ohoh.....
vieles durcheinander....
liebe zum kind und zum partner... für mich nicht vergleichbar.
@ odin: wenn dein sohn eine schlechte note nach hause bringt und du denkst es sei deine schlechte note.... hm... es ist SEINE!
deine freude über ein tor oder was auch immer kann ich teilen. aber wenn mein sohn mit seiner band einen auftritt hat, bin ich stolz FÜR ihn, nicht auf ihn. denn er hat gespielt und es sich erarbeitet. ich habe ihn "nur" begleitet.
so begleiten wir unsere kinder nur auf ihrem weg. sie haben ihr eigenes schicksal, wir können helfen und liebend zu seite stehen. sie nicht im stich lassen, auch wenns hart auf hart kommt.
ich kann meinem kind geben und nicht erwarten, das es zurückkommt. aber, wenn die liebe zwischen kind und eltern da ist und das verständnis, kommt vom kind das zurück, was uns eltern dann stolz macht. freiwillig, ohne dranzuarbeiten, das es das tut. alles andere wäre für mich, vom kind verlangen, das es mich liebt, fast sowas wie ein kleiner ersatzpartner. ich hoffe, ich habe das verständlich ausgedrückt.
die liebe zum partner ist eine andere. sie unterscheidet sich insofern, als das ich da auf ein gleichgewicht setze. im geben und nehmen, heißt: im auge behalten, das der andere da ist, ihm respekt zollen, ihn als der, der er ist wahrzunehmen. das ist arbeit und freude zugleich (oder sollte es sein). von meinem partner kann ich erhoffen - keinesfalls erwarten - das er mir, wenn ich gebe, etwas zurückgibt. und das funktioniert eben nicht 1:1. weil niemand fühlt wie man selbst, und jeder eigene gefühle und gedanken dazu hat. hier liegt oft das missverständnis zwischen paaren: ich habe 10x gegeb und will 10 X zurück. das sind erwartungshaltungen, die in der liebe nichts zu suchen haben. und letztendlich zu verletzungen führen: der andere hat weniger gegeben, also liebt er mich nicht entsprechend...
@ übrigens, nik: wir können dir durch unsere antworten auch nicht wirklich den sinn des lebens nahebringen, oder wie du deinem glück näher kommst,
das kannst nur DU allein!!!
zitat:
Doch lernte ich, vorsichtig
umzugehen mit der Wahrheit
der anderen.
…-und meine nicht zu verleugnen.
ja nik und genau da liegt bei vielen menschen ein problem.... es gibt so viele menschen, die nicht mehr authentisch sind, die sich spiegeln und über die gesellschaft identifizieren. wie ich schon schrieb: der einfluss von aussen wird immer stärker. darum ist es für mich immer befremdlich, wenn jemand sagt: man schaut sich doch gern gesunde , schöne menschen an. also den momentanen standart... ja? attraktivität über mode, makeup, auto oder dergleichen zu definieren finde ich gefährlich... ;D wer weiß, was für einen schatz man dabei übersieht.... die allseits bekannte und gerngenommene geschichte vom "häßlichen entlein"... ich glaube, in letzter konsequenz möchte niemand von uns so eine gestylte marionette als partner haben, oder? sage ja, kann schön sein, aber wenn es mehr nicht ist...
die wahrheit der anderen: siehe oben: jeder mensch hat seine eigene wahrheit, die niemand anderes 1:1 verstehen kann, aber gerne will.... darum muss man vorsichtig sein, mit den gedanken eines anderen. und bei seiner eigenen bleiben. damit man man selbst bleibt.