Lexikon Schwangerschaft und Baby - Buchstaben N-Q
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Um einen Nabelbruch handelt es sich dann, wenn das Bauchfell, die innerste Schicht der Bauchwand, im Nabelbereich auf Grund einer Gewebsschwäche nach außen gewölbt ist.
Die Nabelschnur verbindet den Fötus mit der Plazenta. Dabei transportiert die Nabelschnur Nahrung und Sauerstoff zum Fötus und entsorgt dessen Stoffwechselabfälle.
Die Nabelschnurpflege in den ersten Tagen nach der Geburt ist besonders wichtig. Der kleine Rest Nabelschnur, der nach der Entbindung noch mit dem Baby verbunden ist, sollte trocken und sauber gehalten werden, damit keine Infektionen entstehen.
Nabelschnurpunktion (Chordozentese)
Die Nabelschnurpunktion (Chordozentese) dient der Untersuchung des Fötus im Mutterleib und gehört zur Pränataldiagnostik.
Ein Nabelschnurvorfall liegt dann vor, wenn die Nabelschnur bei der Entbindung vor dem Baby durch den Gebärmutterhals kommt.
Als Nachgeburt wird der Mutterkuchen (Plazenta) nach der Entbindung bezeichnet.
Eine regelmäßige Nagelpflege beim Baby ist unerlässlich, da sich das Baby ansonsten durch überstehende oder spitze Nägel die Haut zerkratzen kann.
Bei einer Nahrungsmittelallergie handelt es sich, wie bei anderen Allergien auch, um eine Überreaktion des Immunsystems.
Nasenbluten kann durch verschiedene Ursachen auftreten. Eine Blutungsquelle, die häufig auftritt, befindet sich im vorderen Bereich der Nasenscheidewand, ein oberflächlich gelegenes Venengeflecht.
Die Nasenmuscheln befinden sich in der Nasenhöhle. Das Naseninnere ist mit Schleimhaut ausgekleidet, die die einströmende Atemluft reinigt, erwärmt und befeuchtet.
Angeschwollene Nasenmuscheln treten in der Regel bei einer so genannten nasalen Hyperreaktivität auf.
Nasennebenhöhlenentzündung akut
Die Nasennebenhöhlen sind Hohlräume im Schädel, die mit Luft gefüllt sind. Kommt es zu einer Entzündung der Nebenhöhlenschleimhaut, wird dies als Sinusitis bezeichnet.
Nasennebenhöhlenentzündung chronisch
Besteht eine Entzündung der Nebenhöhlenschleimhaut länger als acht Wochen oder treten akute Nebenhöhlenentzündungen häufiger im Jahr auf, liegt der Verdacht auf eine chronische Nasennebenhöhlen-Entzündung nahe.
Natürliche Familienplanung, natürliche Verhütung
Natürliche Verhütung umfasst Methoden ohne Unterstützung durch Verhütungsmittel.
Wer sich für eine natürliche Geburt entscheidet, möchte die Geburt möglichst ohne medizinisches Hilfsmittel erleben.
Beim Naevus flammeus handelt es sich um eine gutartige Gefäßfehlbildung der Kapillaren, die entweder angeboren ist oder frühkindlich auftritt.
Neonatologe, Neonatologin, Neonatologie
Als Neonatologe/Neonatologin wird ein Facharzt für die Neu- und Frühgeborenenmedizin bezeichnet.
Neuropädiatrie, Neuropädiater, Neuropädiaterin
Die Neuropädiatrie befasst sich mit der körperlichen sowie der geistigen Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen.
Das Nervensystem ist das Netzwerk des Körpers. Beim menschlichen Körper werden zwei Nervensysteme unterschieden: das vegetative Nervensystem und das somatische Nervensystem.
Nestwärme vermittelt dem Baby Sicherheit und Geborgenheit. Sie kann durch nichts ersetzt werden.
Als Neugeborenes wird ein Baby in den ersten vier Wochen nach der Entbindung bezeichnet. Bereits am Tag der Geburt besitzt das Neugeborene schon eine Menge Fertigkeiten.
Neugeborenen Gelbsucht, Ikterus neonatorum
Die medizinische Bezeichnung für die Neugeborenen Gelbsucht lautet Ikterus neonatorum.
Die Versorgung des Neugeborenen erfolgt direkt nach der Entbindung. Nach einer Minute, fünf Minuten und zehn Minuten wird der so genannte Apgar Test durchgeführt.
Der Nachsorge und Rückbildung kommt nach der Entbindung eine besondere Bedeutung zu.
Direkt nach der Geburt erfolgt die erste der Untersuchungen – die U1. Bei diesem Neugeborenen Test, dem so genannten Apgar-Test, wird der Gesundheitszustand des Neugeborenen direkt nach der Geburt beurteilt.
Neurodermitis, atopisches Ekzem, atopische Dermatitis
Neurodermitis zählt zu den häufigsten Hautkrankheiten, die allergisch bedingt sind. Die Ursachen der Entstehung von Neurodermitis sind äußerst vielfältig und reichen von anlagebedingten Faktoren über Umwelteinflüsse bis hin zu persönlichen Faktoren.
Nierenbeckenentzündung, Pyelonephritis
Zum System der Harnableitung gehören Nieren, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre.
Von einem niedrigen Geburtsgewicht wird bei einem Geburtsgewicht des Neugeborenen unter 2.500 g ausgegangen.
Niacin gehört zu den Vitaminen der B-Gruppe. Unter der Bezeichnung Niacin werden die Substanzen Nicotinsäure und Nicotinsäureamid zusammengefasst.
Non-Stress-Test, Ruhe-CTG, Ruhe-Kardiotokogramm
Im internationalen Sprachgebrauch wird das Ruhe-CTG auch Non-Stress-Test (NST) genannt.
O-Beine sind bei Säuglingen und Kindern meist völlig normal. Durch die leichte O-Beinstellung fühlen sich die Kinder bei ihren ersten Gehversuchen sicherer und stabiler.
Die Oberhaut ist die oberste Hautschicht, Sie wird auch als Epidermis bezeichnet.
Als Objektpermanenz wird ein vom Schweizer Entwicklungspsychologen und Epistemologen Jean Piaget (1896-1980) entwickeltes Konzept bezeichnet.
Ödem ist die medizinische Bezeichnung für eine Schwellung, die durch eine Flüssigkeitsansammlung im Gewebe verursacht wird.
Offene Wirbelsäule, Wirbelspalt, Spina bifida
Als offene Wirbelsäule oder auch offener Rücken wird eine Fehlbildung der Wirbelsäule sowie des Rückenmarks bezeichnet. Dieser Neuraldefekt kann in verschiedenen Schweregraden auftreten.
Bei einem Ohrenschmalzpfropf hat sich Ohrenschmalz angesammelt und verlegt nun den äußeren Gehörgang.
Mit dem Begriff Oligospermie wird eine verminderte Anzahl von Spermien in der Samenflüssigkeit bezeichnet. Dabei befinden sich so wenige Spermien im Ejakulat, dass die Chance auf eine Empfängnis stark eingeschränkt ist.
Als Orchidopexie wird ein chirurgischer Eingriff bezeichnet, der einen Hodenhochstand behebt. Hodenhochstand (Maldescensus testis) ist eine Entwicklungsstörung beim Jungen, bei der entweder ein oder beide Hoden nicht nach der Geburt ertastet werden können.
Eine Orchitis ist eine Hodenentzündung, die häufig durch Viren oder Bakterien ausgelöst wird. Nur selten tritt sie isoliert auf, meist geht die Orchitis mit einer Entzündung der Nebenhoden (Epididymitis) einher.
Ein Östrogen ist ein Hormon, das für viele Prozesse im Körper verantwortlich ist. Östrogene werden vor allem in den Eierstöcken gebildet, im Mutterkuchen, in der Nebennierenrinde und in kleiner Menge auch im männlichen Hoden.
Ovar ist die lateinische Bezeichnung für Eierstock. Die Eierstöcke befinden sich an beiden Seiten der Gebärmutter und werden als weibliche Keimdrüsen bezeichnet.
Ovulation, Follikelsprung, Eisprung
Ovulation ist die lateinische Bezeichnung für Eisprung. Das Ausstoßen der unbefruchteten Eizelle aus dem Eierstock wird als Ovulation oder auch als Eisprung oder Follikelsprung bezeichnet.
Ovum ist die lateinische Bezeichnung für Eizelle. Bei einer Schwangerschaft beginnt die Rechnung erst mit der dritten Schwangerschaftswoche, da die Eizelle erst ungefähr in der Mitte des weiblichen Zyklus, also um den Zeitpunkt des Eisprungs, befruchtet wird.
Oxytocin ist ein im Hypothalamus gebildetes Hormon, das die Kontraktionen der Gebärmutter steuert und den Milchfluss in der Brust stimuliert. Während der Schwangerschaft steigen der Östrogenspiegel und der Progesteronspiegel an.
Eine Paartherapie bezeichnet die psychotherapeutische Beratung und Behandlung von Paaren mit dem Ziel, Ansätze zur Lösung und Lösungen selbst für vorhandene Probleme im Rahmen der partnerschaftlichen Beziehung zu finden.
Packungsbeilage, Beipackzettel, Gebrauchsinformation
Als Packungsbeilage wird ein Beipackzettel bezeichnet, der Medikamenten beiliegt. Die offizielle Bezeichnung für Packungsbeilage lautet Gebrauchsinformation.
Beim PAP-Abstrich werden Zellen aus dem Muttermund entnommen, um anhand dessen Zellveränderungen wie Entzündungen oder Tumore zu erkennen.
PCO-Syndrom (PCOS), Polyzystisches Ovarsyndrom
Das Polyzystische Ovarsyndrom (PCOS) gilt als die häufigste endokrinologische Erkrankung bei geschlechtsreifen Frauen, wobei diese Krankheit oftmals mit Sterilität einhergeht.
Pädiatrie bezeichnet ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Krankheiten im Kinder- und Jugendalter befasst.
Das Pätau-Syndrom (Trisomie 13) ist eine relativ seltene Chromosomenabweichung, bei der das Chromosom 13 statt doppelt, dreifach vorhanden ist. Der Entwicklungsrückstand beginnt bereits im Mutterleib.
Das Parainfluenza Virus, ein RNA-Virus ist ein weltweit verbreitetes Virus und gehört zur Gattung des Paramyxovirus. Das Virus führt zu Erkrankungen der Atemwege und wird über Tröpfcheninfektion übertragen.
Als Parametrium wird ein mit lockerem Bindegewebe gefüllter Raum bezeichnet, der sich an der Gebärmutter befindet.
Als Parametritis wird eine Entzündung des Parametriums bezeichnet. Diese kann beispielsweise im Rahmen einer Eileiterentzündung oder auch bei einer Gebärmutterschleimhautentzündung auftreten.
Als Parodontitis wird eine Entzündung des Zahnhalteapparates (Parodont) bezeichnet. Dazu zählen Kieferknochen, Zahnfleisch, Zahnhals, Wurzelzement und Wurzelhaut.
Ein Partogramm ist eine grafische Darstellung des Geburtsverlaufes. Das Partogramm wird in der Geburtshilfe dazu benutzt, zu erkennen, ob es sich um einen normalen Geburtsverlauf handelt und ob auf Grund dieser Erkenntnisse medizinische Maßnahmen eingeleitet werden müssen, um einen eventuellen Schaden bei Mutter und Kind zu vermeiden.
Als Paukenröhrchen werden winzig kleine Gold-, Titan- oder Kunststoffröhrchen bezeichnet, die in der HNO-Chirurgie in das Trommelfell eingesetzt werden.
Die Abkürzung PEKIP steht für Prager Eltern Kind Programm. PEKIP richtet sich an Eltern mit Kleinkindern und bietet wöchentliche Gruppentreffen an.
Das männliche Geschlechtsorgan wird als Penis bezeichnet. Es besteht aus dem Schaft mit speziellen Schwellkörpern, dem Harnröhrenschwellkörper und dem Erektionsschwellkörper.
Die Periduralanästhesie (PDA) bezeichnet eine Form der Regionalanästhesie. Oftmals wird als Synonym für Periduralanästhesie auch der Begriff Epiduralanästhesie verwendet.
Als Perimetrium wird die äußere Schicht der Gebärmutterwand bezeichnet. Die Gebärmutter ist ein muskulöses Organ, das zwischen Blase und Mastdarm liegt.
Als Perinatalperiode zählt der Zeitraum zwischen der 28. Schwangerschaftswoche und dem 7. Tag nach der Geburt des Babys.
Ein Perinatalzentrum (perinatal = die Zeit, um die Geburt herum) vereint die Fachbereiche unter einem Dach, die bei einer Geburt beteiligt sind.
Perineum ist die medizinische Bezeichnung für Damm. Der Damm ist der Teil des Beckenbodens bzw. der Beckenmuskulatur, der sich zwischen Vagina und After befindet.
Periode ist eine andere Bezeichnung für Regelblutung oder Menstruation. Unter Periode oder Menstruation ist die regelmäßige monatliche Blutung aus der Gebärmutter zu verstehen, die zwischen Pubertät und Klimakterium stattfindet.
Für Geschehnisse rund um den Geburtszeitraum, also Ereignisse, die kurz vor oder nach der Geburt stattfinden, verwendet man den Begriff peripartal oder perinatal.
Der Pearl-Index bestimmt die Zuverlässigkeit eines Verhütungsmittels. Benannt wurde der Pearl-Index nach dem Amerikaner Raymond Pearl (1879-1940). Mit der Formel von Pearl wird die Zuverlässigkeit von Methoden der Empfängnisverhütung gemessen.
Keuchhusten (Pertussis) ist eine bakterielle Infektionskrankheit der Atemwege. Zum Krankheitsbild gehören die charakteristischen Hustenanfälle, die bei Säuglingen lebensbedrohlich sein können.
Pfeiffersches Drüsenfieber, Mononukleose, Kusskrankheit, Kissing Disease
Das Pfeiffersche Drüsenfieber ist eine Viruserkrankung. Sie wird durch das Epstein-Baar-Virus (EBV) hervorgerufen und tritt am häufigsten bei älteren Kindern, aber auch bei jüngeren Erwachsenen auf.
Der pH-Wert im Blut gibt Aufschluss über den Säuregrad des Blutes. Treten nach der Geburt oder auch während des Geburtsvorganges Komplikationen auf, kann der pH-Wert des Blutes bestimmt werden.
Phenylketonurie ist eine angeborene Stoffwechselerkrankung. Sie wird autosomal-rezessiv vererbt. Bei der Phenylketonurie liegt ein genetisch bedingter Enzymdefekt zu Grunde, durch den der Körper nicht in der Lage ist, die mit der Nahrung aufgenommene Aminosäure Phenylalanin abzubauen.
Bei der Phototherapie wird die Haut mit „Strahlen“ behandelt. Die Phototherapie wird beispielsweise als Therapie gegen chronische Hauterkrankungen wie Schuppenflechte oder Neurodermitis eingesetzt.
PID, Präimplantationsdiagnostik
PID ist die Abkürzung für Präimplantationsdiagnostik. Präimplantationsdiagnostik wird die gezielte genetische Untersuchung embryonaler Zellen bei einer In-Vitro-Fertilisation genannt.
Die Pille, oftmals auch als Anti-Baby-Pille bezeichnet, ist ein Hormonpräparat zur Empfängnisverhütung (Kontrazeptivum). Pillenpräparate enthalten, außer der Minipille, die Hormone Östrogen und Gestagen.
Die so genannte „Pille danach“ ist ein Präparat, das im Falle des ungeschützten Geschlechtsverkehrs oder einer Verhütungspanne eine unerwünschte Schwangerschaft verhindern soll.
Pilzerkrankungen, Mykosen sind Erkrankungen, die durch Pilze oder Pilzsporen entstehen. Fadenpilze verursachen Hauterkrankungen wie Fußpilz oder Scheidenpilz.
Plazenta ist die medizinische Bezeichnung für Mutterkuchen. Als Plazenta wird das scheibenförmige Organ in der Gebärmutter bezeichnet, das während einer Schwangerschaft zur Ernährung des Fetus dient und das direkt nach der Geburt des Babys abgestoßen wird.
Liegt eine Plazenta praevia vor, liegt die Plazenta von der Norm abweichend im unteren Bereich der Gebärmutter, wobei ein Teil der Plazentafläche den Gebärmutterhals bedeckt.
Als vorzeitige Plazentaablösung wird die Ablösung der Plazenta, ob teilweise oder vollständig, vor der Geburt des Kindes bezeichnet.
Als Plazentainsuffizienz wird eine Schwäche der Plazenta bezeichnet, wobei es in Folge dessen zu einer Beeinträchtigung des Nähr- und Stoffwechselaustausches kommt und die Versorgung des ungeborenen Babys nicht mehr sichergestellt ist.
Als Plazentaschranke wird die natürliche Trennschicht zwischen dem mütterlichen und kindlichen Kreislaufsystem am Mutterkuchen bezeichnet.
Plötzlicher Kindstod, SIDS, Sudden infant death syndrome
Als plötzlicher Kindstod wird der völlig unerwartete Tod im Säuglingsalter bezeichnet. Meist werden die Babys in Folge eines Herz- oder eines Atemstillstandes in ihrem Bettchen tot aufgefunden. Genau Ursachen für den plötzlichen Kindstod sind noch nicht bekannt.
PND ist die Abkürzung für Pränataldiagnostik. Dabei wird der Begriff Pränataldiagnostik als Oberbegriff für Untersuchungen der schwangeren Frau und des ungeborenen Kindes verwendet, um genetische Defekte, Chromosomenabweichungen, Stoffwechselerkrankungen oder Fehlbildungen des Fötus festzustellen.
Pneumonie ist die medizinische Bezeichnung für Lungenentzündung. Bei der Pneumonie handelt es sich um eine Infektion des Lungengewebes, die in der Regel mit Atembeschwerden wie Husten und Atemnot sowie Fieber und Schmerzen einhergeht.
Die Pocken, vielfach auch als Blattern bezeichnet, sind eine hochgradig ansteckende Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird. Pocken sind eine lebensgefährliche Krankheit, bei deren Ausbrechen es zu typischen Hautveränderungen kommt.
Polio, Poliomyelitis, Kinderlähmung
Als Poliomyelitis wird eine Viruserkrankung bezeichnet, die von den so genannten Polioviren verursacht wird. Die hoch ansteckende Infektionskrankheit kann zu bleibenden Lähmungen und zum Tod führen.
Pollenallergie, Pollinosis, Heuschnupfen, allergische Rhinitis
Eine Pollenallergie ist eine Allergie auf einzelne oder mehrere Pollenarten. Die Pollen werden durch die Luft übertragen und lösen eine allergische Reaktion aus, wenn sie mit den Schleimhäuten der Atemwege, Nase oder der Augen in Kontakt kommen.
Bei der Polkörperdiagnostik (PKD) wird eine genetische Untersuchung an einer Eizelle, die im Rahmen einer künstlichen Befruchtung (In-Vitro-Fertilisation oder Intrazytoplasmatische Spermieninjektion) entnommen wurde, durchgeführt.
Polypen sind gutartige Wucherungen der Schleimhaut, die sich in der Gebärmutter, dem Mastdarm, der Blase oder in der Nase befinden können.
Eine Portiokappe ist ein mechanisches Verhütungsmittel. In ihrem Aussehen und ihrer Anwendung ähnelt die Portiokappe, die oftmals auch als Okklusivpessar bezeichnet wird, einem Pessar.
Präeklampsie, EPH-Gestose, Schwangerschaftsvergiftung
Präeklampsie ist eine andere Bezeichnung für EPH-Gestose. EPH steht dabei für die charakteristischen Symptome dieses Krankheitsbildes: Ödeme (edema), Eiweiß im Urin (Proteinurin) und Bluthochdruck (Hypertonie).
Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) ist ein zyklisch wiederkehrendes Beschwerdebild bei Frauen vor dem Eintreten der Menstruation.
Presswehen ist eine andere Bezeichnung für Austreibungswehen. Als Presswehen werden die Wehen in der Austreibungsphase bezeichnet, durch die das Köpfchen des Kindes herausgepresst wird.
Primäre Sectio, primärer Kaiserschnitt, Schnittentbindung
Als Primäre Sectio wird ein Kaiserschnitt bezeichnet, der bereits vor dem eigentlichen Geburtstermin, also vor dem Einsetzen der Wehen, durchgeführt wird.
Progesteron ist ein Hormon. Dieses Hormon reguliert gemeinsam mit den Östrogenen den weiblichen Menstruationszyklus. Das Progesteron wird vorwiegend im Gelbkörper und im Mutterkuchen gebildet.
Prolaktin ist ein Hormon. Es wird hauptsächlich in der Schwangerschaft und Stillzeit gebildet. Nach der Geburt des Babys unterdrückt das Hormon das Einsetzen der Regelblutung und regt die Milchproduktion an.
Prostataentzündung, Prostatitis
Eine Prostataentzündung (Prostatitis) ist eine akute oder chronische Entzündung der Vorsteherdrüse (Prostata).
Protein ist die medizinische Bezeichnung für Eiweiß. Proteine gehören zu den Grundbausteinen aller Zellen. So besteht das Innere einer Zelle aus einem Strukturgerüst von Proteinen.
Pseudokrupp, auch Infektkrupp genannt, ist eine durch Virusinfektion ausgelöste Kehlkopfentzündung, die meist bei Kindern auftritt. In Folge dessen werden die oberen Atemwege eingeengt.
Der Pudendusblock ist eine Form der Betäubung, die bei der Geburt angewendet werden kann. Von den meisten Frauen wird die Geburt als sehr schmerzhaft empfunden, so dass sich viele Frauen bereits im Vorfeld Gedanken um unterstützende Maßnahmen machen.
Puerperium, Wochenbett, Kindbett
Puerperium ist die medizinische Bezeichnung für Wochenbett. Das Wochenbett, auch Kindbett genannt, beginnt unmittelbar nach der Geburt des Babys und umfasst etwa einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen.
Als Quickening werden Bewegungen des Kindes bezeichnet, die etwa ab der 16.-20 Schwangerschaftswoche für die werdende Mutter spürbar sind. Sonografisch, also durch Ultraschall, können die Bewegungen allerdings schon viel früher erkannt werden.
Die Querlage des Babys zählt zu den Lageanomalien. In einigen Fällen liegt das Baby schräg oder gar quer und verhindert so eine natürliche Geburt.