Hallo an alle die meinen Beitrag lesen.
Ich bin mit 41 ungeplant schwanger und weiß nicht was ich tun soll da es mehrere Umstände gibt die recht problematisch sind.
Mein freund und ich sind seit knapp drei Jahren zusammen und nach einigen Höhen und Tiefen haben wir jetzt endlich zueinander gefunden und planen innerhalb der nächsten 6-9 Monate zusammen zu ziehen. Zur Zeit wohnen wir noch 42 Km auseinander und ein jetziger Zusdammenzug wäre schwierig, aber das erkläre ich gleich.
Ich habe einen fast 20 jährigen Sohn der aufgrund eines Chromosomendefekts behindert ist. Sein Vater hat sich nie um ihn gekümmert weder emotional noch finanziell. Ich war in den ersten zehn Jahren überwiegend alleinerziehend und habe mein Muttersein sehr oft nicht richtig genießen könne, weil wir finanzielle Soregen hatten, ich keine Kraft hatte mehr als stundenweise zu arbeiten und mein Sohn in den ersten Jahren zwar mein Sonnenschein war (und natürlich noch ist) aber auch große Probleme mit sich und der Welt hatte. Das alles ausführlich zu beschreiben wäre zuviel denke ich.
Die Sorgen und die Traurigkeit waren einfach oft zu groß als dass ich einfach nur genießen konnte Mutter eines wunderbaren Jungen zu sein. Im Laufe der Jahre habe ich dann Depressionen entwickelt die in den letzten Jahren teilweise stärker geworden sind und weswegen ich nun seit einem Jahr nicht berufstätig bin. Nachdem ich fünf Jahre in Teilzeit in einer Wohnstätte für Körperbehinderte gearbeitet hatte und danach in den Krippenbereich gewechselt habe.
Ich nehme aus dem Grund auch täglich Medikamente, sprich Antidepressiva.
Nun ist aber in dem Jahr in dem ich mir die Auszeit von der Arbeit genommen habe und in eine Reha gemacht habe viel zum Guten geschehen und ich kann sagen, dass ich stabil bin und optimistisch, dass es so bleibt
Unsere Pläne für die Nächsten 6-9 Monate sind halt eigentlich, dass ich meinen Großen jetzt behutsam in die Richtung betreutes Wohnen begleite, mir nebenbei einen Job in Teilzeit in dem Ort suche in dem mein Freund wohnt und wo ich halt auch hinziehen möchte und dann wenn mein Großer gut angekommen ist in seinem neuen Zuhause selbst zu meinem Freund ziehe. Dort hat mein Sohn dann natürlich auch ein Zimmer und kommt uns hoffentlich oft besuchen.
Tja und nun bin ich schwanger, habe gerade einen Antrag auf ALG1 gestellt und könnte erst wie gesagt in ein paar Monaten umziehen.
Aber meine/unsere größte Sorge ist ob ich ein zweites Kind bekommen und großziehen überhaupt noch kann und möchte! Ich habe den Auszug meines Sohnes jetzt geplant, weil ich denke, dass es für uns wichtig ist. Einmal damit er sich außerhalb des behüteten Bereiches seiner Mama weiter entwickeln kann, aber auch weil ich endlich mal wieder ein Stück weit frei sein möchte und Entscheidungen treffen möchte die für mich sind und nicht in erster Linie für mein Kind.
Aber trotz dieser Bedenken kann ich nicht definitiv sagen, dass ich die Schwangerschaft abbrechen will. Ich frage mich warum das Leben mir/uns jetzt so ein Geschenk anbietet wo ich doch damit abgeschlossen hatte und mein Freund mit seiner Exfrau jahrelang daran arbeiten mussten seinen heute sechsjährigen Sohn zu bekommen?
Ich denke daran wie schön dieses Geschenk und ob ich es wirklich ablehnen will und kann?????
Bin ratlos.....
Ich bin mit 41 ungeplant schwanger und weiß nicht was ich tun soll da es mehrere Umstände gibt die recht problematisch sind.
Mein freund und ich sind seit knapp drei Jahren zusammen und nach einigen Höhen und Tiefen haben wir jetzt endlich zueinander gefunden und planen innerhalb der nächsten 6-9 Monate zusammen zu ziehen. Zur Zeit wohnen wir noch 42 Km auseinander und ein jetziger Zusdammenzug wäre schwierig, aber das erkläre ich gleich.
Ich habe einen fast 20 jährigen Sohn der aufgrund eines Chromosomendefekts behindert ist. Sein Vater hat sich nie um ihn gekümmert weder emotional noch finanziell. Ich war in den ersten zehn Jahren überwiegend alleinerziehend und habe mein Muttersein sehr oft nicht richtig genießen könne, weil wir finanzielle Soregen hatten, ich keine Kraft hatte mehr als stundenweise zu arbeiten und mein Sohn in den ersten Jahren zwar mein Sonnenschein war (und natürlich noch ist) aber auch große Probleme mit sich und der Welt hatte. Das alles ausführlich zu beschreiben wäre zuviel denke ich.
Die Sorgen und die Traurigkeit waren einfach oft zu groß als dass ich einfach nur genießen konnte Mutter eines wunderbaren Jungen zu sein. Im Laufe der Jahre habe ich dann Depressionen entwickelt die in den letzten Jahren teilweise stärker geworden sind und weswegen ich nun seit einem Jahr nicht berufstätig bin. Nachdem ich fünf Jahre in Teilzeit in einer Wohnstätte für Körperbehinderte gearbeitet hatte und danach in den Krippenbereich gewechselt habe.
Ich nehme aus dem Grund auch täglich Medikamente, sprich Antidepressiva.
Nun ist aber in dem Jahr in dem ich mir die Auszeit von der Arbeit genommen habe und in eine Reha gemacht habe viel zum Guten geschehen und ich kann sagen, dass ich stabil bin und optimistisch, dass es so bleibt
Unsere Pläne für die Nächsten 6-9 Monate sind halt eigentlich, dass ich meinen Großen jetzt behutsam in die Richtung betreutes Wohnen begleite, mir nebenbei einen Job in Teilzeit in dem Ort suche in dem mein Freund wohnt und wo ich halt auch hinziehen möchte und dann wenn mein Großer gut angekommen ist in seinem neuen Zuhause selbst zu meinem Freund ziehe. Dort hat mein Sohn dann natürlich auch ein Zimmer und kommt uns hoffentlich oft besuchen.
Tja und nun bin ich schwanger, habe gerade einen Antrag auf ALG1 gestellt und könnte erst wie gesagt in ein paar Monaten umziehen.
Aber meine/unsere größte Sorge ist ob ich ein zweites Kind bekommen und großziehen überhaupt noch kann und möchte! Ich habe den Auszug meines Sohnes jetzt geplant, weil ich denke, dass es für uns wichtig ist. Einmal damit er sich außerhalb des behüteten Bereiches seiner Mama weiter entwickeln kann, aber auch weil ich endlich mal wieder ein Stück weit frei sein möchte und Entscheidungen treffen möchte die für mich sind und nicht in erster Linie für mein Kind.
Aber trotz dieser Bedenken kann ich nicht definitiv sagen, dass ich die Schwangerschaft abbrechen will. Ich frage mich warum das Leben mir/uns jetzt so ein Geschenk anbietet wo ich doch damit abgeschlossen hatte und mein Freund mit seiner Exfrau jahrelang daran arbeiten mussten seinen heute sechsjährigen Sohn zu bekommen?
Ich denke daran wie schön dieses Geschenk und ob ich es wirklich ablehnen will und kann?????
Bin ratlos.....