Anästhesie/Narkose wird durch Medikamente herbeigeführt und bezeichnet einen Zustand, in welchen ein Lebewesen versetzt wird, um bei ihm einen chirurgischen, diagnostischen oder therapeutischen Eingriff vorzunehmen, ohne ihm Schmerzen zuzufügen.
Die Formen der Narkose sind die Allgemein-Anästhesie und die Regionalanästhesie.
Die Allgemein-Anästhesie ist die Vollnarkose. Hier wird das komplette Bewusstsein entweder ganz ausgeschaltet oder sehr stark eingeschränkt.
Die Regionalanästhesie wird vorgenommen, wenn nur eine örtliche Schmerzausschaltung angestrebt wird, das Bewusstsein aber erhalten bleiben soll.
Eine Möglichkeit der örtlichen Betäubung ist die Spinalanästhesie, auch rückenmarksnahe Regionalanästhesie. Bei dieser Form der Narkose wird ein Lokalanästhetikum in den Spinalkanal (Wirbelkörperkanal) gespritzt und bereits nach fünf bis zehn Minuten setzt die lokale Taubheit ein. Der Patient bleibt bei dieser Art der Narkose bei vollem Bewusstsein.
Die Spinalanästhesie findet bei Entbindungen, Operationen am Fuß, der Hüfte oder am Knie Einsatz und schaltet das gesamte Schmerzempfinden für die Region unterhalb des Rückenmarks aus.
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