Oh Shana,
das tut mir sehr leid für Euch und besonders für Dich.
Ich kann verstehen was Du durchmachst und es ist gut, wenn Du Dich erstmal zurückziehen möchtest.
Hoffentlich hast Du eine gute Freundin an Deiner Seite, die Dir hilft, mit dem Schmerz zu leben.
Vielleicht findest Du aber auch Hilfe bei einer Psychologin, einer Beraterin oder bei anderen betroffenen Müttern.
Mir halfen damals die Telefonate mit Frauen folgender Initiative:
Initiative REGENBOGEN "Glücklose Schwangerschaft e. V..
Wenn Du magst, dann kannst Du mir auch mailen...jederzeit und kostenlos.
Ich habe vor 4 Jahren meine Ausbildung zur Gesundheitsberaterin abgeschlossen. Mein Prüfungsthema lautete "Glücklose Schwangerschaft".
Durch die Prüfung habe ich den Tod meiner Töchter aufgearbeitet, denn ein Verdrängen hilft auf Dauer nicht.
Trauer muß gelebt werden.
Schau Dir die genannte Seite bitte an und hole Dir Hilfe. - Du hast ein Recht auf Hilfe!
Auch der Vater des Kindes benötigt Hilfe. Männer - Väter - trauern auch, nur anders. Es wäre falsch, zu glauben, sie würden weniger leiden.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut.
Lebe Deine Trauer! Schreie, tobe, weine oder liege Still in einer Ecke - So wie Du es fühlst ist es richtig.
Vielleicht magst Du ja auch ein kleines
Abschiedsritual durchführen (habe es hier schon einmal beschrieben)oder ein kleines symbolisches Grab in der Ecke Deines Gartens bzw. im nahegelegenem Wald errichten.
Ich nehme Dich in den Arm
Corona