Gibt es denn auch alleinerziehende Väter hier?

delphin

Etwas geht immer!
Hallo, bin auch alleinerziehender Vater. Mein Sohn (15) lebt bei mir, meine Tochter (11) bei der Mutter.
Bei mir ist es so,daß meine Frau teilweise die Kinder dazu mißbraucht, um mir eins auszuwischen, weil sie weiß, daß sie mich damit am leichtesten treffen kann, besonders indem sie mir den Umgang mit meiner Tochter gelegentlich verweigert und bei den Kindern Stimmung macht. Zum Glück sind sie ziemlich reif, um das im Wesentlichen zu ignorieren, aber etwas bleibt doch immer hängen. Scheint aber an der Tagesordnung zu sein, wenn ich mich so umhöre....siehe auch
http://www.vaeternotruf.de/
 

DoOb!E

Neues Mitglied
Hallo
Ich bin zwar kein alleinerziehender Vater, aber manchmal fühle ich mich so.Seit dem ich arbeitslos geworden bin (körperlich bedingt), kümmere ich mich vermehrt um unsere Kids(4+1) und meine Frau ist angefangen zu arbeiten.An manchen Tagen fällt es echt schwer so die Rolle, die die Mama eingenommen hat, so zu meistern.Mich würde mal interessieren ob noch jemand in einer ähnlichen Situation steckt!

Gruß DoOb!E
 

Cesare

Neues Mitglied
Hallo,

also ich gehöre zu der Minderheit!
Meine Tochter (5) und ich leben seit 2000 allein, Ihre Mutti verließ uns wegen einer Freundin!
Ich muss schon sagen am Anfang war es alles andere als einfach, als erstes habe ich meine Existenz hingeworfen um mit der neuen Situation überhaupt fertig zu werden! :wand Bis dahin sah ich meine Tochter vorwiegend schlafen!
Früh als ich ging schlief sie noch und abends natürlich wieder!
Heute ist dies aber alles Normalität und ich freu mich immer über die staunenden Gesichter das einzige was mich ank...zt sind die Ämter die mit Absolutem Unverständnis unsere Situation prüfen! Als es damals um das UVG ging dauerte es 7 Monate und zwei Hausbesuche (Prüfungen)bis zur Bewilligung :wand nun bezahlt ja die Mutti zum Glück aber gleiches passiert mir auch ständig beim Wohngeld (13 EURO :schuettel )immer wieder wird geprüft ob ich wirklich allein wohne man glaubt halt net das so was funktionieren kann!
Durch meine zwei Job´s (Kind & Beruf) hat man natürlich kaum eine Möglichkeit aus dem trott raus zu kommen und jemanden kennen zu lernen!

Das dazu erst mal aber es ist doch sch erschütternd wie wenig Väter alleinerziehend sind!
 

MaikHoffmann

Neues Mitglied
Hallo auch ...

ich gehöre seit knapp 2 jahren auch zu dieser "Minderheit" und durfte auch feststellen, das man es als alleinerziehender Vater in diesem Staat nicht gerade leicht hat (deswegen bin ich schon mal neben Gleichberechtigung auch für Gleichbepflichtigung) ... Ich lebe hier allein mit meiner 3,5 jährigen Tochter ... nachdem ich sie nach einem mittlerem Aufstand aus der Pflegefamilie rausbekommen habe, da die Mutter nicht mit Ihr zurecht gekommen ist (angeblich Schreikind, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen) ... die Mutter lebt mittlerweile mit der großen (5,5 jahre) schön weit weg ... und selbstverständlich darf ich auch alleine Unterhalt zahlen ... Deutschland eben ...

MfG
Maik Hoffmann
 
R

radiomann

Guest
ich will mich nun auch mal als alleinerziehender Vater melden. Meine Tochter, 15, und meine Sohn, 14, stammen aus meiner ersten Ehe. Die Mutter wollte in der Weltgeschichte rumziehen und hat mir die Kinder dagelassen. Meine zweite Ehe ist Ende 2003 zerbrochen. Sie hat auch 2 Kinder aus 1. Ehe und wir haben noch ein gemeinsames. Meine zweite Frau war (ist) noch recht jung und der Situation mit 5 Kindern nicht gewachsen... vermutlich .. warum es wirklich in die Brüche ging werde ich wohl nie erfahren.
Nun hab ich ausser den beiden Kindern, der Unterhaltsverpflichtung gegenüber meiner kleinsten (4) und einer Vollzeitarbeit auch noch die Scheidung am Hals. Die Trennung fand in aller Freundschaft und Achtung und mit viel Herzleid meinerseits statt. Dann plötzlich gab es eine Wendung. Mein Nochfrau stellt auf einmal immense Ansprüche. Sie durfte alles mitnehmen, und das ist nun nicht mehr genug. Es blieb mir nichts übrig als ebenfalls einen Anwalt zu beauftragen und ich hab angefangen mich zu wehren. Es tut mir weh, ich hätte lieber ein freundschaftliches Verhältnis beibehalten. Materielles ist mir nicht sehr wichtig, aber das alte Haus in dem ich geboren bin möchte ich behalten und meine Kinder will ich ohne Existenzängste großziehen.
Eine liebende Freundin hab ich auch wieder gefunden. Die Umstände machen es uns nicht leicht, aber ich habe wieder eine Perspektive und Zukunftspläne.


Bitte jetzt keine Traenen
bitte keinen Giftskandal
ich hab dich leider nicht verstanden
aber sag es bitte nicht nochmal
 
K

Kasmira

Guest
@all...

tut mir leid, aber meiner meinung nach gibt es hier einen großen denkfehler:

wieviele väter WOLLEN denn (allein)erziehend sein, wieviele den hausmann spielen, auf job, karriere und ähnliches verzichten?!

wir hatten das thema häufiger im bekanntenkreis - und für alle männer war von vornherein klar, daß die frau zuhause bleibt, den haushalt führen und sie selbst ganz althergebracht das geld verdienen wollten...

mein exmann hat bei seinem ersten sohn ein halbes jahr zuhause verbracht - und fühlte sich derart in seiner männlichkeit eingeschränkt... bei uns war von vornherein klar, daß ich die hausfrau sein würde.

warum muß uns das hausfrauendasein erfüllen, während das andere geschlecht es quasi als entmannung betrachtet?

ich schere nicht alle über einen kamm - wie man sieht, gibt es doch so einige, die anders denken... aber die, die genau diese rollenverteilung intus haben und dann über ungerechtigkeit jammern, genau die verstehe ich nicht...

und wenn eine frau sich dann vor einer trennung allein um die kinder gekümmert hat, während der mann arbeiten war, ist doch wohl irgendwie logisch, daß die kinder auch nachher bei ihr sind ?( ??? oder stehe ich auf dem schlauch??? ?( ?( ?( ?( ?(
 

schnupe

Aktives Mitglied
Ich denke, Du denkst schon logisch.
Jedoch gibt es auch die Spezie Mann, der während der Ehe arbeitete, und nach einem Jahr arbeitslos wurde......und nun die Mutter und den Staat abzockt.
Sorry, aber wie ich vorher schon mal erwähnte, leben meine beiden Kinder seit 2 Jahren bei ihrem Vater(sind seit 3 Jahren getrennt).
Nach der Trennung zahlte er weniger Unterhalt, als er hätte müssen.......aber da ich für mich eh keinen wollte, und eine friedliche Trennung........nahm ich es so hin.
Nun ja.....durch eine dumme Sache linkte er mich(wäre zu ausschweifend, das hier zu schreiben), und mit einemal lebten die Kinder bei ihm(laut Urteil leben sie bei mir).....
Und von heute auf Morgen mußte ich umdenken...nach 7 Jahre Hausfrauen dasein........mit dem JA im Nacken einen Job suchen, der soviel brachte, das ich den Mindestunterhalt leisten konnte(da interessiert keinen Richter, das man Jahre aus Beruf ist, der derzeitige Arbeitsmarkt etc).
Heute ist Ex Mann arbeitslos, alleinerziehend, und bekommt mit Unterhaltszahlungen mehr Geld, als wir je zu Ehezeiten hatten.....
Und ihm gefällt das..........
Okay......ich habe mich mit der situation zum Wohle meiner Kinder abgefunden........
Kann aber nur sagen.....ich habe einen verdammt harten, unfairen Weg hinter mir......
Nichts desto trotz gebe ich zu, das die Kinder es bei ihm gut haben, wir uns wieder relativ gut verstehen.......
Und im Prinzip denke ich, das Kinder nicht immer zur Mutter gehören.......auch Väter können sich rührend kümmern...
 
K

Kasmira

Guest
@schnupe... hm... mein ex hat es damals gemacht, nun, einfach, weil er zu faul zum arbeiten war... die spezies mag ich besonders

sicher gibt es auf jeder seite solche und solche - väter die sich kümmern, welche die es nicht tun... bei den frauen ist es ja auch nicht anders, oder?!
 

schnupe

Aktives Mitglied
Richtig.....und deshalb finde ich es auch gut, das es mittlerweile doch schon häufiger vorkommt, das Väter die Kinder erziehen.....jedoch wird das von der Gesellschaft her schlecht beurteilt, wenn man als Mutter sagt, das die Kinder nicht bei ihr leben.
Was glaubst Du, wie häufig ich gefragt wurde, ob ich Drogen nähme, oder Alkoholikerin sei, nur weil meine Kinder nicht bei mir leben.
Ich glaube, wenn die Gesellschaft toleranter wär, würde es noch mehr Väter geben, die ihre Kinder erziehen würden.
Und bestimmt wäre das für einige Kinder besser, als wie bei einer überlasteten Mutter zu leben.
 

Nobbi

Der PlautzAtor - Es kann nur einen geben!!!
Heja - hab heute erst gesehen was für eine lebhafte Diskussion sich hier entwickelt hat. Find ich super nachdem sich lange nichts getan hat.

Deutlich wird hier doch, dass sich die klassische Rollenverteilung langsam auflöst - und das ist gut so.

Es gibt aber auch die Fälle da wird auf das Kind bestanden um den anderen zu verletzen. War bei mir so. Kind und Hund mussten mit: Entfernung ca 700 Km.

Der Hund wurde 5 Monate später weggegeben.

Ich habe damals nichts unternommen weil es auf dem Rücken des Kindes ausgetragen worden wäre.
Allerdings wurde es immer schlimmer - er wollte wenn er in den Ferien bei mir war nicht mehr zurück.
Da haben wir beide die Entscheidung getroffen.
Er hat es bis heute nicht bereut und ich auch nicht.

LG Nobbi
 
K

Kasmira

Guest
@schnupe - ja, das stimmt... so eine frage wird einem getrennt lebenden vater sicher selten gestellt... wäre mir zumindest neu :rofl ... ich sage nicht, daß ich die entwicklung des "rollentausches" nicht gut finde - warum auch, kinder können es beim vater genausogut wie bei der mutter haben; und manchmal sprechen halt andere faktoren wie geld, arbeit oder sonstwas dafür... ein vater kann sicher genauso gut für ein kind sorgen, wie die mutter... nur WOLLEN es dann doch viele nicht...

@nobbi: also, der "idealfall"?! das kind hat selbst gewählt... find ich eigentlich immer am besten. ansonsten kann ich kaum sagen, wie arm ich die leute finde, die streitigkeiten auf dem rücken der kinder austragen und/oder sie als druckmittel einsetzen... da gibt es auf beiden geschlechtsseiten viel zu viele von... :shake :shake :shake :shake :shake :shake :shake
 
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