Nun ja natürlich besteht ein Suchtpotential, man muss nur wissen wie man damit umgeht.
Klar ich habe auch meine Sucht, das rauchen, das tue ich schon länger und habe mich damit arangiert. Die Internetsucht ist wieder etwas anderes. Natürlich möchten viele Seiten die ihr Geld ausschliesslich mit Werbeeinnahmen generieren die User möglichst lange zu fesseln. Nur liegt es doch immer noch an mir selber wie lange und wie oft ich den Dienst nutze.
Mal mein Surfverhalten als Beispiel:
Mein Laptop ist wenn ich zu hause bin immer an und ich habe auch fast immer die selben Seiten offen. Was dazu führt, dass ich hier z.B. schon fast als Daueronline zu sehen bin. Aber ich sitze eben nicht immer vor den lapi sondern spiele mit den kindern, der Laptop läuft, ich mache Essen, der laptop läuft. lediglich wenn die Kinder zusammen spielen schaue ich mal rein was so neues passiert ist.
Nun könnten andere behaupten schon alleine weil ich online bin bin ich süchtig. Andererseitz bin ich ja Tagsüber wenn die Kinder da sind vielleicht maximal 1/2 - 1 Stunde wirklich am laptop, je nach Wochentag.
Vormittags mal aussen vor gelassen, da ich da meistens von zu hause arbeite wozu ich das internet brauche.
Aber es gibt auch Tage da habe ich gar keine Lust den Lapi einzuschalten geschweige den ins internet zu gehen.
ich glaube nun also kaum, dass Internetseiten an einem Suchtverhalten Schuld sind, sondern eher die eigene Enstellung, wenn ich denke oh man kann süchtig werden und es ist schlecht verbiete ich es mir damit sozusagen selber und verbote führen dazu, dass es erst recht interesannt ist. hat man es jedoch ständig ist der reiz weg.
Da ticken erwachsene genauso wie auch kinder, den beide werden in dem Punkt vom unterbewusstsein gelenkt, welches keine Unterschiede zwichen Kindheit und Erwachsenenalter macht, den es kennt nur ein ziel, die Belohnung, die dann entweder der verbotene Bonbon ist oder das Internet. Bekommt das Kind aber nun jeden tag einen Bonbon/Internet ist es zu etwas normalen geworden was nicht mehr diesen belohnungseffekt hervorruft.