hitnak
Namhaftes Mitglied
Hallo,
ich denke, es ist zunächst einmal ganz wichtig festzuhalten, dass Ihr beide zwar von der Unimedizin Mainz sprecht, aber allerdings von zwei verschiedenen Kliniken - wenn ich das richtig sehe, ist Marinas Sohn von einem Kinderchirurgen operiert worden. Ein Erwachsener dürfte eher ein Fall für die Orthopädie sein. Das Problem bei solchen Operationen ist stets, dass es eben nicht darum geht, einfach "nur" eine Knochenwucherung zu entfernen - man will eine möglichst anständige Funktion des betroffenen Gelenks herstellen. Und das verlangt vom Operateur eine exakte Kenntnis der betroffenen Körperregion - kein Arzt kennt aber alle Bereiche des Körpers gleich gut. Im Prinzip sollte man, wenn es um eine Operation geht, nicht nach einem Experten für Exostosen suchen, sondern nach einem Spezialisten für die Gegend, in der sie aufgetreten ist. Denn sonst hat man irgendwann das Problem, dass zwar die Exostose entfernt worden ist, aber dafür zum Beispiel mit 15 oder 16 eine Arthrose auftritt.
Der Unterschied zwischen der Mainzer Erwachsenen-Orthopädie und der Kinderklinik ist der, dass die Erwachsenen-Orthopädie Leute für so gut wie jeden Teil des Skeletts hat - die Kinderklinik aber nicht. Der Arzt, den Du erwähnt hast, ist einfach nur KInderchirurg.
Ich persönlich würde mir für jeden Körperteil einen anderen Spezialisten suchen - Du lebst in einer Gegend, in der die Spezis nicht so arg weit entfernt sind. Heidelberg hat einen guten Experten für Kinderbeine; in Frankfurt halten sich Leute für die Arme und die Wirbelsäule versteckt.
Zur Frage der Vererbbarkeit bei Deinem Sohn: Das wird nur ein Humangenetiker sagen können, nachdem er festgestellt hat, ob es vererbbare Veränderungen an den Genen gibt.
ich denke, es ist zunächst einmal ganz wichtig festzuhalten, dass Ihr beide zwar von der Unimedizin Mainz sprecht, aber allerdings von zwei verschiedenen Kliniken - wenn ich das richtig sehe, ist Marinas Sohn von einem Kinderchirurgen operiert worden. Ein Erwachsener dürfte eher ein Fall für die Orthopädie sein. Das Problem bei solchen Operationen ist stets, dass es eben nicht darum geht, einfach "nur" eine Knochenwucherung zu entfernen - man will eine möglichst anständige Funktion des betroffenen Gelenks herstellen. Und das verlangt vom Operateur eine exakte Kenntnis der betroffenen Körperregion - kein Arzt kennt aber alle Bereiche des Körpers gleich gut. Im Prinzip sollte man, wenn es um eine Operation geht, nicht nach einem Experten für Exostosen suchen, sondern nach einem Spezialisten für die Gegend, in der sie aufgetreten ist. Denn sonst hat man irgendwann das Problem, dass zwar die Exostose entfernt worden ist, aber dafür zum Beispiel mit 15 oder 16 eine Arthrose auftritt.
Der Unterschied zwischen der Mainzer Erwachsenen-Orthopädie und der Kinderklinik ist der, dass die Erwachsenen-Orthopädie Leute für so gut wie jeden Teil des Skeletts hat - die Kinderklinik aber nicht. Der Arzt, den Du erwähnt hast, ist einfach nur KInderchirurg.
Ich persönlich würde mir für jeden Körperteil einen anderen Spezialisten suchen - Du lebst in einer Gegend, in der die Spezis nicht so arg weit entfernt sind. Heidelberg hat einen guten Experten für Kinderbeine; in Frankfurt halten sich Leute für die Arme und die Wirbelsäule versteckt.
Zur Frage der Vererbbarkeit bei Deinem Sohn: Das wird nur ein Humangenetiker sagen können, nachdem er festgestellt hat, ob es vererbbare Veränderungen an den Genen gibt.