Frage -  Aufräumen - warum so ungeliebt?

Lilli4484

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@Designstudentin

Also, richtig GERNE räumt meine große Tochter auch nicht auf. Mir ist aber aufgefallen, dass sie gerne etwas mit mir alleine macht, und wenn ich mit ihr alleine aufräume, freut sie sich. Ich lobe sie auch immer, wenn alles fertig ist, und dann strahlt sie :D Wenn sie allein mit ihrer Schwester aufräumen soll, ist sie nicht so begeistert davon...

Lana, unsere Kleine, hat zur Zeit ein Lieblingswort: NEIN. Lana, willst du essen? NEIN. Lana, willst du Bonbons? NEIN. Lana willst du spielen? NEIN. Lana willst du Fern sehen? NEIN. Und so weiter und so weiter... Wir versuchen grade, ihr dieses NEIN abzugewöhnen, aber sie ist ein extremer Sturkopf. Extrem deshalb, weil ich selbst ein Sturkopf bin und mir dessen bewusst bin, aber Lana ist da noch viel sturer...

Lana hat kein Problem damit, wenn ich was alleine mit Eileen mache, aber umgekehrt ist es anders. Wenn ich etwas alleine mit Lana mache, will Eileen immer mitmischen... Ist klar, anfangs war sie allein, war Mamas Liebling, und dann kam die Schwester, die Mamas Aufmerksamkeit gefordert hat, und jetzt auch noch ein kleiner Bruder. Sie teilt meine Aufmerksamkeit nicht gerne, zur Zeit eigentlich nur, wenn es um Luca, unseren Kleinsten, geht. Ich habe da nun seit Monaten einen Kompromiss: Wenn Eileen bis 1 im KiGa ist, kuschel ich viel mit Lana alleine und spiele mit ihr. So hab ich nicht das Gefühl, Lana zu vernachlässigen.

Ich denke, deshalb freut Eileen sich auch, wenn sie etwas mit mir alleine macht. Ob es das Duschen ist oder Spielen oder Einkaufen... Sie hat immer Freude dran, wenn Lana nicht dabei ist :D

Ach ja, ein nicht aufgeräumtes Kinderzimmer stört sie ab und zu selber: Dann sagt sie, dass ihr Zimmer dreckig ist und ich ihr helfen soll beim Aufräumen. Wir haben eine Spiel-Kommode im Wohnzimmer stehen, und 3 Kisten mit Spielsachen in ihrem Zimmer. Also dass alles ordentlich sortiert wird beim Aufräumen ist mir nicht so wichtig, weil die Kids ja eh jeden Tag die Sachen wieder rausholen. Aber die Sachen müssen zumindest immer in den Kisten bzw in der Kommode liegen.

Ich räume selber nicht gerne auf, aber das liegt eventuell auch daran, dass ich früher mit meiner Schwester schon im Alter von 10 Jahren den kompletten Haushalt führen musste. Meine Eltern waren beide am Arbeiten, und meine Schwester (3 Jahre älter als ich) und ich mussten jeden Tag Geschirr spülen, fegen und aufräumen, und jeden Samstag Großputz. Nebenbei musste noch der ganze Garten (wir hatten ein Grundstück von über 3000 qm) gemacht werden... Ich glaube, deshalb räume ich nicht so gerne auf, und meine Kids will ich auf jeden Fall nicht soweit bringen, dass sie das Aufräumen hassen, wie ich es damals gehasst habe. Ich habe Jahre später noch immer nur Wohnungen gesucht, die keinen Garten hatten zum Beispiel... Weil mir allein die Gartenarbeit zum Hals heraushing!!
 

Blume32

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Also, wenn ich ehrlich bin, dann räume ich selbst nicht gern auf. Warum sollten meine Kinder es dann gern tun? Es ist einfach eine Arbeit, die nicht mir Spaß verbunden ist.
 

Maju

Namhaftes Mitglied
@Designstudentin

Es ist ja schon einige Zeit her, dass meine Kinder im betreffenden Alter waren. Ich kann mich jetzt nicht mehr so gut erinnern, ob sie ein aufgeräumtes Zimmer genießen konnten. Fakt ist aber, dass sie das heute sehr gut können und unter Unordnung selber leiden.

Ich habe einmal gelesen, dass im Zimmer von Kleinkindern alles griffbereit stehen soll. Auch in Kindergärten ist alles in kinderhöhe erreichbar. So haben die Kinder schon wenigstens das Problem nicht mehr, dass beim Aufräumen die Sachen "verschwinden", "weg sind".

Kinder sind Nachahmer. Wenn sie Eltern erleben, die regelmäßig alles liegenlassen und widerwillig aufräumen, dann ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie Ordnungsfanatiker werden.
 

lilly7022

Ich wohne hier
@ Maju: Ich habe aber auch schon anderes kennengelernt: Die Mutter chaotisch - die Tochter total strukturiert und ordentlich. Die Mutter superordentlich und gut strukturiert - das Kind eher ein Chaot. Ich denke, Vorbildwirkung ist sicher gut, muß aber nicht unbedingt zum gewünschten Erfolg führen.

Ein weiteres Beispiel aus meinem Umfeld: Mutter schon grenzwertig unordentlich (zu Hause, auf Arbeit vollkommen gut sortiert!), Tochter ebenfalls zu faul, was im Haushalt zu tun. Wenn man da in die Wohnung kommt, weiß man erst, was Unordnung und Messietum wirklich bedeuten!

Ich denke, die Veranlagung spielt hier auch eine große Rolle, je nachdem, wie man sich persönlich wohlfühlt. Bis zu dieser Grenze wirkt Vorbildfunktion, dann wohl nicht mehr. Oder?
 

lilly7022

Ich wohne hier
Zum Thema direkt: Meine Kinder haben sich sehr schwer getan mit dem Aufräumen. Plötzlich ist der Knoten beim Großen geplatzt und er war stolz auf ein ganz allein aufgeräumtes Zimmer.

Die Kleine konnte man mit nichts auf der Welt zum Aufräumen überreden, wenn sie nicht wollte. Vor einer Woche dann hat sie ihr Zimmer ganz allein aufgeräumt und war superstolz auf diese Leistung!

Ist vielleicht alles eine Frage des Alters bzw. der Entwicklung des Kindes? Kommt da plötzlich eine gewisse Einsicht, daß ein aufgeräumtes Zimmer besser sei als ein unordentliches? Ein super Thema für eine (nichtabgeschriebene) Doktorarbeit ...
 

kikra

Namhaftes Mitglied
Hallo und guten Morgen zusammen,

wenn ich nicht wüsste, dass meine Kleine a) noch nicht so gut lesen kann, dass Sie sich freiwillige an längere Texte begeben würde und b) dass sie dieses Forum nicht kennt, dann würd eich jetzt mal vermuten, dass sie diesen Strang gelesen hat. :whatever

Heute Morgen kam ich in ihr Zimmer, um sie wecken und stand in einem völlig aufgeräumten Zimmer. Und das war es definitiv nicht, als ich sie gestern Abend zu Bett gebracht habe. Erst dachte ich noch "Es gibt sie also doch, die Heinzelmännchen!", aber dnan eröffnete sie mir, sie hätte gestern nicht einschlafen können und dann entschieden, mal richtig aufzuräumen. :wow
Sie war sogar erstaunlich fidel, denn das Ganze hat sicherlich eine Zeitlang gedauert und fand zu einer Uhrzeit statt, zu der sie normalerweise schläft, weil sie ebendiesen Schlaf braucht, um am nächsten Morgen ausgeschlafen zu sein. Mal schauen, wie sie am Nachmittag drauf ist.. naja, heute Abend hat Papa Zubettbringdienst, da in der Schule Elternabend ist und ich hingehe. :ausheck

Ein bisschen off-topic, aber wo ich gerade dabei bin zu schreiben: Kurze Zeit nach dieser Eröffnung - Jill stand im Zimmer und zog sich an - sagte ich beim Blick auf ihre Fingernägel: "Uaaaaah, die sind aber auch alles andere als sauber!" entgegnete sie: "Dafür passen sie aber gut zum Pulli!" .. Ähem.. sie trägt heute einen schlammfarbenen Nicki. :verleg :zwinker:

Schade finde ich übrigens, dass die Ursprungsposterin sich so gar nicht mehr zu Wort meldet..

Viele Grüße
kikra
 

lilly7022

Ich wohne hier
Also Kikra, das muß wohl am Wetter liegen oder was weiß ich. Heute mittag war das Mädchen-Barbie-Zimmer total verwüstet (bei uns haben die Barbies so viele Klamotten und Schuhe und Kleinkram). Nach dem Hinweis, daß das noch aufgeräumt werden müßte, bevor wir weggehen, wurde ich vielleicht 15 Minuten später in ein pikobello aufgeräumtes Zimmer gerufen "Mama, guck mal!". Da fällt einem aber auch nichts mehr ein! Warum geht es jetzt so plötzlich?
 

Designstudentin

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Hallo zusammen!

An alle erstmal vielen lieben Dank für die zahlreichen und vor allem hilfreichen Antworten!! Ich freue mich über jeden einzelnen Beitrag, Erfahrungsbericht oder Denkanstoß von euch! :)
 

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@liebemama2006:

Hast du deine große mal gefragt, was sie am Aufräumen so hasst? Bzw. könntest du Yoice mal fragen? Es wäre sehr interessant für mich, von ihr selbst zu hören, warum sie es hasst.
Umgekehrt wüsste ich auch gern, warum deine Kleine es gern macht - ist es dein Lob, was sie anspornt oder zieht sie direkt aus dem Aufräumen einen Mehrwert für sich?
Ist schon lustig, dass die beiden so unterschiedlich sind in der Hinsicht. Eine gewisse Veranlagung muss also gegeben sein (wie Kikra schon meinte, das OrdnungsGEN :) ), denn du wirst die beiden nicht auf komplett unterschiedliche Weise erzogen haben.
 

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Original von Lilli4484
@Designstudentin

Also, richtig GERNE räumt meine große Tochter auch nicht auf. Mir ist aber aufgefallen, dass sie gerne etwas mit mir alleine macht, und wenn ich mit ihr alleine aufräume, freut sie sich. Ich lobe sie auch immer, wenn alles fertig ist, und dann strahlt sie :D Wenn sie allein mit ihrer Schwester aufräumen soll, ist sie nicht so begeistert davon...

Hallo Lilli4484!
Dann ist es also weniger das Aufräumen, das Eileen begeistert, als vielmehr die Tatsache, dass es eine gemeinsame Aktivität mit dir ist. Du hast bestimmt Recht, dass sie sich manchmal um die gemeinsame Zeit mit dir (allein) "beraubt" fühlt durch Lana. Ich finde es bewundernswert, dass du es so gut schaffst, jedem Kind Zeit mit dir allein zu schenken!

Deshalb würde ich gerne u.a. eine Möglichkeit finden, das Aufräumen zu einer aufregenden, spielerischen Interaktion für Eltern und Kinder zu machen. Hier wären dann Kinder wie deine Eileen die Zielgruppe :)

Original von Lilli4484Lana, unsere Kleine, hat zur Zeit ein Lieblingswort: NEIN. Lana, willst du essen? NEIN. Lana, willst du Bonbons? NEIN. Lana willst du spielen? NEIN. Lana willst du Fern sehen? NEIN. Und so weiter und so weiter... Wir versuchen grade, ihr dieses NEIN abzugewöhnen, aber sie ist ein extremer Sturkopf. Extrem deshalb, weil ich selbst ein Sturkopf bin und mir dessen bewusst bin, aber Lana ist da noch viel sturer...

Ui, die "Nein"-Phase... Ich meine mich zu erinnern, dass ich irgendwo gelesen habe, dass die Kinder gar nicht unbedingt "Nein" meinen in dem Moment. Sondern dass es ein Austesten des neuentdeckten Wortes und seiner Bedeutung ist. Vielleicht lässt sich das mit der Phase vergleichen, in der sie Dinge immer und immer wieder herunterwerfen, um so die Geräusche und andere Effekte zu erforschen.?

Original von Lilli4484Ach ja, ein nicht aufgeräumtes Kinderzimmer stört sie ab und zu selber: Dann sagt sie, dass ihr Zimmer dreckig ist und ich ihr helfen soll beim Aufräumen. Wir haben eine Spiel-Kommode im Wohnzimmer stehen, und 3 Kisten mit Spielsachen in ihrem Zimmer. Also dass alles ordentlich sortiert wird beim Aufräumen ist mir nicht so wichtig, weil die Kids ja eh jeden Tag die Sachen wieder rausholen. Aber die Sachen müssen zumindest immer in den Kisten bzw in der Kommode liegen.

Das finde ich sehr interessant! Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Ordnungssystem Kindern und ihrer Vorstellung von Ordnung eher entgegenkommt, als strukturierte und sortierte Ordnugnssysteme. Eigentlich geht es ja nur darum, den Boden frei zu bekommen oder weniger herumliegen zu haben. Vermischt werden die Spielsachen so oder so wieder, sobald es ans Spielen geht. Ich glaube nicht, dass sich ein Kind daran stört, wenn es eine Weile in der Kiste graben muss, bis es das gewünschte Spielzeug gefunden hat. Schließlich muss man z.B. auch eine reine Bausteinkiste durchwülen, um den benötigten Stein zu finden.
Kannst du das aus deiner Erfahrung bestätigen?

Original von Lilli4484[/iIch räume selber nicht gerne auf, aber das liegt eventuell auch daran, dass ich früher mit meiner Schwester schon im Alter von 10 Jahren den kompletten Haushalt führen musste. Meine Eltern waren beide am Arbeiten, und meine Schwester (3 Jahre älter als ich) und ich mussten jeden Tag Geschirr spülen, fegen und aufräumen, und jeden Samstag Großputz. Nebenbei musste noch der ganze Garten (wir hatten ein Grundstück von über 3000 qm) gemacht werden... Ich glaube, deshalb räume ich nicht so gerne auf, und meine Kids will ich auf jeden Fall nicht soweit bringen, dass sie das Aufräumen hassen, wie ich es damals gehasst habe. Ich habe Jahre später noch immer nur Wohnungen gesucht, die keinen Garten hatten zum Beispiel... Weil mir allein die Gartenarbeit zum Hals heraushing!!


Auweia, Horrorerfahrungen!! Da musstet ihr meiner Meinung nach wirklich viel zu viele Pflichten erledigen. Kein Wunder, dass du das deinen Kindern ersparen möchtest :hihihi
 

Designstudentin

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Original von Blume32
Also, wenn ich ehrlich bin, dann räume ich selbst nicht gern auf. Warum sollten meine Kinder es dann gern tun?

Ja, da kann ich nur zustimmen :) Es ist zwar richtig schön, wenn endlich wieder Ordnung herrscht. Aber der Weg dahin ist steinig ;D

Original von Blume32Es ist einfach eine Arbeit, die nicht mir Spaß verbunden ist.

Und genau das möchte ich ändern. Aufräumen soll endlich Spaß machen! :)
 

Designstudentin

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Original von Maju
Ich habe einmal gelesen, dass im Zimmer von Kleinkindern alles griffbereit stehen soll. Auch in Kindergärten ist alles in kinderhöhe erreichbar. So haben die Kinder schon wenigstens das Problem nicht mehr, dass beim Aufräumen die Sachen "verschwinden", "weg sind".

Das ist ein guter Punkt! Cancro z.B. hat hier auch schon geschrieben, dass ihre Tochter es gar nicht mag, wenn das Spielzeug "weg" ist. Es sind die Sachen der Kinder, also sollten sie sie auch erreichen können. Ich fände es außerdem schön, wenn man auf den ersten Blick sehen könnte, was sich in den Kisten befindet.
 

Designstudentin

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Original von lilly7022
@ Maju: Ich habe aber auch schon anderes kennengelernt: Die Mutter chaotisch - die Tochter total strukturiert und ordentlich. Die Mutter superordentlich und gut strukturiert - das Kind eher ein Chaot. Ich denke, Vorbildwirkung ist sicher gut, muß aber nicht unbedingt zum gewünschten Erfolg führen.

Vielleicht sind diese Mütter eher Negativ-Vorbilder und die Kinder "abgeschreckt" von ihrem Verhalten. Oder vielleicht geht das Kind im Fall der superordentlichen Mutter deswegen andere Wege, weil die Mutter ihm ihre Ansicht von Ordnung zu vehement aufzudrücken versucht.? Alles nur Vermutungen, ich kenn sie ja nicht.

Original von lilly7022Ich denke, die Veranlagung spielt hier auch eine große Rolle, je nachdem, wie man sich persönlich wohlfühlt. Bis zu dieser Grenze wirkt Vorbildfunktion, dann wohl nicht mehr. Oder?

Es wäre wirklich interessant, zu wissen, ob es soetwas wie eine Veranlagung zu (Un-)Ordnung gibt... Ein Kind würde wahrscheinlich von selbst nicht darauf kommen, seine Spielsachen aufzuräumen, wenn man es einfach lassen würde, oder? Ich meine, würde es die Notwendigkeit irgendwann von selbst sehen? Z.B. wenn es nichts mehr findet? Und wenn ja, wie würde es sich einen Überblick verschaffen, wie Ordung schaffen, wenn es keinerlei Vorgaben hätte und kein Ordnungssystem anerzogen bekommen hat?

Eine sehr spekulative Frage, das gebe ich zu ;D
 

Designstudentin

Neues Mitglied
Original von lilly7022
Ist vielleicht alles eine Frage des Alters bzw. der Entwicklung des Kindes? Kommt da plötzlich eine gewisse Einsicht, daß ein aufgeräumtes Zimmer besser sei als ein unordentliches? Ein super Thema für eine (nichtabgeschriebene) Doktorarbeit ...

:hihihi
Vgl meine Spekulationen von eben :) Wenn ich das wüsste... Vor allem, was bewirkt diese Einsicht? Nichts mehr finden? Schmerzen, wenn man ständig auf Spielzeug tritt ;D Oder doch einfach ein Gefühl des Sich-nicht-Wohlfühlens? Oder Platzbedarf für ein großes Spiel? ?(
 

Designstudentin

Neues Mitglied
Original von kikra
Hallo und guten Morgen zusammen,

wenn ich nicht wüsste, dass meine Kleine a) noch nicht so gut lesen kann, dass Sie sich freiwillige an längere Texte begeben würde und b) dass sie dieses Forum nicht kennt, dann würd eich jetzt mal vermuten, dass sie diesen Strang gelesen hat. :whatever

Heute Morgen kam ich in ihr Zimmer, um sie wecken und stand in einem völlig aufgeräumten Zimmer. Und das war es definitiv nicht, als ich sie gestern Abend zu Bett gebracht habe. Erst dachte ich noch "Es gibt sie also doch, die Heinzelmännchen!", aber dnan eröffnete sie mir, sie hätte gestern nicht einschlafen können und dann entschieden, mal richtig aufzuräumen. :wow


Hallo Kikra!

Wow, erstaunlich! Hast du ihr gesagt, dass sie diesen Rapple gern öfter kriegen kann? ;D

Mich würde noch interessieren, was ich weiter oben schon geschrieben habe; ob es deiner Tochter auch beim Spielen schwer fällt, sich nicht ablenken zu lassen oder oder ob das nur bei so "langweiligen" Beschäftigungen wie dem Aufräumen so ist.

Da hast du übrigens ein sehr modebewusstes Mädchen - sogar die Farbe deS "Nagellacks" passt zum Pulli :ablachen

Schöne Grüße,
Katrin
 

liebemama2006

Aktives Mitglied
Original von Designstudentin
@liebemama2006:

Hast du deine große mal gefragt, was sie am Aufräumen so hasst? Bzw. könntest du Yoice mal fragen? Es wäre sehr interessant für mich, von ihr selbst zu hören, warum sie es hasst.
Umgekehrt wüsste ich auch gern, warum deine Kleine es gern macht - ist es dein Lob, was sie anspornt oder zieht sie direkt aus dem Aufräumen einen Mehrwert für sich?
Ist schon lustig, dass die beiden so unterschiedlich sind in der Hinsicht. Eine gewisse Veranlagung muss also gegeben sein (wie Kikra schon meinte, das OrdnungsGEN :) ), denn du wirst die beiden nicht auf komplett unterschiedliche Weise erzogen haben.




also von yoice bekomme ich nur zu hören: ich mag das nicht, es ist blöd, und warum sollte ich:"

das sind die antworten darauf.
ich denke einfach das yoice aufräumen nicht so mag weil sie eben fast wie ein junge ist und playmobil so vile kleinteile hat. und klar ist es dann doof jedes mal die einzelnen Dinger wieder einzusammeln.und sie eh grad ne phase hat, die eine ich will nicht phase ist. sie will im moment gar nichts.aber ich kann mich drauf verlassen das sie den tisch deckt und auch beim kochen gerne hilft.

bei joanna weiss ich das sies gern macht weil sie sieht, das erste was ich morgends mache nachdem yoice im kindi ist, ist die wohnung wieder auf forderman zu bringen.
und sobald sie sieht das ich aufräume, ist sie dabei ihr zimmer zu machen, betten mache ich, aber alles andere ist für sie kein problem.
dazu muss ich sagen ich lobe beide gleich sobald beide irgenwas gemacht haben was ich gesagt hatte.
daran wirds nicht liegen.
aber joanna ist genau das gegenteil von yoice.

yoice ist bei uns mer junge und joanna ist 100% mädchen.


ausserdem haben mein mann und ich beschlossen gehabt, das die beiden sich bei uns auch sternchen verdienen können.
also wenn zimmer aufgeräumt wird...usw.und das kind die als erste 10 sternchen hat darf aussuchen was sie gern machen möchte.

klar gehen wir auch so mal weg, aber diese entscheidung liegt dann bei meinem mann und mir.

somit freuen die sich wenn sies geschafft haben und selber aussuchen dürfen.

machen das aber noch nicht so lange, so hatten wir bis jetzt 1x yoice und 1x joanna.

aber die hoffnung stirbt zu letzt un ich bin immer mit dem positiven gedanken da, dass yoice irgendwann auch gern aufräumt.


ich hoffe ich konnte helfen.
ramona

ps: ich könnte die beiden gar nicht zweierlei erziehen, die beiden wohnen zusammen und geniesen die gleiche erziehung. :hihihi
 

Designstudentin

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Original von liebemama2006

also von yoice bekomme ich nur zu hören: ich mag das nicht, es ist blöd, und warum sollte ich:"

Hallo Ramona!

:D lol, damit trifft sie den Nagel irgendwie auch auf den Kopf, oder? :)

Original von liebemama2006das sind die antworten darauf.
ich denke einfach das yoice aufräumen nicht so mag weil sie eben fast wie ein junge ist und playmobil so vile kleinteile hat. und klar ist es dann doof jedes mal die einzelnen Dinger wieder einzusammeln.und sie eh grad ne phase hat, die eine ich will nicht phase ist. sie will im moment gar nichts.aber ich kann mich drauf verlassen das sie den tisch deckt und auch beim kochen gerne hilft.

Eine Aufräumhilfe für die ganzen Kleinteile wäre sicher gut, oder? Es gab da mal von Duplo das Block-o-dile, ein Krokodil, das mit seinem Maul die Duplosteine aufsammelt, wenn man es über den Boden schiebt, und sie in seinem Bauch aufbewahrt bis zum nächsten Spielen. Würde etwas ähnliches Yoice helfen?

Original von liebemama2006
ausserdem haben mein mann und ich beschlossen gehabt, das die beiden sich bei uns auch sternchen verdienen können.
also wenn zimmer aufgeräumt wird...usw.und das kind die als erste 10 sternchen hat darf aussuchen was sie gern machen möchte.

Die Sternchen-Methode finde ich schön. Da haben sie eine tolle Belohnung, die nicht materiell ist und immer wieder etwas anderes sein kann. Vielleicht hast du Lust, mir zu berichten, ob Yoice dank dieser Methode auch mehr aufräumt :)

Original von liebemama2006
ich hoffe ich konnte helfen.
ramona

Ja, ganz herzlichen Dank für deine aktive Beteiligung :)

Schöne Grüße,
Katrin
 

liebemama2006

Aktives Mitglied
Original von Designstudentin
:D lol, damit trifft sie den Nagel irgendwie auch auf den Kopf, oder? :)
Eine Aufräumhilfe für die ganzen Kleinteile wäre sicher gut, oder? Es gab da mal von Duplo das Block-o-dile, ein Krokodil, das mit seinem Maul die Duplosteine aufsammelt, wenn man es über den Boden schiebt, und sie in seinem Bauch aufbewahrt bis zum nächsten Spielen. Würde etwas ähnliches Yoice helfen?
Die Sternchen-Methode finde ich schön. Da haben sie eine tolle Belohnung, die nicht materiell ist und immer wieder etwas anderes sein kann. Vielleicht hast du Lust, mir zu berichten, ob Yoice dank dieser Methode auch mehr aufräumt :)


Schöne Grüße,
Katrin




huhu!!!

war bis heute bei meinen eltern und habe daher nicht geschrieben.

also klar versteh ich das aufräumen nicht sooooo toll ist, aber ich denke es gehört einfach dazu. den sie freut sich auch wenn sie ihr spielzeug findet :)
jetzt leg ich ihr immer eine decke unter die playmobil teile damit das aufräumen abends leichter fällt. so findet sies in ordnung aber eben langweilig. ich mach das dann meistens weil ich morgends nicht unbedingt drauf treten will, wenn ich sie wecke.


also die sternchen methode hilft schon, aber nicht in ihrem zimmer :geb7
aber dafür eben beim tischdecken, mal anziehsache in die wäsche legen, mal saugen helfen.
as geht ohne probleme und sie kommt da von allein. klar gibt es fürs wäsche weg bringen keinen stern aber eben ein lob, da ich es eigentlich als selbstverständlich ansehe seine wäsche weg zu räumen. aber wenn sie von allein kommt und sagt: mama ich mach das schon!" oder sowas ann gibt es auch en stern.

genauso mach ich das bei joanna auch, aber wie gesagt die beiden sind wirklich total verschieden, aber zusammen sind sie das chaos pur :)

liebe grüsse
ramona
 

Designstudentin

Neues Mitglied
Original von liebemama2006

huhu!!!

Huhu, Ramona!! :)

Original von liebemama2006war bis heute bei meinen eltern und habe daher nicht geschrieben.

Ich komme leider auch nur alle paar Tage dazu, zu antworten.

Original von liebemama2006also klar versteh ich das aufräumen nicht sooooo toll ist, aber ich denke es gehört einfach dazu. den sie freut sich auch wenn sie ihr spielzeug findet :)
jetzt leg ich ihr immer eine decke unter die playmobil teile damit das aufräumen abends leichter fällt. so findet sies in ordnung aber eben langweilig. ich mach das dann meistens weil ich morgends nicht unbedingt drauf treten will, wenn ich sie wecke.

Was machst du genau mit der Decke, wenns ans Aufräumen geht? Sämtliche Einzelteile "zusammenschütteln" und dann von der Decke direkt in die Kiste?


Original von liebemama2006also die sternchen methode hilft schon, aber nicht in ihrem zimmer :geb7

Schade :( Aber ist auch toll, wenn die Sternchen Anreiz für die Erledigung anderer kleiner Aufgaben ist. :)

Schöne Grüße,
Katrin
 

liebemama2006

Aktives Mitglied
Original von Designstudentin

Original von liebemama2006also klar versteh ich das aufräumen nicht sooooo toll ist, aber ich denke es gehört einfach dazu. den sie freut sich auch wenn sie ihr spielzeug findet :)
jetzt leg ich ihr immer eine decke unter die playmobil teile damit das aufräumen abends leichter fällt. so findet sies in ordnung aber eben langweilig. ich mach das dann meistens weil ich morgends nicht unbedingt drauf treten will, wenn ich sie wecke.

Was machst du genau mit der Decke, wenns ans Aufräumen geht? Sämtliche Einzelteile "zusammenschütteln" und dann von der Decke direkt in die Kiste?


Original von liebemama2006also die sternchen methode hilft schon, aber nicht in ihrem zimmer :geb7

Schade :( Aber ist auch toll, wenn die Sternchen Anreiz für die Erledigung anderer kleiner Aufgaben ist. :)

Schöne Grüße,
Katrin


huhuuuu!!!!

also wenn as spielzeug auf der decke ist, dann nehm ich mittlerweile, mit ihr zusammen, jeder zwei ecken und ddann ab in die kiste.
mittlerweile macht sie es, zwar ungern aber wenn ich ihr sage das dass zimmer danach och wieder schön ist und sie ja morgen weiter spielen kann ( gebautes arf gerne mal eins zwei nächte in der ecke stehen bleiben) dann geht das im moment. und es geht ja auch schnell.


klar sie hilft tischdecken, spülen, waschmaschine einräumen, sie trägt ihre wäsche ins bad.
sowas wird hier belohnt mit sternchen, weil sies freiwillig macht.
 

Designstudentin

Neues Mitglied
Liebe Eltern!

Ich möchte mich nochmal für euer tolles Feedback bedanken!
Dank eurer Erfahrungsberichte habe ich einen sehr guten Einblick bekommen in den Aufräum-Alltag mit Kind(ern).

Dankeschön!! :applaus

Jetzt muss ich mich erstmal an die Arbeit machen. Deshalb ist das hier auch vorerst mein letzter Beitrag.
Aber ihr hört nochmal von mir, spätestens wenn es Ergebnisse gibt :) Oder vielleicht tauchen ja während des Schreibens noch Fragen auf...

Lieben Dank euch allen!

Schöne Grüße,
Katrin
 
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