Rooming-in bedeutet, dass die frischgebackene Mutter mit ihrem Baby gemeinsam in einem Raum im Krankenhaus untergebracht ist. So wird gewährleistet, dass junge Mütter ihr Baby rund um die Uhr bei sich haben können, wenn sie es wünschen. Viele Kliniken bieten eine integrative Wochenbettpflege an, bei der Mutter und Baby von jeweils einer Betreuerin versorgt werden. Zu den Vorteilen des Rooming-in gehören zweifelsohne die Nähe, die Mutter und Kind von Beginn an erleben. Dies fördert die Bindung zwischen den beiden und die Mutter lernt schnell, die Signale ihres Babys richtig zu deuten. Zudem kann jede Frau so in ihre Verantwortung als Mutter hineinwachsen. Die Umstellung zu Hause wird nach dem Rooming-in leichter fallen. Den Tages- und Nachtablauf beim Rooming-in bestimmt natürlich weitestgehend der Wach- und Schlafrhythmus des Babys. Allerdings kann jede Mutter, die sich nach etwas Schlaf sehnt und nach der Geburt noch etwas ruhebedürftig ist, ihr Baby auch des Nachts „abgeben“. Auch beim Thema Stillen ist Rooming-in vorteilhaft. Mutter und Kind können so ihre Stillbeziehung ganz in Ruhe und ungestört aufbauen. Auf diese Weise lassen sich Stillprobleme oft vermeiden. Und wenn es Fragen gibt, ist immer eine Betreuungsperson in Reichweite. Mittlerweile ist Rooming-in für Wöchnerinnen und gesunde Neugeborene an den meisten Kliniken ein Standardangebot, dass frischgebackene Mütter gerne nutzen. Zudem gibt es heute bereits Kliniken, bei denen Eltern auch ihre kranken Kinder ins Krankenhaus begleiten können.
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