Hilfe! -  KiTa - Schreit und kann nicht beruhigt werden 1

Suse

Mitglied
kenn es auch nur wie bei sandre. manche kinder lassen sich leichter beruhigen, andere schwerer. aber irgendwie geht das immer. ich habe wegen sowas auch noch nie zuhause angerufen.

meine tochter kommt auch bald in den kindergarten. ich hoffe mal die werden mich nicht wegen sowas anrufen. denn ich werde NICHT kommen um sie früher abzuholen.

was ist denn wenn deine frau mal nicht kommen kann?

was sind das für erzieherinnen die es nicht schaffen ein kind zu beruhigen???
 

MamavomJohn

Mitglied
Huhu,

das ist Aufgabe der Erzieherinnen, John soll auch ab Nov in die Kita und da sehe ich auch schon schwarz bzgl schreien. Aber sie meinte schon das sie Erfahrungen haben und das hinkriegen werden.

LG Susi
 

cde

**verwirrt**
Ist das Thema noch aktuell?

Ich möcht euch mal was anderes erzählen. Mike geht seit Anfang April in den KiGa. Zuerst nur jeden Freitag. Das erste Mal blieb ich da. Beim zweiten Mal bin ich gefahren, er hat auch sehr geweint. Nach einer Stunde hat die Erzieherin mich angerufen und ich kam und hab ihn abgeholt. Meiner Meinung nach war das wohl das beste überhaupt!

1. haben die Erzieherinnen doch nicht die ganze Zeit ihre Aufmerksamkeit auf ein Kind zu richten und
2. will ich nicht wissen was das bei dem kleinen anrichtet.

Übrigens wurde er genau an dem Tag auch noch krank (was ich daheim nicht mal bemerkt hatte!) :verleg

Mittlerweile geht er seit Anfang Mai super gern. Wir waren 3 Tage zusammen und dann bin ich mal ne Stunde weg und gleich am nächsten Tag blieb er bis 13 Uhr. Er hat zwar auch ein bischen geweint, aber die Erzieherin meinte er dürfe das. Mike hat schön gewunken und sich wahnsinnig gefreut als ich wieder gekommen bin.

Jetzt regt er sich immer auf wenn ich zu Früh komm :-D

Das wird schon...

Aber der Kommentar von der Suse ist einfach zu heftig: "ich werde nämlich nicht kommen!" Herzlichen Glückwunsch zum traurigen Kind :shake
 

Suse

Mitglied
Warum sollte mein Kind davon traurig werden? Nur weil sie ihren Kopf nicht durchsetzen kann?

Was meinst du wohl wie lang ich meinen Job noch hab wenn ich ständig gehen muß weil mein Kind mich jederzeit herbeirufen kann?

Und normalerweise kann eine Erzieherin ein Kind ablenken. Und man hat auch mal für nur ein Kind zeit. Die meisten beschäftigen sich ja allein. Oder man schließt andere Kinder mit ein. Dann ist das Kind eh viel schneller abgelenkt.

Ich würde auch nicht bei ner Mutter anrufen wenn das Kind weint. (Ausser es ist wirklich was passiert)
 

MamavomJohn

Mitglied
Suse hat sich vielleicht ein wenig blöd ausgedrückt aber ich weiss was sie meint.
So wie sie es geschrieben hat : dann werde ich NICHT kommen, klingt vielleicht etwas hart.

LG Susi
 

Suse

Mitglied
klar würde ich kommen wenn was wirklich wichtiges ist. aber wenn die erzieherinnen noch nicht mal in der lage sind mein kind zu beruhigen ist das vieleicht nicht der tollste kindergarten. denn ich werde nicht wegen jeder kleinigkeit mein kind abholen kommen. das kanns ja wohl nicht sein. dann sollte man mal über nen kiga-wechsel nachdenken.
 

cde

**verwirrt**
Und wenn dein Kind für eine Fremdbetreuung einfach noch nicht "reif" genug ist und sich glatte 4-5 Std. nicht beruhigen lässt? Verlangst du dann von einer Erzierherin das sie sich nur um dein Kind kümmert?

Ich finde das man wirklich viel von einem 2-3 Jährigen Kind erwartet! :whatever

Ich möchte das mein Kind weiß, dass ich da bin wenn es mich braucht und ob man wegen jedem scheiss kommt oder weil ein Kind sich nicht wohl fühlt und nicht beruhigen kann, dann bin ich da.... SOFORT da! :zwinker:
 

Vanessi

shrewd and forward
Bitte mal alle mir nachsprechen:

EIN-GE-WÖH-NUNGS-ZEIT

In der Eingewöhnungszeit gelten andere Regeln als in der regulären Kindergartenzeit! Ist das so schwer zu verstehen? Das Kind soll sanft, OHNE dass sein Wille gebrochen wird, an den Kindergarten herangeführt werden. Das erfordert selbstverständlich, dass sich eine primäre Bezugsperson möglichst mind. einen Monat Zeit nimmt, um diese Eingewöhnung stressfrei begleiten zu können. Erst DANACH geht man wieder arbeiten. Und wenn man das so macht, wird es im Normalfall danach, wenn die primäre Bezugsperson wieder arbeitet, ohnehin nicht mehr zu unkontrollierten Schreiattacken kommen, weil das Kind ja eingewöhnt ist. Wenn es tatsächlich nicht klappt, ist das Kind wahrscheinlich innerlich noch nicht reif für die Betreuung in einer großen Gruppe, dann wäre evt. eine Tagesmutter eine Alternative.

Wird das in Deutschland echt tw. so brutal durchgezogen? Bei uns ist das so gerannt:
1. + 2. Tag: eine Dreiviertelstunde mit mir gemeinsam im Raum (Tochter war knapp 22 Monate alt).
3. Tag: zuerst gemeinsam, dann war ich fünf Minuten draußen (im Vorraum, jederzeit abrufbereit).
4.+5. Tag: weil bislang keine Probleme: 10 Minuten.
Dann haben wir auf eine halbe Stunde verlängert, dann auf eine Stunde usw. Obwohl es nie Probleme gab, haben wir uns insg. über einen Monat Zeit gelassen. Ergebnis: Sie ist kein traumatisiertes, sondern ein begeistertes Kindergartenkind.

Ich halte nichts davon, derartig über Kleinkinder drüberzufahren, wie das hier tw. erwartet bzw. für gut befunden wird; das ist für mich schwarze Pädagogik.
 

Vanessi

shrewd and forward
Das hab ich mir nach dem Lesen deiner Beiträge auch gleich gedacht, aber vergessen, es zu schreiben! :ablachen :love1
 

Suse

Mitglied
wenn ich merke, dass mein kind noch nicht reif für den kindergarten ist, warum sollte ich es dann rein geben? und am anfang würde ich mein kind auch keine 4-5 stunden drin lassen. es muß sich ja erst mal dran gewöhnen.

und ich habe es noch NIE erlebt, dass eine erzieherin nicht in der lage war ein kind nicht zu beruhigen und abzulenken. hört sich so an, als hätten die einfach kein bock auf sowas und rufen dann lieber gleich an.

hab auch ein kind in meiner gruppe, die hat jetzt rausgefunden wenn sie bauchschmerzen hat holt die mama sie ab. die hat plötzlich jeden tag bauchschmerzen. und auf sowas hab ich bei meinem kind keine lust.
 

suse19782002

Aktives Mitglied
Am Eingangsposting erkenn ich aber, dass schon eine Eingöhnungsphase war ( vielleicht irr ich, dann bitte Verbesserung).
Es ist ist nunmal nicht immer so, dass Mama den ganzen Tag zu Hause sein kann. In vielen Familien ist es nun mal so, dass auch die Mutti was zu den "Brötchen" zu verdienen muss. Eine Eingewöhnungsphase...okey...aber doch nicht über Wochen???! Und da ist nun mal auch das Geschick einer (geschulten) Erzieherin gefragt.. die dann auch wirklich für eine berufstätige Mama wertvoll ist.

HAllo,

weiß ja nicht ob euer Thema noch aktuell ist??
Also bei uns im Kiga, gabs das auch noch nie, das wir die Eltern angerufen haben.
Es ist halt bei jedem Kind wirklich unterschiedlich.
Wir sind schon der Meinung, das sich die Eltern direkt verabschieden sollen von den Kindern, und nicht einfach davon schleichen.
Wir haben dann noch ein Winkefenster.
Wo die Eltern und Kinder sich gegenseitig zuwinken.
Oft hilft es auch ein Kuscheltier, oder ein lieblingsspielzeug mit in den Kiga nehmen zu dürfen.
Wir haben die Kids auch schon ab 2 Jahren in unserer Gruppe, und da die Kinder bei uns das ganze JAhr über aufgenommen werden, steht den neuen Kindern die ersten Wochen über immer eine Person zur Verfügung.

OFt hilft auch ein Gespräch mit den Eltern, zb Lieblingsthema, Lieblingsspielzeugs ect.
Oder ich lauf mit den Kindern dann mal im Haus spazieren, und gucken dies oder das an, also da muss man schon ein bischen erfinderisch sein, irgendwas findet sich immer.
Weiß noch das ich mit einem jeden Tag stundenlange bei so einer Blubberlampe mit Fischen drin gesessen bin.

Dann ist es halt auch wichtig mit dem Kind zu sprechen, zb zählen wir alles auf, was die Mama grad alles machen könnte.
Zb die Mama kauf grad ein, was kauf sie denn alles ein?? Die kinder kommen dann schon und erzählen, zb wenn sie gerne Jogurth essen, das die Mama diesen oder jenen Joghurt kauft.
Oder der Papa ist in der SChule und lernt dies und das, oder wenn der Papa fussball spielt, dann machen wir das nach ect....
Ich find immer je mehr man auch von den Kids, oder dernen Eltern weiß, je leichter geht das eigentlich ,weil die Kinder auch das Gefühl haben, ich bin nicht irgendjemand, sondern da sind auch gemeinsamkeiten da.
Klar wir sind auf dem Dorf, da kennt man die Eltern oder sogar die Großeltern schon alle irgendwie, aber raushören kann man schon auch sehr viel.

Falls es schwer wird, bitte das Gespräch mit den betreffenden Personen suchen, die LEitung bringt da ja eigentlich nichts, würde direkt mit den Leuten in der betreffenden Gruppe sprechen.


Danke! So stell ich mir eine Erzieherin vor :geb4


Liebe Grüsse

suse
 

Vanessi

shrewd and forward
@suse: Nein, im Ausgangsbeitrag vom 21. März steht:
Unser zwei jähriger Sohn soll ab dem 01. April in den Kindergarten. Jetzt ist so eine Eingewöhnungsphase am Laufen. Er bleibt auch wenn meine Frau ihn dort ab gibt ohne weitere da und spielt mit den anderen Kindern. Aber sobald irgend etwas ist und er anfängt zu weinen, rufen die an und meine Frau soll ihn dann holen kommen. Sie ist völlig aufgelöst, weil wenn Sie ab dem 01. wieder arbeiten geht, kann Sie in nicht immer direkt wieder holen, wenn etwas schief läuft.
Also, da waren sie noch in der Eingewöhnungsphase.

Du schreibst: "Aber doch nicht über Wochen??" - Wie gesagt, bei uns waren es fünf Wochen. Beim Einstiegsgespräch ein knappes halbes Jahr vorher hat die Leiterin mir gegenüber betont, dass man sich auf jeden Fall einen Monat Zeit lassen soll.
 
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