Hab das mal gefunden von der Milupa-Seite!
Wenn das Baby die Nacht zum Tag machen will....
Alles muß erst gelernt werden, auch das Durchschlafen! Ein Baby kann das nicht automatisch.
Untersuchungen an über 1000 Babys am Berliner Virchow-Klinikum haben ergeben: alle Babys wachen nachts auf!
Manche melden sich sogar alle 30 Minuten. Sie seufzen oder wimmern kurz, schlafen dann aber von alleine wieder ein und erwecken so den Eindruck "durchzuschlafen". Andere schaffen das nicht, sie fangen richtig an zu schreien. Hier sind also elterliche Aktionen notwendig.....
Durchschlafen heißt also nichts anderes, als dass das Baby lernt, alleine wieder einschlafen zu können.
Gaaanz müde und trotzdem will das Kleine nicht schlafen....
Wie kann man am besten reagieren, wenn das Baby nachts schreit?
"Patentrezepte" gibt es nicht. Klar, handelt es sich doch um Menschen, die eben (glücklicherweise) nicht auf "Knopfdruck" reagieren. Außerdem brauchen die ganz Kleinen in den ersten Wochen auch nachts noch Milch.
Es wird empfohlen, nicht bei jedem "Pieps" sofort in Aktion zu treten, sondern erst einmal abzuwarten, ob das Baby nicht von alleine wieder zur Ruhe findet. Schafft es das nicht, sind Zuwendung und Streicheln wichtig, damit das Kleine merkt: ich bin nicht allein.
Strukturen helfen Ihnen und Ihrem Baby
Im Laufe der Zeit soll das Baby lernen, dass Menschen tagsüber wach und aktiv sind und die Nacht zur Erholung brauchen.
Dabei können Sie ihm helfen.
Gerade für Ihr Neugeborenes sind Ruhephasen wichtig.
Gönnen Sie also Ihrem Baby immer mal wieder auch tagsüber eine Rückzugsmöglichkeit. Dabei braucht das Zimmer nicht dunkel zu sein und auch die Familienmitglieder sollten nicht durchs Haus schleichen, denn das Baby soll merken: ich darf zwar jetzt Pause haben und ruhen, der Tag ist aber für Aktivitäten da.
Ein festes Einschlafritual gibt Sicherheit
Schlafrituale gibt es in allen Kulturen seit Ewigkeiten. Auch bei uns raten Kinderärzte, den Kindern das Einschlafen durch Rituale zu erleichtern. Dabei ist es das Wichtigste für das Kleine, dass der Ablauf ruhig und regelmäßig ist.
Sie werden sehen, dass Ihr Baby es beispielsweise sehr genießen wird, wenn es am Abend in Ruhe gebadet wird.
Satt, sauber und müde - das sind die besten Voraussetzungen für einen guten Schlaf.
Das Kind sollte zum Einschlafen möglichst wach ins Bett gelegt werden. Geborgenheit geben ein Schmusetuch, das nach Mama riecht oder der Lieblingsteddy als "Aufpasser".
Auch Musik hilft dem Baby ins Reich der süßen Träume, sei es die Spieluhr oder auch ein selbstgesungenes Lied. Eine immer gleiche Melodie hilft dem Kind zu signalisieren "jetzt komm` zur Ruhe".
Damit Ihr Kleines selig schlummern kann, sollten Sie auch auf die richtige Schlafumgebung achten:
So ist es beispielsweise wichtig, dass es im Raum nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt ist. 16-18 °C haben sich als ideal erwiesen. Vor dem Zubettgehen soll der Raum noch einmal kräftig durchgelüftet werden.
Babys sollten immer auf den Rücken ins Bettchen gelegt werden. Neue amerikanische Studien haben bewiesen, dass Babys, die in Rückenlage schlafen nicht nur seltener erkältet sind, sondern auch weniger Fieber, Schnupfen, Ohrenentzündungen und andere Schlafprobleme als Babys haben, die auf dem Bauch oder auf der Seite liegen. Die Forscher vermuten, dass die Temperatur rund um die Atemwege eine Rolle spielt. Schläft ein Baby auf dem Bauch, sind Mund und Rachen wärmer und so ein attraktiver Lebensraum für Krankheitserreger.
Wie man seit einigen Jahren weiß, kann die Bauchlage bei manchen Säuglingen zum plötzlichen Kindstod führen. Ein Grund dafür ist zum Beispiel, dass dabei eine schwache Halsschlagader abgedrückt wird. Seit Kinderärzte die Rückenlage empfehlen, ist die Zahl der plötzlichen Kindstode leicht zurückgegangen.
Eine feste, luftdurchlässige Matratze im Kindergitterbett bieten die ideale Stütze für Baby´s Rücken.
Das Kleine braucht kein Kissen und auch dicke Zudecken sind nicht ratsam.
Am besten ziehen Sie dem Kind Unterwäsche und einen Schlafanzug an und legen es dann in sein Schlafsack. So kann es sich nicht freistrampeln und liegt warm und kuschelig geborgen.
Nachts ist es ruhig und dunkel...
Begleitet sollte das ganze von möglichst viel Ruhe sein. Abends und nachts sollten alle Aktionen deshalb möglichst leise und sanft sein. Auch lernt Ihr Baby besser, dass die Nacht zum Schlafen da ist, wenn es dunkel ist. Das heißt, auch wenn Sie nachts windeln (und das muss nur im "Notfall" sein) oder füttern: kaum Licht und wenig Kommunikation, damit weder Eltern noch das Kleine "richtig" wach werden.
Finde ich eigentlich nicht schlecht! Hier wird jedenfalls keiner in die Ohnmacht oder zum :kotz: getrieben!