Meine Tochter 10 Jahre, ist nur noch hysterisch, schreit rum und weint ständig

Mama1980

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@MoMoni
Danke dir für den Tipp mit dem Buch, es hat etwas geholfen. Also sie hatte sich die letzen Wochen echt angestrengt und es sah aus als würde es sich bessern.
Neuste Neuigkeiten sind:
Das Jugendamt gibt nun Ruhe da die Therapeutin denen mal sagte das es nicht gut wäre sie aus dem zuhause zu nehmen. Die zusammenarbeit mit der Therapeutin hilft gut und die Tipps sind gut umsetzbar.
Ich hab mittlerweile einen Freund den die Kids gut aufgenommen haben und auch mögen. Es sah alles sooo toll aus und ich dachte echt nun gehts berg auf.
Aber dann ist der Kater gestorben und meine Tochter ist nun wieder super aggressiv und nur noch wütend. Ich weiss das sie trauert denn ihr hat der Kater viel geholfen. Und ich gebe ihr auch die Zeit. Die Therapeutin hilft ihr auch sehr. Nur meine Nerven, hilfee. Jeden Tag geht es nun los mit dem gezicke. Sie steht morgens auf und fängt an allem an rumzumeckern, zickt jeden an, schreit jeden an, beschimpft und haut ihre geschwister wegen jeder kleinigkeit. Sie schreit mich an und hört überhaupt nicht mehr. Sie macht nur noch was sie will. Boah da war das vorher harmlos. Wie kann ich ihr helfen das sie sich besser fühlt und wieder ruhiger wird? Die Therapeutin versucht es ja und ich soll starke nerven behalten. Aber das geht nun seit gut 2 Wochen so und das auch noch jeden Tag. Das zerrt an den Nerven. Wenn mein Freund nicht da wäre und mich ständig beruhigen würde sowie auch sie beruhigen würde dann wäre ich sicher schon zusammen geklappt. Man kann bei ihr nun machen was man will, alles ist falsch und jeder hat unrecht und alle sind an allem schuld. Ich hoffe die Zeit geht bald vorrüber. Ich bin froh das Ferien sind da das schlimm wäre noch von der Schule da druck zu bekommen. Ich hoffe es bessert sich bevor die Ferien zuende sind da sie ja in eine neue Schule kommt und einen neuanfang machen wollte.
So das war der neuste Stand in meiner derzeitigen Situation.
Kennt jemand villeicht ein Buch das sie lesen könnte um den Tod ihres Katers besser zu verarbeiten?
Wäre dankbar für jeden Tipp
Im übrigen macht es mir mein Ex auch nicht leicht, denn er macht stress und hetzt die Kids gegen mich auf . Jedesmal kommen die total verstört nachhause wenn sie bei ihm waren. Irgendwie muss da endlich Ruhe einkehren.
 

Mama1980

Aktives Mitglied
nein noch eine Katze kommt nicht in Frage. Das ists chon die 2 Katze und ich werde das nicht nochmal in kauf nehmen. Vor allem wird es ihr nicht den kater ersetzen, dafür hang sie zu sehr an ihm. Damals die Katze musste ich wegen dem kleinen abgeben weil die Katze sehr sehr eifersüchtig aufs Baby reagierte und ihn Angriff und alle Babysachen anpinkelte. War mir dann doch zu gefährlich. Und als ich dann den kater holte da verglich sie die Katze immer mit dem Kater und meinte immer das der Kater nicht so wie die Katze ist und sie die Katze vermisste. Sie hat den kater auch anders behandelt wie die Katze damals. ich hole ihr einen Hamster , den wollte sie haben. Nur irgendwie finde ich katzen und Hunde sind Tiere die einem zu sehr ans Herz wachsen können und man sie nicht durch ein neues Tier ersetzen kann.
Ist eben meine Meinung. Deswegen wollt ich ein Buch holen damit sie damit fertig wird und es besser verarbeitet
 

Katharina20

*junge Mami..*
klar ist, dass man sowas nicht ersetzen kann.

ich bin mit Katzen aufgewachsen und ich habe auch den Tod meiner Katzen miterleben müssen und war immer ein Trost für mich, wenn eine neue Katze kam. Ich liebte sie auf andere Weise.
 

SuperMom

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Wie wär es denn mal, eine Heilpraktikerin aufzusuchen?
Meine Freundin ist eine Heilpraktikerin und behandelt des öfteren solche Fälle, die sich dann in der Regel gut entwickeln. Das wäre vielleicht auch ein Ansatz.
Ich hab jetzt leider nicht alles super gründlich gelesen, weil ich schon wieder in Eile bin, aber ich wünsch dir auf jeden Fall Glück und daß sich die Dinge zum Guten richten!
 

clari

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hallo,

eure Probleme kenne ich als Mutter zweier Kinder sehr gut - ich hatte mit meinen Kids im Pubertätsalter alle Höhen und Tiefen durchgemacht - jetzt sind sie erwachsen und wir haben ein sehr gutes Verhältnis. In der schwierigen Zeit habe ich immer wieder nach Hilfe gesucht, lange gesucht, bis ich endlich gute Hilfe erhalten habe.
schau dir doch mal die Seite hier an, vielleicht kann dir das auch ein bisschen helfen:
http://www.erziehung-teenager.de/

viele Grüße
Clarissa
 

feivelmaus

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Hallo
ohne alles gelesen zu haben:
Meine Tochter hat identische Probleme, würde sagen zu 99 % dasselbe Verhalten, wie ich ja schon geschrieben hatte.

Die Ursache bei ihr ist eine Bindungsstörung. Die kommt daher, wenn wichtige Bezugspersonen in der frühen Kindheit bis ca. zum 2-3 Lebensjahr wechseln oder nicht verfügbar sein.. Bei mir war es der Wechsel zur Mutter, dann wieder zu mir, dann meine EX Freundin als Hauptbezugsperson. Das war zuviel für ihre Psyche.

Was uns jetzt wirklich viiiel hilft :
1. Die Förderschule: Ich weiß, dass sie aufgrund ihrer Intelligenz dort nicht hingehört. Aber sie hat eine tolle Lehrerin, bei der sie das erste Mal wirklich Anerkennung bekommt. Wir telefonieren alle paar Tage und stimmen uns ab. Das wäre in einer Regelschule unmöglich gewesen. An der Lernhilfe bekommen die Kinder zwar keinen Hauptschulabschluß, können den aber im BVJ nachholen oder auch in die Regelschule wechseln. In der Erziehungshilfeschule waren nur Jungs und ich glaube, dass dort so viele schwer erziehbare Kinder sind, dass sie meine Tochter negativ beeinflusst hätten. Die Lernhilfeklasse ist engagiert und ehrgeizig, auch wenn alle Lernschwierigkeiten haben. Auch wenn mich viele für verrückt erklärt haben, meine Tochter freiwillig in die Lernhilfeschule zu geben, habe ich so das beste für SIE getan, da hier ihre soziale Entwiclung besser gefördert werden kann. Nicht zuletzt fiel die Entscheidung dafür durch meine Hospitation in einer Klasse, wo ich die Lehrerin in Aktion sah für einen Vormittag: Da war mir klar, das meine Tochter nur hier glücklich sein kann

2. Jugendamthilfe bzw. Familienhilfe

Auch da wurde ich für verrückt erklärt, freiwillig zum JA zu gehen. Aber dort bekommen wir kostenlos Familienhilfe von einem privaten Träger. Die reden NICHT rein und wir können so erziehen wie wir wollen, nur geben sie Tips und Verbesserungsvorschläge, die wir umsetzen können, aber nicht müssen.
An einigen Tagen in der Woche wird die kleine von der Schule abgeholt und geht bis 17 Uhr in eine Mädchengruppe, wo speziell auf ihre Probleme eingegangen wird. Das ist was völlig anderes als eine normale Mittagsbetreuung und entlastet ungemein Einmal in der Woche kommt eine Mitarbeiterin zu uns und wir führen Gespräche auch mit der Kleinen, wo sie Verantwortung zu übernehmen beginnt für ihr Handeln. Auch das Verhältnis zu den Geschwistern wird versucht zu verbessern.

Die Probleme hat sie immer noch und fordert heftig, aber ohne die Hilfe, hätte ich sie wohl beinahe ins Heim gegeben. So bekommen wir Unterstützung, dass es zu Hause auch klappt, denn das ist das Ziel.

Vielelicht hilft Dir das ja irgendwie in diese Richtung zu überlegen.

LG
Micha
 

dangerous

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Ich denke schon bald, das die Jagd, die das Jugendamt auf dieses Mädchen macht,um es ins Heim zu bekommen, das Kind so verunsichert und ängstigt, das es aus diesem Grunde so auffällig ist. Wie mag sich ein Kind fühlen, das ständig in den Mittelpunkt im negativen gestellt wird, schrecklich . Wollte das Jugendamt wirklich dem Kind helfen, würde es die Hetzjagd aufhören , denn genau dies lese ich in der Beschreibung nur, das man mit aller Gewalt der Mutter das Kind entreißen will.
 
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