K
kathrin.nagel
Guest
Hallo erstmal,
also, ich habe mein Kind mit 19 bekommen und das war kein Zuckerschlecken.
Mit meinem damaligen Freund war ich erst 3 Monate zusammen, als es passierte und ich habe es geheimgehalten, bis es zu spät war, vor lauter Angst.
Ich habe mein Fachabitur gemacht und ein soziales Jahr hinten dran gehängt. D. h. im August begonnen und Mitte November kam mein Kind, am 13!, was für mich ein Glückstag ist. 3 Wochen vor der Entbindung ist alles aufgeflogen und da war außer meiner "Schwiegermutter" niemand glücklich. Anschliessend war ich 8 Wochen zuhause und mußte danach mein Praktikum fertig machen.
Das war total schrecklich, denn man sollte nie seine Kinder von anderen Leuten aufziehen lassen, nicht mal von den Omas, das gibt immer Konflikte. Der Kindsvater hatte dann im Mai sein Abitur gebaut und sich bis Ende Juli um die Kleine gekümmert. Im Oktober sind wir nach Thüringen gezogen, aber da war unsere Beziehung schon sehr angeschlagen.
Anderthalb Jahre später war die ersehnte Trennung und ich bin bei meinem jetzigen Mann eingezogen - denn nach Hause wollte ich nicht zurück - nie.
Anfang September habe ich dann meine Ausbildung zur Physiotherapeutin begonnen und Annika in den Kindergarten gebracht. Das hat mir fast das Herz gebrochen, aber sie hat sich innerhalb eines Monats zu einem guten Kiga-Kind entwickelt. Es war Stress. Klar, man möchte den kleinen Käfer nicht missen, aber wenn ich es mir hätte aussuchen können, hätte ich es bestimmt anders gemacht.
Nach der Ausbildung habe ich meine 2. Tochter bekommen (3 Wochen nach meinem Staatsexamen!!) Naja, das ist bei mir eben alles etwas spezieller.
Nun habe ich meinen Erziehungsurlaub ausgeschöpft und fange als Berufsanfänger an, was in unserer Gesellschaft leider problematisch ist.
ERGO: Kinder passen nie, sie kosten Zeit und Nerven und Geld, aber sie sind eine Bereicherung fürs Leben und es sind ohnehin zu wenig. Aber man muss sich das Leben nicht unbedingt komplizierter machen, als es schon ist.
Find' Deinen Weg, es kann Dir niemand sagen, wie Du es machen sollst.
Viel Glück
K.N.
also, ich habe mein Kind mit 19 bekommen und das war kein Zuckerschlecken.
Mit meinem damaligen Freund war ich erst 3 Monate zusammen, als es passierte und ich habe es geheimgehalten, bis es zu spät war, vor lauter Angst.
Ich habe mein Fachabitur gemacht und ein soziales Jahr hinten dran gehängt. D. h. im August begonnen und Mitte November kam mein Kind, am 13!, was für mich ein Glückstag ist. 3 Wochen vor der Entbindung ist alles aufgeflogen und da war außer meiner "Schwiegermutter" niemand glücklich. Anschliessend war ich 8 Wochen zuhause und mußte danach mein Praktikum fertig machen.
Das war total schrecklich, denn man sollte nie seine Kinder von anderen Leuten aufziehen lassen, nicht mal von den Omas, das gibt immer Konflikte. Der Kindsvater hatte dann im Mai sein Abitur gebaut und sich bis Ende Juli um die Kleine gekümmert. Im Oktober sind wir nach Thüringen gezogen, aber da war unsere Beziehung schon sehr angeschlagen.
Anderthalb Jahre später war die ersehnte Trennung und ich bin bei meinem jetzigen Mann eingezogen - denn nach Hause wollte ich nicht zurück - nie.
Anfang September habe ich dann meine Ausbildung zur Physiotherapeutin begonnen und Annika in den Kindergarten gebracht. Das hat mir fast das Herz gebrochen, aber sie hat sich innerhalb eines Monats zu einem guten Kiga-Kind entwickelt. Es war Stress. Klar, man möchte den kleinen Käfer nicht missen, aber wenn ich es mir hätte aussuchen können, hätte ich es bestimmt anders gemacht.
Nach der Ausbildung habe ich meine 2. Tochter bekommen (3 Wochen nach meinem Staatsexamen!!) Naja, das ist bei mir eben alles etwas spezieller.
Nun habe ich meinen Erziehungsurlaub ausgeschöpft und fange als Berufsanfänger an, was in unserer Gesellschaft leider problematisch ist.
ERGO: Kinder passen nie, sie kosten Zeit und Nerven und Geld, aber sie sind eine Bereicherung fürs Leben und es sind ohnehin zu wenig. Aber man muss sich das Leben nicht unbedingt komplizierter machen, als es schon ist.
Find' Deinen Weg, es kann Dir niemand sagen, wie Du es machen sollst.
Viel Glück
K.N.