Hallo Ihr Lieben!
Es ist vollbracht! Unser Osterhase ist da: Martha, geb. am 27. März, 18.29 Uhr, 3260g, 50cm, KU 34,5cm. Das war ein echt aufregender Ostertag! Morgens gegen 5.00 Uhr bekam ich richtige gleichmäßige Wehen, so dass ich dachte, dass das Baby wohl zum Osterfrühstück schon da sein würde...aber nix da - zum Vorsorgetermin 11.00 Uhr im Geburtshaus waren die Wehen wie weggeblasen - das CTG zeigte den allerruhigsten Bauch an, den man sich nur vorstellen kann. Befund der Hebi: MuMu butterweich, 2cm geöffnet = ich solle mich ausruhen, denn es ginge bestimmt bald los...
Zuhause haben wir dann Kuchen gebacken und in aller Ruhe Mittag gegessen - mit dem langweiligen Fernsehnachmittag auf dem Sofa wurde es dann nichts mehr: gegen 15.00 Uhr bekam ich heftige Wehen, die nur mit Veratmen auszuhalten waren - wir haben dann die Hebi Steffi angerufen, die gegen 16.00 Uhr zu uns kam und einen MuMu von 4cm feststellte - Jetzt gings los! Tasche untern Arm und ab ins Geburtshaus. Dort war das Geburtszimmer schon vorbereitet: der Raum war etwas abgedunkelt und ganz viele Kerzen brannten...es hätte so schön sein können, wenn die Wehen nicht gewesen wären, die in immer kürzeren Abständen kamen. Ich habe die ganze Zeit gestanden, weil jede andere Haltung extrem unangenehm war - zwischendurch schlug die Hebi vor ein Bad zu nehmen; das habe ich aber nur drei Wehen lang ausgehalten, denn durch die halbe Rückenlage waren die Schmerzen viel intensiver - also wieder raus und im Stehen weitermachen: gegen 18.00 Uhr waren die Wehen dann länger als die Pausen dazwischen und die Schmerzen (vor allem im Kreuzbeinbereich) heftigst. Zwischenzeitlich war die zweite Hebamme Silke angekommen, die alles für die Geburt bereitlegte; Steffi fragte mich, ob ich nochmal zur Toilette gehen wollte - auf dem Weg dorthin platzte die Fruchtblase und es kamen einige total intensive Wehen bei denen das Kind nochmals tiefer ruschte - zurück im Geburtszimmer war dann für einen Moment Pause: wunderbar keine einzige Wehe! Ich habe mich dann auf den Geburtshocker gesetzt, im Rücken gut abgestützt durch meinen Mann und dann kamen auch schon die Presswehen: nach den beiden ersten waren der Kopf und ein Arm draußen und das Baby schrie - dann noch eine Wehe und Martha war geboren!
Ich hatte kaum Verletzungen - keinen Dammriß oder -schnitt - nur ein paar oberflächliche Abschürfungen!
Wir haben dann noch vier Stunden zu dritt gemütlich im (bis dahin noch nicht benutzten) Geburtsbett verbracht - versorgt und verwöhnt von den Hebis - bis wir gegen 23.00 Uhr wieder Zuhause ankamen.
Elsie