nun mal langsam...
Der Respekt vor der Tätigkeit eines Anderen ist hier bisher nicht in Frage gestellt worden. Demut kommt aber, auch bei aller Liebe, zumindest für mich nicht in Frage. Ein Job ist ein Job, egal welcher Art, Verantwortung oder Position.
Zu den Streiks in Frankreich kann ich nur sagen: für Thema Bahn und GDL vollkommen uninteressant. Dort steht und fällt aber auch nicht eine ganze Volkswirtschaft mit dem Transportweg Bahn.
Wenn die ersten Kraftwerke ausfallen weil kein Kohlenachschub kommt, wenn die ersten Gegenden deshalb dunkel und kalt werden, wenn es dadurch zum Blackout kommt in Europa...dann verstehen vielleicht auch Manche die Sorgen der Managementetage der Wirtschaft.
Zum Thema Angebote der Bahn... Handelsblatt, letzte Woche Donnerstag oder Mittwoch. Eine ganze Seite öffentlicher Aufforderung seitens Bahn an den Herrn Schell sich doch an den Verhandlungstisch zu setzen...
Das die Kunden die Leidtragenden sind ist unbestritten, Deine Aussage:
Dann könnten alle Pendler, Schüler und auf Zugangewiesene nämlich mal schauen wo sie bleiben.
lässt ja auf dein Mitgefühl schließen. Ich tipp aber mal auf "aufgebracht wegen einem Thema welches Du als persönlich annimmst". Deshalb leg ich's einfach beiseite ;D
Und das hier...
Die paar Tage an denen gestreikt wurde, hätten ohne Probleme 80% der Züge fahren können. Wenn sie nicht gefahren sind, dann war es die DB und nicht die GDL!
...war sehr umsichtig und ein Musterbeispiel vernünftiger Mitarbeiterführung. Sehr schnell sind streikende Kollegen nämlich bei anderen nicht streikenden Kollegen die Buhmänner. Un zwar genau dann wenn diese wegen Notfallplänen mehr Abeiten müssen.
Und ich selbst kenne Geschichtsbücher nicht nur vom Hörensagen :zwinker:
Ich find's immer wieder putzig, wie fürsorglich die Deutschen doch mit ihrer Volkswirtschaft und ihrem Wohlstand umgehen. Kaum sind die beiden "Kinder" des deutschen Volkes bedroht, regt sich Widerstand.
Diese beiden "Kinder" sorgen für ein Zuhause und für ausreichend Nahrung. Länder in denen diese "Kinder" nicht so hoch priorisiert gepflegt werden kämpfen mit Hunger, Seuchen, Krankheiten, Bildungsnotständen, Armut....usw.
Und nach wie vor möchte ich Streiks verbieten. Wie Du selbst sagst... Geschichtsbücher...
Das sind veraltete Methoden seinen Forderungen Druck zu verleihen. Aber wie schon gesagt, damals gab es auch Aussperrungen. Gibt es heute nicht mehr, ist ja "unsozial". Streiks sind das scheinbar nicht...
So alles in allem hab ich vllt. sogar ein klitzekleines Stückchen Verständnis für die Lokführer in ihrer Rolle als als Arbeitnehmer. Letztendlich ist es der Führung der GDL zu verdanken das diese Leute in der Öffentlichkeit schlecht wegkommen.
Ich möchte meine Statements auch als meine eigene Meinung verstanden wissen, was ich schreibe wird von vielen anders gesehen, das ist auch vollkommen in Ordnung so. Ich hab auch nichts gegen den Berufstand und/oder die "Person" Lokführer.
:bye: