Jetzt muss ich doch noch etwas sagen.
Original von senti76
Schlimm sind auch die spekulationen ob er der biologische Vater der Kinder war aber DAS IST DOCH TOTAL EGAL emotional war er ihr Vater und wird es für sie immer bleiben....
Nein, genau das ist absolut nicht egal. Er ist der soziale Vater ohne wenn udn aber. Aber wenn es einen anderen biologischen Vater gibt, dann haben die Kinder ein (moralisches) Recht auf ihren Wurzeln, meiner Meinung nach. Wurzeln sind wichtig, das alles weiß man heute aus der Adoptionforschung.
Und ehrlich gesagt, mir geht der Hype gehörig auf den Keks. Spätestens als die Tagesschau wegen der Trauerfeier verschoben wurde, war das Mass über voll. Da ist ja nun nicht Obama gestorben sondern ein Popstar.
Sicher ein genialer Popstar, einer der auch mich in den 80zigern (da war ich 20 ;-)) begleitet hat. Sicher jemand der die Menschen tief gerührt hat.
Aber auch jemand der psychisch tief verstört war und jemand der sicher ein sehr unnatürliches Verhältnis zu Kindern hat. Mir ist es egal ob der sexuelle Missbrauch stattgefunden hat, mir reicht es das da Kinder immerfort in seiner Nähe sein mussten etc pp um ihm sein Lebensglück zugeben. Das ist für mich schon eine Grenze überschritten.
Auch die Tatsachen das da ein leiblicher Elternteil bewusst ausgerenzt wird, das es eine unbekannte Leihmutter gibt usw usf läßt mich eher schauder.
Mir wird zB übel wenn ich den Vater und diese ganze Familie jetzt sehe. Da kann ich verstehen das er in eine Traumwelt innerlich flüchten muss. Ich finde es brutal und geschmacklos wie seine Kinder letzte Woche in die Öffentlichkeit gezogen wurden von dieser 'Familie'. Das hat er für seine Kinder nie gewollt und meiner Meinung gehören diese Kinder an der Stelle geschützt und nicht ins Rampenlich gezerrt.
Letztlich bleibt er doch ein Genie, aber ein sehr verstörtes. Mir tut es leid das er nie hat sein Glück und seine innere Ruhe gefunden hat.
Für mich hat er zwei Seiten gehabt: Black und white eben.
LG,
Tina