feivelmaus
Aktives Mitglied
Hallo
ich habe mir ja viele Gedanken darum gemacht und hatte es schon zigmal versucht.
Mein Konsum lag bei 1 - 1 1/2 Schachteln pro Tag und angefangen hatte ich sehr früh.
Unzählige Male habe ich alles versucht, von Büchern wie "Endlich Nichtraucher" , über Nikotinpflaster, Versprechen den Kindern gegenüber um mich unter Durck zu setzen (die ich nicht einhielt, was mir heute noch leid tut).
Es kappte meist nur einige Wochen bis zu einem halben Jahr. Irgendwann gab es dann eine Stressituation, wo ich dann einen Kollegen oder meine Partnerin um eine Zigarette gebeten habe, Einige Wochen habe ich das so gemacht, immer nur alle paar Tage eine Zigarette zu schnorren und irgendwann kaufte ich mir das erste Päckchen und war wieder drin. Alle die ich kenne, machten es genauso, auch Hypnose oder Akkupunktur brachte nichts, auch nicht die Rituale wie an Sylvester oder am Geburtstag aufzuhören oder die rauchfreien Tage zu zählen und mich zu belohnen.
Vor ca. 5 Jahren (den genauen Tag weiß ich nicht mehr, weil ich nicht zähle), war ich ziemlich arg erkältet und der Rauch schmeckte mir nicht mehr. Einen Tag rauchte ich nicht mehr, weil ich es nicht wollte und brauchte, den nächsten Tag ebenso. Als es mir dann besser ging, ließ ich es auch bleiben. Ich hatte gar nicht die Absicht aufzuhören und dachte mir gar nichts dabei. Das ist jetzt ca. 5 Jahre her.
Im Nachhinein habe ich schon versucht, eine Erklärung zu finden. Ich denke, es liegt daran, dass ich mich nicht selbst unter Druck gesetzt habe, aufhören zu müssen, sondern einfach keine Lust mehr hatte, ohne mich dabei zu zwingen, nicht wieder anzufangen.
Druck und der falsche Zeitpunkt sind also aus meiner Sicht die Gründe, warum es nicht klappt. Den Zeitpunkt muss jeder für sich finden und wenn man den gefunden hat, wird man auch relativ problemlos aufhören können.
Ganz selten spüre ich den Drang zu rauchen und durch die vielen Verbote, die es mittlerweile gibt, habe ich keine rauchenden Kollegen mehr im Büro oder Sitznachbarn im Restaurant.
Dennoch sage ich auch, ich kann nicht ausschließen, auch wieder mit dem Rauchen anzufangen. Vorstellen kann ich es mir nicht, denn Krisen hatte ich in den letzten 5 Jahren genug und 1000 Gründe, wieder anzufangen.
Ich wünsche allen, die es versuchen, dass sie es schaffen.
P.S. Viele Alkoholiker, die trocken sind und immer noch rauchen, behaupten, dass das Trinken eine leichter zu bekämpfende Sucht ist als der Nikotinkonsum.
LG
Micha
ich habe mir ja viele Gedanken darum gemacht und hatte es schon zigmal versucht.
Mein Konsum lag bei 1 - 1 1/2 Schachteln pro Tag und angefangen hatte ich sehr früh.
Unzählige Male habe ich alles versucht, von Büchern wie "Endlich Nichtraucher" , über Nikotinpflaster, Versprechen den Kindern gegenüber um mich unter Durck zu setzen (die ich nicht einhielt, was mir heute noch leid tut).
Es kappte meist nur einige Wochen bis zu einem halben Jahr. Irgendwann gab es dann eine Stressituation, wo ich dann einen Kollegen oder meine Partnerin um eine Zigarette gebeten habe, Einige Wochen habe ich das so gemacht, immer nur alle paar Tage eine Zigarette zu schnorren und irgendwann kaufte ich mir das erste Päckchen und war wieder drin. Alle die ich kenne, machten es genauso, auch Hypnose oder Akkupunktur brachte nichts, auch nicht die Rituale wie an Sylvester oder am Geburtstag aufzuhören oder die rauchfreien Tage zu zählen und mich zu belohnen.
Vor ca. 5 Jahren (den genauen Tag weiß ich nicht mehr, weil ich nicht zähle), war ich ziemlich arg erkältet und der Rauch schmeckte mir nicht mehr. Einen Tag rauchte ich nicht mehr, weil ich es nicht wollte und brauchte, den nächsten Tag ebenso. Als es mir dann besser ging, ließ ich es auch bleiben. Ich hatte gar nicht die Absicht aufzuhören und dachte mir gar nichts dabei. Das ist jetzt ca. 5 Jahre her.
Im Nachhinein habe ich schon versucht, eine Erklärung zu finden. Ich denke, es liegt daran, dass ich mich nicht selbst unter Druck gesetzt habe, aufhören zu müssen, sondern einfach keine Lust mehr hatte, ohne mich dabei zu zwingen, nicht wieder anzufangen.
Druck und der falsche Zeitpunkt sind also aus meiner Sicht die Gründe, warum es nicht klappt. Den Zeitpunkt muss jeder für sich finden und wenn man den gefunden hat, wird man auch relativ problemlos aufhören können.
Ganz selten spüre ich den Drang zu rauchen und durch die vielen Verbote, die es mittlerweile gibt, habe ich keine rauchenden Kollegen mehr im Büro oder Sitznachbarn im Restaurant.
Dennoch sage ich auch, ich kann nicht ausschließen, auch wieder mit dem Rauchen anzufangen. Vorstellen kann ich es mir nicht, denn Krisen hatte ich in den letzten 5 Jahren genug und 1000 Gründe, wieder anzufangen.
Ich wünsche allen, die es versuchen, dass sie es schaffen.
P.S. Viele Alkoholiker, die trocken sind und immer noch rauchen, behaupten, dass das Trinken eine leichter zu bekämpfende Sucht ist als der Nikotinkonsum.
LG
Micha