allem die Funktionen des Gehirns und der Leber betroffen sind, stützt sich die Diagnose vor allem auf die Störungen der Funktionen bei diesen Organen. Das Reye-Syndrom selbst kann nicht therapiert werden. Es ist aber möglich, die Begleiterscheinungen, die mit dem Reye-Syndrom einhergehen, zu lindern. Im Frühstadium der Krankheit ist die Prognose meist gut, wobei die meisten Erkrankten wieder gesund werden. Allerdings können Beeinträchtigungen zurückbleiben. In schweren Fällen kann das Reye-Syndrom tödlich enden.
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