pseudomonas
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So ist unsere Geburt verlaufen:
Errechneter Entbindungstermin war der 13. Mai gewesen und langsam stellte ich mich auch schon darauf ein, dass das Baby erst nach dem Termin kommen würde.
Am 05. Mai war ich noch einmal beim Frauenarzt und der meinte am Muttermund hätte sich noch nicht viel getan, zudem lag das Kind falsch herum (Sternengucker) was die Sache etwas erschwerte. Ich schob schon leichte Panik, weil der Arzt mir einen Kaiserschnitt "androhte". Das war nicht gerade ermutigend. Zuhause nahm ich fleißig Homöopatische Mittel und trank "Schwangerschaftstee" um die Sache endlich in die Gänge zu bringen, doch es tat sich - bis auf leichte Übungswehen - auch die nächsten Tage nichts.
Dann kam der 12. Mai.
In der Nacht hatte ich bei einem meiner - wie sonst auch immer - vielen Klogänge plötzlich einen zähen, klaren Schleim in der Hose. Ich dachte, "oh, das könnte vielleicht der Schleimpfropf sein?!" aber machte mir nicht allzu viele Hoffnungen, da ich ja keinerlei Wehen hatte. Und das Kind strampelte auch noch fleißig im Bauch herum (ich hatte mal gehört, das Babys ein paar Tage vor der Geburt etwas ruhiger im Bauch werden). Bei mir war das an diedem Tag jedenfalls nicht so.
Am Morgen erzählte ich meinem Mann von dem Schleim, sagte ihm aber, das er ruhig zur Arbeit gehen könne, denn von Wehen war keine Spur. Und so brachte er die Große in die Kita und er ging ins Büro.
Im Laufe des Vormittags hatte ich wieder den gleichen Schleim in der Hose. Machte mir aber immer noch keine Gedanken, denn es waren immer noch keine Wehen, oder nur leichte - wie schon die ganze Zeit - zu spüren. Ich ging also meinen üblichen Beschäftigungen nach: Frühstück, Wohnung in Ordnung bringen, etwas im Netz surfen und am späten Vormittag bekam ich plötzlich Lust auf Muffins, also stellte ich mich in die Küche und buk ein paar Muffins :gap
Die ganze Zeit haderte ich auch mit mir, ob ich nicht eventuell meine Mutter anrufen sollte, um sie zu bitten die Große in der Kita abzuholen und erstmal mit zu sich zu nehmen. Einerseits hatte ich ein komisches Gefühl, das es an diesem Tag eventuell doch soweit sein könnte, andererseits wollte ich die Pferde auch nicht scheu machen. Im Endeffekt hab ich sie dann doch angerufen und im Nachhinein bin ich auch froh darüber.
Dann gegen 13 Uhr hatte ich wieder Schleim in der Hose, doch jetzt war er leicht rötlich. Ich rief meinen Mann an und erzählte es Ihm, sagte aber er könne noch auf der Arbeit bleiben, es wäre alles noch in Ordnung.
So um 14 Uhr, ich hatte gerade ein paar Muffins gegessen und mich mal auf die Couch gelegt, spürte ich dann ein paar deutlichere Wehen, allerdings relativ unregelmäßig und es lag auch viel Zeit zwischen den einzelnen Wehen. Stellte ich mich hin und ging umher, kamen sie allerdings viel öfter.
Gegen 16 Uhr kamen sie beim umher gehen fast alle 2 Minuten. Jetzt machte ich mir doch schon etwas Sorgen und legte mich schnell wieder auf die Couch und rief meinen Mann an, das er doch mal nach Hause kommen könne.
Ich fing derweil schon einmal die Krankenhaustasche fertig zu packen und spürte immer häufiger Wehen, die auch etwas unangehmer wurden. Ich musste mich zwischendurch immer mal setzen, denn dann war es etwas erträglicher.
Um 16:30 Uhr waren wir dann im Krankenhaus. Da wurden wir freundlich von einer Hebamme empfangen und ich wurde erstmal ans CTG angeschlossen. Die Wehen kamen alle 5 Minuten und ich musste schon mitatmen, denn das machte sie erträglicher. Bei der darauffolgenden Untersuchung durch die Ärztin wurde festgestellt das der Muttermund 1-2 cm geöffnet war. Sie stelle uns vor die Wahl ob wir noch einmal nach Hause wollten oder doch lieber im Krankenhaus aufgenommen werden wollen. Ich entschied mich gleich dafür zu bleiben - denn die Geburt meiner großen Tochter war super schnell verlaufen und ich hatte Angst das es hier auch so sein könnte.
Also wurden wir aufgenommen und noch einmal zum Abendessen in die Cafeteria der Wochenstation geschickt. Mein Brot konnte ich aber nicht wirklich genießen, denn ich hatte alle 2 Minuten Wehen die ich veratmen musste.
Gegen 19:30 Uhr wurde ich noch einmal ans CTG angeschlossen und danach machte mir die Hebamme einen Einlauf um das Ganze mal etwas "anzuschubsen": Und das funktionierte auch bestens. Wir gingen danach ca. 30 Minuten im Flur auf und ab und ich hatte jede Minute heftigste Wehen. Mir tat das Kreuz so schrecklich weh und meine Beine zitterten jedes Mal so sehr, das ich mich kaum auf ihnen halten konnte. Ich entschied mich, mich wieder hinzulegen. Wir schalteten den Fernseher an und schauten Germany´s next Topmodel, doch ich bekam davon kaum was mit, ich war nur noch mit diesen ätzenden Schmerzen beschäftigt und begann auch schon etwas lauter zu werden ;D
Gegen 21:10 Uhr waren sie dann so heftig das ich bei jeder Wehe nur noch an Schmerzmittel dachte. Und das die Wehen auch so häufig kamen fand ich extrem beunruhigend ...
Errechneter Entbindungstermin war der 13. Mai gewesen und langsam stellte ich mich auch schon darauf ein, dass das Baby erst nach dem Termin kommen würde.
Am 05. Mai war ich noch einmal beim Frauenarzt und der meinte am Muttermund hätte sich noch nicht viel getan, zudem lag das Kind falsch herum (Sternengucker) was die Sache etwas erschwerte. Ich schob schon leichte Panik, weil der Arzt mir einen Kaiserschnitt "androhte". Das war nicht gerade ermutigend. Zuhause nahm ich fleißig Homöopatische Mittel und trank "Schwangerschaftstee" um die Sache endlich in die Gänge zu bringen, doch es tat sich - bis auf leichte Übungswehen - auch die nächsten Tage nichts.
Dann kam der 12. Mai.
In der Nacht hatte ich bei einem meiner - wie sonst auch immer - vielen Klogänge plötzlich einen zähen, klaren Schleim in der Hose. Ich dachte, "oh, das könnte vielleicht der Schleimpfropf sein?!" aber machte mir nicht allzu viele Hoffnungen, da ich ja keinerlei Wehen hatte. Und das Kind strampelte auch noch fleißig im Bauch herum (ich hatte mal gehört, das Babys ein paar Tage vor der Geburt etwas ruhiger im Bauch werden). Bei mir war das an diedem Tag jedenfalls nicht so.
Am Morgen erzählte ich meinem Mann von dem Schleim, sagte ihm aber, das er ruhig zur Arbeit gehen könne, denn von Wehen war keine Spur. Und so brachte er die Große in die Kita und er ging ins Büro.
Im Laufe des Vormittags hatte ich wieder den gleichen Schleim in der Hose. Machte mir aber immer noch keine Gedanken, denn es waren immer noch keine Wehen, oder nur leichte - wie schon die ganze Zeit - zu spüren. Ich ging also meinen üblichen Beschäftigungen nach: Frühstück, Wohnung in Ordnung bringen, etwas im Netz surfen und am späten Vormittag bekam ich plötzlich Lust auf Muffins, also stellte ich mich in die Küche und buk ein paar Muffins :gap
Die ganze Zeit haderte ich auch mit mir, ob ich nicht eventuell meine Mutter anrufen sollte, um sie zu bitten die Große in der Kita abzuholen und erstmal mit zu sich zu nehmen. Einerseits hatte ich ein komisches Gefühl, das es an diesem Tag eventuell doch soweit sein könnte, andererseits wollte ich die Pferde auch nicht scheu machen. Im Endeffekt hab ich sie dann doch angerufen und im Nachhinein bin ich auch froh darüber.
Dann gegen 13 Uhr hatte ich wieder Schleim in der Hose, doch jetzt war er leicht rötlich. Ich rief meinen Mann an und erzählte es Ihm, sagte aber er könne noch auf der Arbeit bleiben, es wäre alles noch in Ordnung.
So um 14 Uhr, ich hatte gerade ein paar Muffins gegessen und mich mal auf die Couch gelegt, spürte ich dann ein paar deutlichere Wehen, allerdings relativ unregelmäßig und es lag auch viel Zeit zwischen den einzelnen Wehen. Stellte ich mich hin und ging umher, kamen sie allerdings viel öfter.
Gegen 16 Uhr kamen sie beim umher gehen fast alle 2 Minuten. Jetzt machte ich mir doch schon etwas Sorgen und legte mich schnell wieder auf die Couch und rief meinen Mann an, das er doch mal nach Hause kommen könne.
Ich fing derweil schon einmal die Krankenhaustasche fertig zu packen und spürte immer häufiger Wehen, die auch etwas unangehmer wurden. Ich musste mich zwischendurch immer mal setzen, denn dann war es etwas erträglicher.
Um 16:30 Uhr waren wir dann im Krankenhaus. Da wurden wir freundlich von einer Hebamme empfangen und ich wurde erstmal ans CTG angeschlossen. Die Wehen kamen alle 5 Minuten und ich musste schon mitatmen, denn das machte sie erträglicher. Bei der darauffolgenden Untersuchung durch die Ärztin wurde festgestellt das der Muttermund 1-2 cm geöffnet war. Sie stelle uns vor die Wahl ob wir noch einmal nach Hause wollten oder doch lieber im Krankenhaus aufgenommen werden wollen. Ich entschied mich gleich dafür zu bleiben - denn die Geburt meiner großen Tochter war super schnell verlaufen und ich hatte Angst das es hier auch so sein könnte.
Also wurden wir aufgenommen und noch einmal zum Abendessen in die Cafeteria der Wochenstation geschickt. Mein Brot konnte ich aber nicht wirklich genießen, denn ich hatte alle 2 Minuten Wehen die ich veratmen musste.
Gegen 19:30 Uhr wurde ich noch einmal ans CTG angeschlossen und danach machte mir die Hebamme einen Einlauf um das Ganze mal etwas "anzuschubsen": Und das funktionierte auch bestens. Wir gingen danach ca. 30 Minuten im Flur auf und ab und ich hatte jede Minute heftigste Wehen. Mir tat das Kreuz so schrecklich weh und meine Beine zitterten jedes Mal so sehr, das ich mich kaum auf ihnen halten konnte. Ich entschied mich, mich wieder hinzulegen. Wir schalteten den Fernseher an und schauten Germany´s next Topmodel, doch ich bekam davon kaum was mit, ich war nur noch mit diesen ätzenden Schmerzen beschäftigt und begann auch schon etwas lauter zu werden ;D
Gegen 21:10 Uhr waren sie dann so heftig das ich bei jeder Wehe nur noch an Schmerzmittel dachte. Und das die Wehen auch so häufig kamen fand ich extrem beunruhigend ...