die lange Leine...
@Till-Andy
Ich finde wie ich es geschrieben habe trifft die Worte, die sie benutzt hat auf den Punkt. Dieser Satz beschreibt all die Dinge die ich kurz aufzählen möchte - sie ist dagegen - hat kein Verständnis - warum mit diesen Frauen über eigenen Probleme reden - Eifersucht - Angst betrogen zu werden - wir haben doch keine Probleme!!! Sie kommt mit einer dieser beiden Frauen nicht gut aus, sie können nicht miteinander Reden und es sind von ihrer Seite Worte gefallen wie "Eingebildet" - "Arrogant" - "Hochnäsig". Für meine Frau gibt es nur "Freund" oder "Feind", dies beschreibt auch die beiden Gefühlszustände die sie nur kennt "gute Laune" oder "schlechte Laune" und Kompromisse werden nicht eingegangen…
Ich glaube man ist hier im Forum weitestgehend Anonym und so kann ich mir nicht vorstellen, dass sie von ihrer Freundin angerufen wird um dann zu erfahren was hier über sie geschrieben wird. Meine Frau weiss das ich hier schreibe, doch was ich schreibe interessiert sie nicht und vielleicht ist es auch besser so. Im Großen und Ganzem weiss sie auch was mich an ihr stört, sie nimmt es zur Kenntnis, doch wer sagt schon, dass man alles verändern soll und muss was dem Partner nicht so passt. Sie würde sich niemals zwischen mich und meinen Freund stellen, da ist sie komischerweise sehr leise und ruhig, wohl auch weil sie weiss sie hätte keine guten Karten und es gibt keinen ersichtlichen Grund für ein Verbot von ihr…
Ich gebe Dir Recht, dass jeder Mensch frei sein sollte, doch ich glaube so ist es nicht. Frauen halten uns Männer an einer Leine, bei dem einen ist die länger und er wird nicht bemerken, dass diese da ist und bei dem anderen ist sie kurz gehalten und er wird sehr schnell feststellen, dass es diesen Freiraum gar nicht gibt. Frauen umschreiben, arrangieren, planen und manipulieren bestimmte Dinge und kommen zu dem was sie eigentlich auch wollen. Männer können das auch, doch eher plumper und sehr leicht zu durchschauen…
Wenn man wie Du schon in einer Beziehung gelebt hat, wäre es in meinen Augen auch sehr fatal die selben Fehler ein weiteres Mal zu begehen. Doch Du hast ja selber geschrieben, dass in der ersten Ehe Dinge passiert sind die nun nicht mehr passieren werden. Denn vergleich bin ich Dir aber leider Schuldig, weil ich immer noch mit meiner verheiratet bin und sich daran nichts ändern wird. Doch ich möchte mich auch nicht zu viel beklagen, weil ich es ja ändern könnte…
Ich möchte es ganz vorsichtig beschreiben. Es ist wie eine gemeinsame Fahrt in einem Zug, die Fahrt wird stetig schneller und man hat den Absprung schon leider sehr lange verpasst. Im Moment abzuspringen würde sehr viel zerstören und damit meine ich nicht nur das eigenen Leben, Gefühle und alles für das wir so leben und zu was wir so stehen. Also versucht man das Gleichgewicht zu halten, nicht zu stürzen und man arrangiert sich und geht mitunter Kompromisse ein um seine Ruhe zu haben…
Ob dies am Ende glücklich macht muss jeder von uns für sich entscheiden und es sei nochmals gesagt, dass jeder sein Glück oder glücklich zu sein anders definiert und manchmal ist der Partner glücklich wenn er nicht weis, was der andere, trotz Verbot trotzdem macht oder auch nicht…
LG Bernd :gap