Endometriose

Muar

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Vor drei Jahren verspürte ich während meiner Mens und auch danach diffuse Bauchweh, die ich nicht einordnen konnte. Dann kam noch ein Zwicken auf der linken Seite. Aber mein Blinddarm war völlig gesund, und der Arzt, der mich damals untersuchte, meinte, ich hätte wohl einen Reizdarm. Diese Schmerzen hörten aber nicht auf und ich habe mich entschlossen bei meiner FÄ untersuchen zu lassen. Die Ärztin untersuchte mich damals per Tasten und Ultraschall und sagte dann, dass es eine Endometriosezyste sei, und recht gross. Es folgte eine schmerzhafte Untersuchung in einer Uniklinik. Und es wurde darauf bestanden, dass ich mich operieren lasse.

Nur durch meine anderen Erkrankungen ist eine Narkose bei mir nicht ganz ungefährlich und ich habe mich dagegen gewehrt. Anfangs bekam ich von meiner FÄ Zoladex gespritzt. Und ich hatte wahnsinnige Angst vor den Nebenwirkungen. Aber diese stellten sich nicht ein.

Nachdem ich nun schon mittlerweile den 3. FA habe (ich hatte 2x gewechselt, weil jedes Mal auf eine OP bestanden wurde) habe ich gestern meine letzte Spritze bekommen. Und jetzt kann ich behaupten dass es mir gut geht. Ich habe weder Regel, noch Schmerzen oder schlimme Beschwerden. Das einzige, was ich habe, ist Haarausfall und ganz selten mal leichte Hitzewallungen. Die Zyste hat sich verkleinert.

Man kann auch normal mit Endometriose leben. Nur wenn man einen Kinderwunsch hat oder wenn die Schmerzen da sind, sollte man sich doch einer OP unterziehen. Ich habe eine Bekannte, die ihre Endometriose durch die Dreimonatsspritze weg bekommen hat. Sie hatte nur kleine Zysten. Und selbst nach einigen Jahren hat sie dann ihren Sohn bekommen, der jetzt mittlerweile 13 Jahre alt ist.

Ich wünsche dir alles Gute und viel Mut! Ich weiß wie schlimm die Diagnose ist.
 

germiona

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Meine Mens kamen zum ersten mal als ich 12 Jahre alt war und ich habe von Beginn an starke Schmerzen dabei. Auf Grund der Stärke kam es damals zu einem Eisenmangel und da bei einer weiteren Blutuntersuchung zu viele männliche Hormone festgestellt wurden, nahm ich schon mit 13 Jahren die Pille. Die nahm ich dann für 10 Jahre. Nach dem es aber einen Verdacht auf eine Lungenembolie gab, musste ich die Pille absetzen und einige Monate später begann der Ärger. Also ich bemerkte zuerst die Schmerzen wegen der Regel, ab das wurde von meiner Familie etwas abgetan. Aber als dann Schmerzen beim GV dazukamen, bin ich zu einer Gynäkologin, aber eine Untersuchung ist nicht erfolgt und es hat noch zwei Jahre gedauert, bis ich die Diagnose hatte. Ich bin mal wieder zu einem anderen Gynäkologen und der hat nachdem ich die Beschwerden beschrieb, sofort eine Ultraschalluntersuchung gemacht und dabei drei mehrere Zentimeter große Zysten entdeckt. Ein paar Tage danach lag ich schon für meine erste Bauchspiegelung auf dem OP-Tisch. Und danach gabs die Diagnose Endometriose.

Ich höre immer wieder von andere Frauen, dass sie trotz Endo schwanger werden. Meine ganzen BS haben mir in der Vergangenheit gar nix gebracht. Eileiter waren immer durchlässig, die Gebärmutterspiegelungen alles gut... Wie gesagt, jeder Eingriff zieht wieder Verwachsungen nach sich. Aber entscheiden, ob für oder gegen, musst du dich ganz alleine.

Meine FÄ hat immer gesagt, möglich ist es immer, sie sind ansonsten gesund und können schwanger werden. Eine BS mit Entfernung vorhandener Endo-Herde ist keine Garantie, dass es dann klappt (war es bei mir auch nicht, hat ja die ganzen Jahre trotzdem nicht geklappt - auch nicht mit ICSI, IVF, Kryo usw.) und da war ich frisch operiert. Ich habe mich dafür entschieden, dass solange ich die Schmerzen einigermaßen ertragen kann, keine BS mehr vornehmen lasse. Liebe Grüße und alles Gute!
 

Nersula

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Ich kann verstehen dass du nach dieser Diagnose verzweifelt bist. Endometriose ist nicht sehr gut erforscht... Wie schnell die Endo zurück kommt kann dir letztendlich leider kein Arzt sagen.

Wenn sie aber weiter verbreitet, heißt das nicht, dass du immer eine OP machen musst. Letztendlich sollte dir die Ärzte aus Endozentrum immer nur dann zur OP raten, wenn die Schmerzen für dich nicht mehr zu ertragen sind! Denn jede OP bringt die Gefahr weiterer Verwachsungen im Bauchraum und zusätzliche Beschwerden! Ich weiß aber, es gibt leider ein paar Ärzte, die gerne raten unter Messer zu liegen. Zumal auch nie gesagt ist, dass eine Endo OP Schmerzfreiheit bring!

Mein Endo Spezialist meinte, bei Kinderwunsch gibt es erst mal keinen Grund vorher eine OP durchzuführen, es sei denn ich habe eben so starke Schmerzen und bestehe drauf. Ansonsten soll ich mich jetzt erst mal auf die KiWu Behandlung, in meinem Fall IVF konzentrieren. Ob eine Downregulierung die Eizellqualität verbessert dazu kann ich dir leider nix sagen. Aber das eine Sanierung die Eizellqualität verbessert halte ich nicht für möglich. Wünsche dir alles gute und suche dir einen guten Spezialist
 

fruitjuice

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Vor einem Jahr hat mir mein Arzt mit dem Verdacht auf Endometriose und dem unerfüllten Kinderwunsch seit fast 5 Jahren in ein Endometriosezentrum überwiesen. Ich wurde dort erstmal über die Bauch und Gebärmutterspiegelung informiert und hatte 2 Wochen später dann mein OP Termin. Bei mir sollte die OP eigentlich ambulant gemacht werden aber stationär. Es ist rausgekommen dass ich eine stark ausgeprägte Endometriose habe und mir bei der OP eine 3 cm dicke Endometrioseherde entfernt wurde. Dies ist der Grund, warum es bisher bei uns nicht geklappt hat und weshalb ich auch während der Menstruation immer sehr starke Unterleibschmerzen usw. hatte. Bei der der Gebärmutterspiegelung wurden mir die Eierstöcke durchgespült um zu sehen, ob diese durchgängig sind, siehe da sie sind komplett frei! Dazu habe ich aber auch ein Septum, sprich eine Wand in der Gebärmutter. Bisher sind fast 2 Monate vergangen und es ist alles super wenigstens habe ich schon mal keine Unterleibschmerzen mehr während der Menstruation :) weiter geht es dann jetzt mit meiner Endometriosetherapie, ich warte nur noch auf mein Rezept. Ich bekomme eine Spritze, die mich für 3 Monate in die Wechseljahre schickt, und das ist mit 31 Jahren… jedenfalls muss ich dann nach den 3 Monaten die beiden Spiegelungen noch mal machen um die neu gebildete Endometriose, falls dies sein sollte, erneut zu entfernen und um die Wand aus meiner Gebärmutter zu entfernen. Ich habe schon allein bei den Gedanken daran schon wieder Angst auch wenn es die letzte mal erstaunliche Weise schmerzfrei verlaufen ist. Ich hoffe dass ich danach dann damit durch bin. Auf jedenfall wurde mir aber von allen Ärzten dort gesagt dass bisher bei allen Endometriose Patienten danach der KiWu schnell geklappt hat. Wenn man so was zu hören bekommt ist man doch gleich wieder neuer Hoffnung. Ich wünsche dir alles Gute und hoffe ich konnte dir helfen!
 

SIMONA369

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So wichtig, die Endometrioseherde machen die gleichen monatlichen Veränderungen durch wie die normale Gebärmutterschleimhaut. Sie wachsen und entwickeln sich, als ob sie sich in der Gebärmutter befänden und bluten auch am Ende des Zyklus. Allerdings wird das Menstrualblut nicht durch die Scheide ausgestossen - es verbleibt im Körperinneren, sammelt sich z.B. in der Bauchhöhle an und wird langsam wieder vom Körper aufgenommen. Staut sich das Blut, bilden sich Endometriose-Zysten, und hier natürlich schrecklich...
Je nachdem wo und wie stark sich die Endometriose auswirkt, ist eine medikamentöse oder operative Therapie oder eine Kombination aus beiden notwendig. Bei einer Bauchspiegelung können Endometrioseherde und Vernarbungen erkannt und direkt endoskopisch entfernt werden. So gelingt es manchmal, die Eileiter wieder durchgängig zu machen.
Erfahrungswerte aus spezialisierten Zentren zeigen, dass innerhalb eines Jahres nach Therapie bei fast 80% der Frauen eine Schwangerschaft eintritt.
Manchmal führt die Kinderwunschbehandlung bei Endometriose nur über eine Befruchtung ausserhalb des Körpers zum Erfolg (so genannte IVF). Dabei werden nach medikamentöser Stimulation von Eibläschen mehrere Eizellen mit einer Nadel aus den Eierstöcken entnommen, ausserhalb des Körpers befruchtet und etwas später wieder in die Gebärmutterhöhle eingepflanzt.
 

arman1

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Hallo. Ich habe eine ausgeprägte Endometriose. Das wurde bei mir diagnostiziert, als ich 20 Jahre alt war. Danach folgten es in den kommenden Jahren 2 große Op's mit Bauchschnitt und anschließender Enatone Behandlung mit monatlichen Spritzen, mit denen ich in die künstlichen Wechseljahre versetzt worden bin. Dazwischen nahm ich immer die Pille durch... Ich hatte irgendwann schon keine Nerven und seelische Kraft mit den ganzen Hormonen und auch mit der Pilleneinnahme, das ich eines Tages beschloss gar nix mehr zu nehmen- schwanger konnte ich ja wohl auf natürlichem Weg eh nicht werden. Nach 6 Monaten testete ich positiv (war damals 36 J.) und hatte eine perfekte SS, meine Tochter ist heute 4 Jahre alt. Nun basteln wir tatsächlich schon länger am Geschwisterkind und werden demnächst unsere erste IUI haben. Ich hatte vor einigen Wochen eine FG, aber das hatte alles nix mit der Endo zu tun. Ich wünsche dir alles Gute und mache dich nicht verrückt. Kenne viele Frauen, die mit Endo natürlich schwanger wurden...Liebe Grüße
 

phi phi

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Kann dir aus eigener Erfahrung berichten. Ich hatte schon immer ziemlich starke Unterleibsschmerzen und als meine Tage kamen, hatte ich am 1 Tag und am 2 und 3 Tag starke Krämpfe so dass ich selbst Probleme beim Sitzen hatte. Als es zur OP kam, hatte ich die ganze Nacht Unterleibsschmerzen und mein Kreislauf verließ mich. Daraufhin bin ich zum Arzt, die sah freie Flüssigkeit im Douglas Raum. Er schickte mich ins Krankenhaus für Untersuchungen. Die Ärztin sagte sie sehe nix. Da ich privat versichert war, wollte der Chefarzt nochmal drauf schauen und der fand bei seiner Untersuchung einen verdächtigen Befund. Aufgrund meiner Schmerzen wurde ich am Folge Tag operiert. Eigentlich lief es die male danach auch immer so ab. Für mich brach damals auch eine Welt zusammen! Aber direkt nach der ersten OP sagte man mir, wenn sie schwanger werden wollen, dann jetzt und siehe da es klappte sofort.

Nach der 3 OP riet mir die Ärzte Visane Tablette, da ich mal eine Thrombose hatte und man dann Visane eigentlich nicht einnehmen soll, sagte der Arzt zu mir eine OP wäre aber noch schlimm für mich als eine Thrombose. Ich wurde sauer und informierte mich ganz viel. Da kam ich auf TCM und ich war nach der Behandlung komplett schmerzfrei. Habe mein Tage noch nicht mal mehr gemerkt als sie kamen. Nun mache ich es seit 1 Jahr nicht mehr und die schmerzen gehen, meist nur 1 Tag. Also meine absolute Empfehlung! Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen. Such dir einen Arzt der dir helfen kann. Viele Grüsse
 

batgirl

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Vor ein paar Jahren war ich in eben solchen Situation wie du. Leider haben die wenigsten Frauenärzte so richtig Ahnung von Endometriose. Dank meiner Recherchen im Internet habe ich schnell ein Spezielles Fachzentrum gefunden und ließ eine Bauch- und Gebärmutter Spiegelung mit Prüfung der Eileiterdurchlässigkeit machen. Mehrere Endometrioseherde wurden direkt entfernt und wir stellten uns wenig später in einem Kinderwunschzentrum vor (zu dem Zeitpunkt warteten wir bereits 5 Jahre auf eine Schwangerschaft). Dort wurde es ein Jahr lang mit wenig Einsatz von Medikamenten probiert, um das Wachstum neuer Endometriose nicht zusätzlich zu fördern.

Also Zyklusmonitoring und Eisprung auslösen mit HCG. Ohne Erfolg. Die Schmerzen waren leider 5 Monate nach der Bauchspiegelung wieder zurück. Doch letztendlich half uns die 1. IVF mit Transfer von 2 Blastos. Unser Kleiner Schatz schlummert gerade friedlich in der Trage. Wie es mit der Endometriose und mir weiter geht kann ich noch nicht sagen. Baby ist jetzt 7 Monate alt und ich hatte noch keine Periode. Ich drücke dir für deine Bachspiegelung und eine baldige Schwangerschaft fest die Daumen. Alles Liebe
 

olivero

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Ich kenne leider nicht om man mit der Endometriose spontan schwanher werden kann. Ich habe zwar Endometriose, aber aufgrund des Spermiogramms meines Mannes (was erst 2 Jahre nach der Endometriose hatten abklären lassen, da wir uns damals noch nicht ausgiebig mit Kinderwunsch beschäftigt hatten und es nach der Diagnose erst wirklich ernsthaft versucht haben) sind wir auf ICSI angewiesen. Ich wurde trotz Endometriose schwanger, die Fehlgeburt hatte mit der Endometriose nichts zu tun (schwerer Genfehler beim Kind). Allerdings merkte ich im letzten Halbjahr, dass die Endometriosebeschwerden vor der Regelblutung wieder heftigst zunahmen, so dass ich mich für eine KiWu-Pause und eine Hormonbehandlung entschied.

Es ist locker möglich, dass wenn du freie Eileiter hast und dein Mann ein normales Spermiogramm, Du spontan schwanger werden kannst. Diese beiden Sachen würde ich jedoch abklären lassen, nicht dass ihr jetzt die eigentlich günstige Zeit nach der OP (hier ist die Endometriose ja operativ saniert worden) ungenutzt verstreichen lasst. Ich könnte mich wirklich ärgern, dass wir damals meinen Mann nicht haben untersuchen lassen, hatten aber auch eigentlich keinen Anhaltspunkt dafür, dass was nicht stimmen könnte. Aber so hätten wir 2 Jahre früher mit der Behandlung anfangen können.

LG
 

Nina92

Mitglied
Bei mir ist es nicht ganz klar, ob ich Endo habe oder nicht. Ich habe seit Jahren starke Regelschmerzen und meine FA tippte damals auf Endo. Dazu kommt, dass meine Schwester diagnostizierte Endo hat, und sie hatte auch eine Kiwu-Behandlung. Da meine Schwester betroffen ist, ist bei mir die Wahrscheinlichkeit wohl recht hoch, dass ich es auch habe, v.a. weil ich auch die Symptome hatte. Ich hab damals wieder mit einer geeigneten Pille angefangen und hab sie knapp 3 Jahre lang genommen, um die mögliche Endo auszutrocknen - Bauchspiegelung und so kam damals nicht in Frage. Im Januar hab ich die Pille dann abgesetzt, und im Mai bin ich beim ersten Versuch schwanger geworden.

Bei einer Freundin von mir bestand auch der Verdacht auf Endo, und sie ist erst auch nicht schwanger geworden und war auch schon in der Kiwu-Behandlung. Kurz bevor es dann an die Bauchspiegelung ging, ist sie spontan schwanger geworden. Meine FA meinte damals, dass ich mind. 6 Monate die Pille nehmen soll, ich weiß nicht, ob das für dich in Frage kommt, bzw. wie akut der Kiwu ist. Von einer Bauchspiegelung damals hat sie abgeraten, weil wir es ja noch nicht probiert hatten und dazu würde sie nur raten, wenn entweder die Beschwerden zu stark wären oder ich nicht schwanger werden würde. So eine Bauchspiegelung bringt ja auch immer ein gewissen, wenn auch kleines, Risiko mit sich. Und es ist ja auch nicht gesagt, dass man mit Endo nicht schwanger werden kann. Da bei dir das Myom entfernt wird, wird bestimmt auch nach Endo geguckt, schätze ich mal, oder? Seid ihr denn schon am üben?
 

Kruzoo

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Bei Endometriose machen nicht Verwachsungen das Schwangerwerden schwieriger, sondern auch die ständigen latenten entzündungsartigen Zustände im Körper, die sich z. B. auch auf die Eizellqualität auswirken können. Wenn die Endometrioseherde in einer OP entfernt bzw. verödet werden, dann ist auch mit den ständigen Reizungen Ruhe, so lange bis die Endo ggf. wieder aufflammt. Deshalb wird bei Kinderwunsch geraten, nach einer OP möglichst schnell schwanger zu werden, weil mit jedem Zyklus die Gefahr steigt, dass die Endo wieder aktiv wird und die Schwierigkeiten zurückkommen. Aber wie gesagt, das muss nicht sofort passieren. Es kann schnell gehen oder auch länger dauern, das weiß man einfach nie. Und gibt auch genug Frauen mit Endometriose, die trotzdem und ohne OP schwanger werden.

Fangt doch erstmal an zu üben und macht euch nicht den Druck, dass es genauso schnell gehen muss wie beim ersten Kind. Du weißt doch sicher, dass Übungszeiten von bis zu einem Jahr bei gesunden Paaren als normal angesehen werden, also mach dich nicht verrückt, wenn es etwas dauert.

Schmerzen während des Eisprungs kenne ich nicht als unbedingt typisch für eine Endometriose, eher während der Mens, da würde ich mir an deiner Stelle erstmal nicht so große Sorgen machen. Aber vielleicht findest du dazu mehr Erfahrungen und Austausch im Forum von endometriose-liga.eu, da habe ich auch schon häufiger Antworten gefunden.

Ansonsten, wenn das Schwangerwerden tatsächlich durch eine Endometriose verhindert wird bzw. wenn du nach einem Jahr noch nicht schwanger bist und es auch keine andere Erklärung dafür gibt, ist eine Bauchspiegelung das kleinere Übel. Die Verwachsungen, die dabei entstehen, verhindern m. W. keine Schwangerschaft, weil sie normalerweise nicht das Innere der Eileiter oder der Gebärmutter betreffen.
 

Spl1t

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Also wir üben seit 2 Jahren. 2 mal hatte ich eine Eileiterschwangerschaft und einmal eine FG. Bei der letzten ELSS wurde eine stark ausgeprägte Endometriose festgestellt. Darm, Blase, Eileiter und Bauchwand sind betroffen. Die operierenden Ärzte haben mir empfohlen entweder sofort in die Sanierung (vorerst Verabschiedung vom Kinderwunsch) oder in die Kinderwunschklinik zu gehen, um sich dort helfen zu lassen. Bei mir beeinträchtigt die Endometriose wohl die Tätigkeit der Eileiter. Zu lange warten sollte ich damit auch nicht. Der damals operierende Arzt sagte: Endometriose ist wie Schimmel im Haus. Es kann sich auch wohl verflixt schnell vermehren. Auch die Beschwerden werden nach und nach immer stärker.

Ich habe mich für die Kinderwunschklinik entschieden und bin gerade mitten im ersten IVF-Zyklus. Ich habe aber dennoch von vielen Frauen gelesen, die hier trotz Endometriose schwanger wurden.

Wie lang versucht ihr es schon? Wünsche dir auf jeden Fall alles Gute
 

wastop

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Bei mir wurde vor 5,5 Jahren Endo festgestellt. Hatte deswegen viele Schmerzen… Im Moment bin ich aber Gott sei Dank ohne Endo! Hoffe ich zumindest. Du musst dir auf jeden Fall einen guten Frauenarzt suchen, der sich im Idealfall mit Endo auskennt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele FAs an mir nur probiert haben und nix hat geholfen. Leider gibt es zu viele Frauenärzte von dieser Sorte. Ich hätte mir viel Schmerzen, Therapien und eine heftige OP (bei der mir ein Eileiter und Eierstock entfernt wurden) sparen können. Wäre ich bei einem Spezi gewesen, der hätte ihn noch retten können. Habe ich aber erst danach erfahren. War bei Kinderwunsch schon etwas... Im Moment bin ich aber jetzt mal fast scherzfrei. Ob die Schmerzen die ich im Moment habe von der Endo sind, weiß ich nicht. Bei mir waren die heftigen Schmerzen vor und während der Periode oft mit absoluter Bettruhe (teilweise bin ich zusammen geklappt vor Schmerzen). Schmerzmittel waren meine ständigen Begleiter. Schmerzen beim GV, heftige und lange Blutungen (morgens nach dem Aufstehen ganz schlimm) sah manchmal aus, als wäre ich abgeschlachtet worden Rückenschmerzen etc. Wenn du wirklich den Verdacht hast, dann spreche mit deinem FA darüber und lasse dich dann bloß nicht abspeisen. Drücke dir die Daumen, das es keine Endo ist.
 

Arlett

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Ich habe Gott sei dank keine Endometriose. Aber kenne etwas über diese Krankheit und will dir Tipps geben. Meine Tante und eine Bekannte haben beide Endometriose und konnten keine Kinder bekommen...Meine Tante hat die Endometriose erst nach dem 2. Kind bekommen, aber danach konnte sie auch keine mehr bekommen. Meine Bekannte liest immer in einem Heilkräuterbuch und da steht drin, dass man bei Endometriose Frauenmanteltee trinken sollte.

Also meine Tante wollte eigentlich kein Kind mehr, aber sie trank den Tee, weil sie immer so starke Schmerzen vor der Periode hatte und was ist ein halbes Jahr später passiert. Und sie ist schwanger. Und die Bekannte ist so um die 39, also allerhöchste Eisenbahn.... Die hat den Tee getrunken und genau 8 Monate später erzählte sie, dass sie schwanger sei. Einfach unglaublich! Probiere es doch mal aus. Gegen Tee trinken spricht ja nichts. So ca. 1 Liter am Tag. Ich hoffe es hilft dir!
 

anna-maria8

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hallo zusammen!
meistens beginnen die Probleme durch Endometriose, wenn Frauen zwischen 20 und 30 Jahre alt sind. manche haben bereits ab der ersten Monatsblutung damit zu tun. das ist immer seriös. operative Entfernung der Endometrioseherde, am besten gleich im Rahmen der Laparoskopie. sind die Herde größer oder sitzen an schlecht zugänglichen Stellen, ist eine aufwändigere Operation nötig. dabei werden alle sichtbaren Endometrioseherde so entfernt, dass alle Organe und die anatomischen Verhältnisse erhalten bleiben. oft ist es für betroffene Frauen deshalb möglich, schon wenige Monate nach der Endometriose-Operation schwanger zu werden.
auch, steht die Erkrankung der Erfüllung des Kinderwunsches im Weg, finden betroffene Paare in Kinderwunsch-Kliniken kompetente Ansprechpartner. die dortige Therapie ist abhängig von den Faktoren, die im jeweiligen Fall eine Schwangerschaft verhindern. ich kenne diese Situation sehr gut. meine Freundin hatte dieses Problem...
nach erfolgreichen chirurgischen Eingriffen zur Entfernung von Endometrioseherden oder Verwachsungen steigt die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, deutlich an.
ist eine natürliche Befruchtung dennoch nicht möglich, stehen betroffenen Paaren diverse reproduktionsmedizinische Methoden zur Verfügung.
 

BELLA46

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im Gegensatz dazu ist die Fruchtbarkeit bei geringgradiger Endometriose nicht oder nur minimal eingeschränkt. an Endometriose erkrankte Frauen sind überdurchschnittlich häufig unfruchtbar. Zyklusstörungen, wie Zyklen ohne Eisprung oder eine Gelbkörperschwäche, können hierfür die Ursache sein. im Vergleich zu gesunden Frauen kommen solche Zyklussregulationsstörungen bei Endometriosepatientinnen häufiger vor. ehh, aber das ist Wahrheit, Verwachsungen oder Verklebungen an der Gebärmutter und an den Eileitern und Eierstöcken sind oft die Ursache dafür, dass eine normale Befruchtung nicht stattfinden kann. Befinden sich im Eileiter Endometrioseherde, kann das zur Verstopfung des Eileiters führen. das Ei kann nicht mehr transportiert und befruchtet werden. Ähnlich sieht es bei Endometrioseherden im Eierstock aus: der Eisprung kann mechanisch verhindert werden. durch die Endometriose sind aber auch natürliche chemische Prozesse gestört – das Eintreten einer Schwangerschaft wird verhindert. es gibt heute viele Wege, Paaren mit Kinderwunsch zu helfen. Die operative Entfernung von Endometrioseherden erhöht die Wahrscheinlichkeit einer spontanen Schwangerschaft. bei Wiederauftreten einer Endometriose, insbesondere nach mehreren operativen Eingriffen - ist eine künstliche Befruchtung zur Erfüllung des Kinderwunsches einer erneuten Operation überlegen.
 

panther

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Lasse bitte den Kopf nicht hängen, es gibt immer die Hoffnung dass alles gut geht! Ich erzähle dir mal wie es bei uns war. Für unsere Tochter übten wir regelmäßig mehr als 2 Jahren, bis es geklappt hat. Ich hatte oft Beschweren zwischen Eisprung und Periode, immer wieder starke Unterleibschmerzen, empfindliche Brüste, Stimmungsschwankungen usw. Mein FA hat auch eine grosse Zyste in meinem linken Eileiter festgestellt, das war eine typische mit Blut gefüllte Schokoladenzyste, was ein Hinweis auf Endometriose ist... Mir war sehr übel, alle um mich herum sind schwanger und das ist ein riesiger Druck für mich. Ich bin sogar überzeugt, dass ich ausgerechnet in diese Zyklus schwanger wurde, weil ich durch die Diagnose erstmal so hoffnungslos war und mich so ein wenig abgefunden hatte, dass es vielleicht nicht klappt...Ich habe losgelassen. Das passiert ganz oft so. Ich habe ein bekanntes Paar die auch viele Jahre erfolglos probiert haben schwanger zu werden, es hat aber nicht geklappt. Sie habe sogar ein Termin für ICSI angesetzt. Vor dem ICSI Versuch wollten sie zuerst einen Urlaub machen und plötzlich war sie schwanger geworden, obwohl sie starker PCO hat und die Ärzte waren alle der Meinung dass das bei ihr ohne Hormone und Medikamente garnicht geht. Also Kopf nicht hängen lassen und weiter fleißig probieren
 

nirsawww

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um ehrlich zu sein, ist dies ein sehr individuell Gegenstand. die Nebenwirkungen sind ebenfalls sehr vielfältig und von Person zu Person unterschiedlich. Sie können auftreten, müssen jedoch nicht. mein Rat, Beipackzettel nicht lesen, denn dieser beeinflusst uns damit, was alles auftreten könnte und dann haben wir auch mehr Nebenwirkungen.
Endometriose ist eine chronische Erkrankung bei der betroffene Frauen unter starken zyklusabhängigen Schmerzen leiden und die bis zu 40% aller unfruchtbaren Frauen betrifft.
doch manchmal, die Endometriose verläuft chronisch und häufig sehr schmerzhaft. das verlagerte Gewebe ist funktionstüchtig und ist wie die normale Gebärmutterschleimhaut am Menstruationszyklus beteiligt, was besonders während der Menstruation zu Beschwerden führt: Ein wichtiges Anzeichen für die Endometriose ist daher eine schmerzhafte Regelblutung, begleitet von schweren Krämpfen. wie sich die Endometriose noch bemerkbar macht, hängt unter anderem davon ab, in welchen Organen sich das verlagerte Gebärmuttergewebe befindet. die genaue Endometriose-Häufigkeit ist unbekannt, da viele der betroffenen Frauen beschwerdefrei sind. Dennoch gilt die Endometriose als eine der häufigsten Frauenkrankheiten.dennoch können Frauen mit Hilfe der Reproduktionsmedizin häufig problemlos schwanger werden.
 

wilda5

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ja,ja, ich weiß, jedes Mal wenn eine Frau ihre Periode hat blutet auch dieses Gewebe, ohne die Möglichkeit, dass dieses Blut aus dem Körper ausscheidet. so schlecht, dies ist der Grund für Schmerzen, Entzündung und Fibrose, sowie in einigen Fällen Probleme der Fruchtbarkeit. auch vllt, Frauen mit Endometriose sollten diagnostiziert und frühzeitig behandelt werden, da diese gutartige Erkrankung Ihre Lebensqualität einschränkt, sowohl wegen den Schmerzen, als auch der Stress und das Leiden, welches durch die Verzögerung der Schwangerschaft auftreten. zuerst, gute Chance, die Reproduktionsmedizin kann diesen Patienten eine angemessene Lösung bezüglich den Fruchtbarkeitsproblemen mit einer hohen Erfolgsquoten bieten. es gibt heute viele Wege, Paaren mit Kinderwunsch zu helfen. die operative Entfernung von Endometrioseherden erhöht die Wahrscheinlichkeit einer spontanen Schwangerschaft. manchmal ergibt sich der Verdacht auf Endometriose durch das Gespräch mit dem FA und seine Untersuchung. der weiterführenden Diagnostik dient in der Regel eine Ultraschalluntersuchung der Genitalorgane und des Bauchraums, wobei allerdings kleine Endometrioseherde nicht dargestellt werden können.
 

cimona5

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Neben vielen verschiedenen Ursachen kann Endometriose ein möglicher Grund für Kinderlosigkeit sein, vor allem wenn die Funktion von Eileiter und Eierstöcken durch Endometrioseherde oder Verwachsungen im Gewebe stark beeinträchtigt ist. Frauen mit Endometriose entwickelten etwas häufiger einen Bluthochdruck während der Schwangerschaft und hatten eine leicht erhöhte Neigung zu Kindern mit einem geringeren Geburtsgewicht. Das ist real wichtig...!!! In vielen Fällen kann dann eine konservative Therapie allein nicht mehr helfen und die Endometriose muss durch eine Operation entfernt werden. doch,doch...Endometriose ist nicht nur häufig ein Grund für ungewollte Kinderlosigkeit, sie ist für viele Frauen auch qualvoll und äußerst schmerzhaft. Das Ausmaß können sich meist nur die Betroffen vorstellen. Leider wird der Krankheit immer noch zu wenig Beachtung geschenkt und die Symptome der Frauen häufig nicht ernst genommen. Ungefähr 7-15 % aller Frauen im geschlechtsreifen Alter leiden an Endometriose. Besonders, in Deutschland sind das ungefähr 2-6 Mio. Frauen. Jedes Jahr erkranken mehr als 30.000 Frauen an Endometriose.In speziellen Kliniken, die sich auf die Therapie der Endometriose ausgerichtet sind, können Betroffene individuell betreut werden. Diese sogenannten Endometriosezentren ermöglichen den betroffenen Frauen eine speziell auf ihre Beschwerden und ihre Lebenssituation abgestimmte ganzheitliche Therapie. Auch bei bestehendem Kinderwunschbei Endometriose sind solche Kliniken zu empfehlen.
 

cimona5

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Bei schweren Endometrioseformen mit Verschluss der Eileiter oder starker Beeinträchtigung der Eileiterfunktion ist eine Schwangerschaft auf natürlichem Wege nicht möglich. Endometriose äußert sich meist in starken Menstruationsschmerzen, aber auch Schmerzen während oder nach dem Geschlechtsverkehr oder anhaltende Beschwerden bei Harndrang oder Stuhlgang können Anzeichen von Endometriose sein. es gibt gute Nachricht, die Endometriose führt im statistischen Mittel zu einer Verminderung der Wahrscheinlichkeit auf eine Schwangerschaft...Die Endometriose führt im statistischen Mittel zu einer Verminderung der Wahrscheinlichkeit nicht immer auf eine Schwangerschaft, aber aber in der IVF/ICSI-Behandlung, Chancen sind groß. Die Reproduktionsmedizin unterstützt die natürliche und assistierte Fortpflanzung des Menschen.
Über die Therapie einer Eileiterschwangerschaft wird in Abhängigkeit von einem bestehenden Kinderwunsch, den Untersuchungsergebnissen und dem seelischen Zustand der betroffenen Frau entschieden. Die Reproduktionsmedizin dient vorrangig der Unterstützung von natürlicher sowie assistierter Fortpflanzung. manchmal auch leichte Endometriosestadien können das Milieu in Bauchraum und Eierstock beeinflussen und so zu einer Verschlechterung der Eizellqualität führen.
 

liker

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Ich habe auch Endometriose. Ich bekam meine Mens erst mit 17 und jede Periode hatte ich höllische Schmerzen und schon seit diesem Alter musste ich bereits Pille eingenommen. Die halfen mir gegen diese Schmerzen aber nicht 100%. Letztes Jahr habe ich die Pille abgesetzt weil ich es gesundheitlich besser fand nicht mehr die Pille zu nehmen. Und erinnere mich wie stark meine Regelschmerzen sein können. Ich habe jeden Monat Angst vor der Periode weil ich weiss was auf mich kommt. Die Lebensqualität hat sehr gelitten darunter. Mein Arzt hat mit empfohlen eine Bauchspiegelung machen zu lassen, weil er Verdacht hat dass ich Endometriose habe. Der Verdacht bestätigte sich. Ich war sehr traurig weil ich dachte ich würde nie Kinder bekommen aber der Arzt beruhigte mich und sagte ich habe wohl gute Chancen schwanger zu werden. Ich muss allerdings wieder die Pille nehmen, sie stoppen das Wachstum der Endo und ich habe somit kaum Regelschmerzen.

Wir haben mit meinem Mann einen starken Kinderwunsch. Wir haben wirklich alles, wovon man jeder Mensch träumt. Gute Job, grosses Haus, stabilen Einkommen, Auto, Hund mit Katze. Aber uns fehlen so kleine Beinen die durch Haus rennen! Ich wünsche mir einerseits sehr Mutter zu sein und andererseits gibt es viele Ängste, Unsicherheiten und Bedenken. Ganz liebe Grüße
 

Thea.

Aktives Mitglied
@liker
Du hast Endometriose?
Und doch willst Du unbedingt für eine Eizellenspende zur Verfügung sehen?
(sagst Du in einem anderen Thread)

Das zieht doch massive gesundheitliche Probleme nach sich!

Bitte dringend einen Arzt fragen !!!!!!
 

klara000

Neues Mitglied
heute jede zehnte Frau im gebärfähigen Alter leidet unter Endometriose. besonders stark sind die Schmerzen bei der Regelblutung. Endometriose wird nicht nur als Ursache für einen unerfüllten Kinderwunsch gesehen, sondern auch -wenn die Patientin denn doch schwanger wird -als Risiko für Schwangerschaft und Geburt. manchmal ist zunächst eine Operation mit Entfernung der Endometriose aussichtsreich, manchmal sollte direkt eine Kinderwunschbehandlung durchgeführt werden, manchmal kann es auch sinnvoll sein, weiter das natürliche Zustandekommen einer Schwangerschaft abzuwarten, es gibt verschiedene Situationen... Wie es weitergeht, bestimmt die medizinische Sinnhaftigkeit – in erster Linie aber natürlich Ihr Wunsch.
Die Endometriose führt nicht im statistischen Mittel zu einer Verminderung der Wahrscheinlichkeit auf eine Schwangerschaft, auch in der IVF,ICSI-Behandlung.
Bei schweren Endometrioseformen mit Verschluss der Eileiter oder starker Beeinträchtigung der Eileiterfunktion ist eine Schwangerschaft auf natürlichem Wege nicht möglich. Fest steht bislang nur: Endometriose ist gutartig, also kein Krebs.
Bei einer Ultraschalluntersuchung durch die Scheide können größere Endometriosebereiche eventuell erkennbar werden.
 
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