Nebenwirkungen nach KB

pepssi

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Ich stehe an einem ähnlichen Punkt wie Du. Ich weiss, dass der Weg der künstlichen Befruchtung für meinen Mann und mich jetzt ansteht und fühle mich auch wohl damit... Daher war ich gerade froh, aufmunternde Worte zu lesen. Ich bin gerade auf dem Weg in die künstlichen Wechseljahre und irgendwie lief mein Hirn dazu Amok. Ich glaube am schwersten war es für mich zu sehen, dass plötzlich der natürliche Weg unterbrochen ist. Das kam allerdings erst am Abend nach der Blockadespritze. Und habe ich dann erst einmal mit Grippe für ein paar Tage ins Bett gelegt - brauchte wohl dringend Ruhe und Schlaf und Zeit mit mir und meinem Körper. Tauche gerade frisch gestärkt daraus auf. Ich stand am Anfang unter Druck und wollte so schnell wie möglich die IVF ICSI starten und alles bremste uns aus - Termine kamen nicht so wie ich wollte, die Krankenkasse reagierte nicht etc. Für uns waren diese Monate der Vorbereitungszeit als Paar total wichtig. Wir haben uns zusammen gerauft für alles was an Höhen und Tiefen auf uns zukommt. Das gibt mir jetzt Kraft und Rückenstärkung für alles was kommt. Und plötzlich flutscht es mit Terminen und Co. Mit Zysten / Endo kenne ich mich nicht aus, wenngleich eine Zyste von mir durch die künstlichen Wechseljahre wohl automatisch verschwinden soll. Ich bin mir sicher, Dein Arzt überlegt sich mir Dir einen Weg, wenn Du noch ein paar Monate brauchst, bis Du den Weg der künstlichen Befruchtung gehen willst. Vertraue auf Dein Gefühl und Deinen Bauch. Du weisst am besten, wann Du bereit bist. Ich weiss dass Du ganz viel Vertrauen in Dir trägst und Deine Kinderseele Dir auch traut. Du wirst es bald wieder spüren. Sei umarmt. Für mich dauern die "Wechseljahre" jetzt nur 10 Tage und im nächsten Zyklus starte ich dann mit der Stimulation. Diese Vorphase kam letzte Woche sehr plötzlich, weil sich bei mir eine Zyste entwickelt hatte. Daher bin ich ansonsten rund um die künstlichen Wechseljahren nicht sonderlich gut bewandert - muss ich zugeben. Ich habe in dem Moment schon auch überlegt, ob ich dies meinem Körper zusätzlich zumuten kann. Und dann ein Nicken meines Bauches gespürt - sowie "ja, das schaffe ich auch noch". Gleichzeitig habe ich mich insgesamt auf die ganze Stimulation schon länger vorbereitet. Das machte es für mich spontan vielleicht leichter. Viel Glück und viel Erfolg
 

Soya

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Für mich selbst war es eine belastende Zeit, obwohl ich natürlich auch versucht habe, positiv daran heranzugehen. Belastend waren diese unendlichen Arzttermine morgens, weshalb ich oft zu spät auf die Arbeit kam und niemandem sagen wollte, warum. Also diese täglichen Spritzen waren mir zum Kotzen. Die Kosten sind extrem hoch. Wir sind leider Selbstzahler und haben ca. 2000 Euro für die Medikamente gezahlt, dazu Behandlungskosten, die Narkose, Fahrtkosten... Wir haben schon 3 Inseminationszyklen.

Ich habe auch den grossen emotionalen Stress. Alles dreht um das Thema Kinderwunsch, bei den ganzen Untersuchungen und Behandlungen gar nicht zu vermeiden. Immer die Frage zu sich selbst, was wird, wenn es nichts klappt? Die hormonellen Wirkungen waren nicht sehr stark aber trotzdem. Ich will dich nicht schrecken oder sowas, ich habe es ja auch verkraftet und jetzt bin ich in der 9. Woche schwanger und freue mich so aber dafür gibt es eben keine Garantie. Ich würde diesen Weg ebenfalls wieder gehen, Viel Glück bei deiner Entscheidung!
 

fewe

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Ich kann nichts Schlechtes davon berichten. Ich hatte auch eigentlich keine Nebenwirkungen. Nur beim Nasenspray hat es am Anfang ein wenig gebrannt aber das hat mit der Zeit nachgelassen. Die Spritzen habe ich auch gut vertragen, Punktion war auch gut und TF auch. Danach musste ich nochmal nachspritzen, was so üblich ist und dann hatte ich eine schwere Überstimmulation.

Möchte dir ja keine Angst machen aber ich hatte Wasser im Bauch mit Krankenhausaufenthalt und 2 maliger Punktion des Bauchs...ich hatte aber auch sehr viele Eizellen und habe sehr auf die Medis reagiert.

Aber ich wollte auch meine Behandlung mal schildern. Nicht jede Frau reagiert gleich. Das ist sehr unterschiedlich. Leider hat es bei mir auch nicht geklappt, die SS ist in der 6. Woche stehen geblieben und nun warte ich auf die Mens. Wünsche dir aber viel Glück bei deinem Versuch und das du nicht solche Erfahrungen machen musst.
 

Muar

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Ich habe gerade gestern meinen 3.ICSI Versuch abbrechen musste, weil mein Körper tierisch auf die Hormone reagiert hat. Ich musste mir 12 Tage Gonal mit dem Pen spritzen. Hatte immer Angst vor der Spritzen, sogar beim Blutabnehmen kann ich nicht sehen. Aber mit dem Gonal f war das überhaupt kein Problem. Die ersten 2 Mal musste mir zwar mein Mann in den Bauch spritzen, weil ich Angst hatte, aber man merkt es wirklich kaum. Das war so harmlos dass selbst ich das geschafft habe.

Ansonsten muss ich sagen, ich habe Gonal gut vertragen. Nur vor Auslösen des Eisprungs hatte ich halt das Problem mit der hohen Überstimmulation, weil ich einfach so 26 Follikel gebildet hatte, so dass der Hormonwert exponentiell in die Höhe geschossen ist. Das heißt aber nicht, dass das immer passiert. Das hängt immer von deinem Körper und der zu spritzenden Dosis ab. Brauchst Dir jetzt also keine Sorgen machen, dass dir das auch passiert. Das ist wirklich bei jedem Körper unterschiedlich. Aber ansonsten ging es mit Gonal wirklich gut. War nur irgendwie etwas mehr schläfrig. Du kannst also wirklich mit einem guten Gefühl in diese Behandlung rein gehen. Nur eins sollte man immer tun, wenn du merken solltest dass es dir irgendwie nicht gut geht (Übelkeit, UL-Schmerzen usw.) dann bitte och an dem Tag deinen behandelnden Arzt anrufen. So kann eben das, was mir passiert ist vermeiden. Ansonsten hoffe ich, dass ich Dir etwas helfen konnte. Liebe Grüße
 

germiona

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Was der Hormone betrifft, kann ich dir nur sagen, dass alles nicht so schlimm ist, aber jede Frau reagiert natürlich anderes. Bei meiner 1. ICSI Downregulation mit Decapeptyl hatte ich keine Beschwerden, bei der Stimu mit Gonal F auch keine Beschwerden. Nach der Punktion ein Blähbauch, als wäre ich schon im 7. Monat schwanger, aber ansonsten keine Schmerzen usw. Utrogestan hatte ich auch keine Nebenwirkungen.

Jetzt bin ich mitten in der Stimu für die 2. IVF/ICSI: Decapeptyl keine Beschwerden, außer verlängerter Blutung und dass ich ein wenig näher am Wasser gebaut bin und starke Stimmungsschwankungen, Stimu mit Gonal F bis jetzt keine Beschwerden. Aber wie gesagt, jeder reagiert anders und ich glaube auch bei jedem Mal ist es anders. Dicker bin ich nicht geworden, und depressiv auch nicht. Liebe Grüße und alles Gute.
 

Nersula

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Der einzige seriöse Nebenwirkung, die man nach Hormonstimulation haben kann ist Überstimulation der Eierstöcke. Die Frauen haben meistens davon Angst. Aber das Risiko einer ÜS kann man reduzieren. In D. stimmuliert man meistens nicht sehr hoch und wenn du 10 oder sogar 15 Eizellen hättest, kriegst du keine ÜS. Überstimulation ist ein grosses Risiko für Frauen, die PCO haben deshalb werden sie vorsichtig stimuliert. Oder bei jungen Frauen, die unter 30 sind, die noch eine große EZ Reserve haben. Du kannst von deinem Arzt verlangen, das erste Mal vorsichtig zu stimulieren, was sie ohnehin machen, bis sie raffen, wie du reagierst. Wenn dein Östrogen zu hoch ist (drohende ÜS) wird der Zyklus abgebrochen. Das wird meist im Vorfeld kontrolliert und wenn du das mit dem Arzt abspricht sollte alles ok laufen.

Also ich sehe das Risiko als nicht so schlimm. Viele sagen von grossen Gefahr der Krebs. Also was Krebs betrifft, habe ich einmal gelesen, dass das Risiko nicht erhöht sei. Eine Studie ist aber keine Sicherheit und es war auch keine besonders große. Ich bin überhaupt der Meinung, dass recht viele Frauen Künstliche Befruchtung machen und es wäre eine gehäufte Krebserkrankung schon schnell aufgefallen. Außerdem wirst du wohl nicht 10 ICSIs machen. Ich habe mir immer gesagt, nur wer riskiert, gewinnt. Im Ernst, die Gefahr, bei einem Autounfall ist viel größer als die der ÜS/Krebserkrankung nach KB. Ich glaube auch, dass ich mehr Angst vor einer Geburt habe, als vor einer ÜS, da ein Familienmitglied bei der Geburt gestorben ist. Die Entscheidung liegt aber allein bei dir, keiner kann sie dir abnehmen
 

fruitjuice

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Es ist eine sehr individuelle Sache, jeder Körper reagiert anders und es kommt auch drauf an welche Art der künstlichen Befruchtung macht die Frau und womit sie stimuliert wird. Ich kann nur berichten wie es bei mir war. Ich hatte meine 1. ICSI versuch und hab folgende Medis bekommen:

Bemfola, Orgalutran und Ovitrelle zum Auslösen. Ich hatte schon einige Nebenwirkungen, aber es klingt schlimmer als es war. Hatte mit mehr gerechnet aber war alles ok. Ich hatte seit dem ersten Tag der Einnahme Durchfall. Das war schon ziemlich nervig, besonders am Arbeiten... Hatte es auch durchgehend bis zur Punktion...Dann hatte ich die letzten Tage vor der Punktion einen Druck im Unterleib, ziehen der Eierstöcke, beim Wasserlassen tat es weh und beim Hinsetzen. Grob gesagt, ich habe mich in dieser Zeit echt schwanger gefühlt, Übelkeit, Unterleibsschmerzen usw. bin vielleicht sehr sensible. War überhaupt nicht schlimm und die Stimu. Sind ja auch nur ein paar Tage. Hatte dafür nach der Punktion gar keine Schmerzen. Es war wie eine Erleichterung dass sie mir endlich die Follikel entnommen haben...
 

arman1

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Hallo. ICSI kann nach unterschiedlichen Protokollen ablaufen, also das ist bei jeder Frau anders. Einige haben keine Nebenwirkungen, und andere ertragen kaum diese Hormone. Welches Protokoll an dich passt, wird dein KiWu-Doc entscheiden und je nachdem wird die Wahl der Medikamente getroffen. Also ich kann nur berichten wie es bei mir war. Vor der ICSI musste ich erst kurz die Pille und dann ein Nasenspray für die Downregulierung nehmen. Dann musste ich 2 Wochen Puregon und Menogon gespritzt. Man muss in den Bauch spritzen und es tut echt nicht weh. Dann gab es 1 Auslösespritze und schon kam die Punktion. Die Punktion dauerte ca. 10 min und war unter Vollnarkose.5 min nachdem ich aus dem OP raus war, habe ich schon gesessen und Kaffee getrunken. Der Transfer wird ohne Betäubung gemacht und tut auch nicht weh. Also wie eine normale Untersuchung. danach musste ich noch 30 min liegen bleiben. Ich musste 3x Brevactid spritzen und danach 1 Woche lang jeden Tag Progesteron und progynova. Bis zur 12. SSW muss ich 2x wöchentlich Progesteron beim Arzt spritzen lassen. Nebenwirkungen hatte ich einige. Zuerst hatte ich Niesanfällen vom Nasenspray über einen dicken Bauch bis hin zu Übelkeit. Die Wartezeit bis zum Bluttest ist für mich persönlich das schrecklichste. Man mag ja wissen, ob es geklappt hat oder nicht. Alles in allem war es garnicht schlimm und ich fand alles sehr aufregend. Alles Gute
 

phi phi

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Mit den Nebenwirkungen das ist wirklich sehr unterschiedlich. Die einen merken fast gar nichts und den anderen wie mir, denen geht es megaschlecht. Aber ich wusste, dass ich extrem schlecht auf Hormone reagiere, da ich auch keine Pille nehmen konnte. Die 2 Wochen Stimu waren die Hölle! Übelkeit und Schwindel. Gewicht habe ich keines zugenommen, obwohl ich anfällig dafür bin. Ich musste eben ein bissle mehr aufpassen, da ich einen ungeheuren Heißhunger hatte. Die Haut wurde bei mir zwar unrein. Aber jetzt ist sie wieder super. Die Brüste wurden größer. Aber es hat sich gelohnt, ich hatte vier wunderschöne befruchtete Eizellen. Jetzt habe ich gerade einen Kryo-Transfer hinter mir. Das ist die reinste Erholung! Also, mach Dir einfach nicht zuviel Sorgen. Jeder Körper reagiert anders auf die Hormone! Ich wünsch Dir auf jeden Fall alles Gute!
 

batgirl

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Ich befinde mich auch gerade in meiner ersten ICSI. Ich hatte gestern an Zyklustag 13 die PU. Ich habe ab ZT 2 für 9 Tage mit Menogon stimuliert und an ZT 11 den Eisprung ausgelöst. Vor den Spritzen hatte ich große Angst, habe es dann aber immer über mich bringen können. Auch vor einer Überstimulation hatte ich Angst und habe mich sogar einmal zusätzlich untersuchen lassen. Ich habe Allergien und hatte einige Nächte Atemnot, deswegen wurde ich zwischen den beiden Ultraschalls nochmal untersucht. Die PU habe ich erschreckend gut vertragen. Meine letzte Vollnarkose bei der Bauchspiegelung bekam mir gar nicht und ich war schon auf das Schlimmste eingestellt. Aber siehe da, keine Schmerzen, nur ganz leicht Übelkeit von der Narkose. Ich hätte direkt wieder arbeiten gehen können. Heute, einen Tag nach der PU, bin ich auch wieder arbeiten und muss nun 3 mal am Tag Lutinus nehmen. Man konnte vorher 10 Eizellen sehen und 10 wurden auch entnommen. Allerdings sind 4 kaputt, keine Hülle bzw. nichts drin. Morgen werde ich erfahren, wie viele sich befruchten ließen. Ich drücke allen die Daumen!
 

olivero

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Nebenwirkungen sind von Frau bis frau sehr unterschiedlich. Die einen merken fast gar nichts und den anderen wie mir, denen geht es megaschlecht. Aber ich wusste, dass ich extrem schlecht auf Hormone reagiere, da ich auch keine Pille nehmen konnte. Die 2 Wochen Stimu waren die Hölle! Übelkeit und Schwindel. Gewicht habe ich keines zugenommen, obwohl ich anfällig dafür bin. Ich musste eben ein bissle mehr aufpassen, da ich einen ungeheuren Heißhunger hatte.

Die Haut wurde bei mir zwar unrein. Aber jetzt ist sie wieder super! Die Brüste wurden größer, aber das findet mein Mann toll. Aber es hat sich gelohnt, ich hatte vier wunderschöne befruchtete Eizellen. Jetzt habe ich gerade einen Kryo-Transfer hinter mir. Das ist die reinste Erholung. Also, mach Dir einfach nicht zuviel Sorgen. Jeder Körper reagiert anders auf die Hormone! Ich wünsch Dir auf jeden Fall alles Gute
 

Nina92

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Hallo, natürlich gibt es ein gesundheitliches Risiko, wenn wir uns mit Hormonen vollpumpen um eine gute Eizellausbeute zu bekommen. Aber wir werden über die Risiken und möglichen Probleme aufgeklärt und können entscheiden ob wir diese Risiken eingehen oder nicht. Unser Arzt hat uns von Beginn an gesagt, dass circa 15-20% der Patienten kinderlos bleiben. Ich fühlte mich sehr gut Aufgeklärt und habe mich auch mit verschiedenen Studien zu Thema beschäftigt. Es ist auch theoretisch möglich, dass ich heute einen Hirnschlag bekomme und tot umfalle. Also gingen wir ganz bewusst das Risiko ein, nachdem es 5 Jahre lang nicht klappte.

Was Untersuchungen angeht habe ich keine groß gemacht. Wir haben 8 IUIs gemacht, ohne Hormone. Ich hatte eine Stimulation und eine Punktion, beides sehr gut vertragen (keine Nebenwirkungen). Und dann hatte ich das Glück direkt schwanger zu werden. Ich habe einen meiner Zwillinge verloren in der 9 SSW, dem zweiten geht es zurzeit prächtig. Wir hoffen es bleibt auch so.

Ich würde diesen Weg jederzeit wieder gehen, denn mein Wunsch nach einem Kind ist nach wie vor sehr groß. Wir haben aber auch immer gesagt, dass wir maximal 3 Frischversuche und ggf. Kryos machen werden. Wir sind uns auch einig, wenn es in den nächsten 3 Jahren nicht klappt werden wir uns wohl ein Leben ohne Kinder einrichten müssen. Wir sind ein Paar, das für alles Pläne macht. Ich finde nicht, dass meine Klinik mich zu Untersuchen oder Behandlungen überredet hat um Geld zu machen. Genau genommen wurde uns sogar von einigen Untersuchungen abgeraten, da die Klinik sie für nicht gut bzw. in unserem Fall für überflüssig hielt. LG
 

Kruzoo

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Also mit den Nebenwirkungen das ist wirklich sehr unterschiedlich. Die einen merken fast gar nichts und den anderen wie mir, denen geht es megaschlecht. Aber ich wusste, dass ich extrem schlecht auf Hormone reagiere, da ich auch keine Pille nehmen konnte. Die 2 Wochen Stimu waren die Hölle! Übelkeit und Schwindel. Gewicht habe ich keines zugenommen, obwohl ich anfällig dafür bin. Ich musste eben ein bissle mehr aufpassen, da ich einen ungeheuren Heißhunger hatte. Die Haut wurde bei mir zwar unrein. Aber jetzt ist sie wieder super! Die Brüste wurden größer, aber das findet mein Mann toll! Aber es hat sich gelohnt, ich hatte vier wunderschöne befruchtete Eizellen. Jetzt habe ich gerade einen Kryo-Transfer hinter mir. Das ist die reinste Erholung. Also, mach Dir einfach nicht zuviel Sorgen. Jeder Körper reagiert anders auf die Hormone. Ich wünsch Dir auf jeden Fall alles Gute!
 

Spl1t

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Also vor ICSI Beginn musste ich erst kurz die Pille und dann ein Nasenspray für die Downregulierung nehmen. Dann habe ich 14 Tage Puregon und Menogon gespritzt. Die Spritzen kommen in den Bauch und tun echt nicht weh. Dann gab es 1 Auslösespritze und schon kam die Punktion. Die Punktion dauerte ca. 10 min und war unter Vollnarkose. 5 min nachdem ich aus dem OP raus war, habe ich schon gesessen und Kaffee getrunken. Der Transfer wird ohne Betäubung gemacht und tut auch nicht weh. Ist wie eine normale Untersuchung. Danach musste ich noch 30 min liegen bleiben. Ich musste 3x Brevactid 1500 spritzen und danach 1 Woche lang jeden Tag Progesteron, Progynova und ASS 100 einnehmen. Jetzt muss ich bis zur 12.SSW 2x wöchentlich. Progesteron-depot beim Arzt spritzen lassen. Nebenwirkungen hatte ich einige angefangen von Niesanfällen vom Nasenspray über einen dicken Bauch bis hin zu Übelkeit.
Die Wartezeit bis zum Bluttest ist etwas nervig. Man mag ja wissen ob es geklappt hat oder nicht.
Alles in allem war es garnicht schlimm und ich fand alles sehr aufregend.
 

wastop

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Ob man künstliche Befruchtung macht oder nicht ist unser Wahl und niemand zwingt es uns zu tun. Und die Kliniken wollen Geld für ihre Leistungen und ihre Angestellten sind hochqualifiziert ergo möchten sie entsprechende Löhne...Das Ganze ist auch nicht wirklich gesund weder für Mutter noch für das Kind. Bei uns zu den ganzen Eingriffen und Hormonen kommt noch zum Beispiel dazu, dass wir unsere Chancen auf Gebärmutter- und Brustkrebs durch Hormoneinnahme deutlich erhöhen. Und unsere Kinder werden höchstwahrscheinlich vaskuläre Probleme ab 40 haben.

Aber was ist schon gesund heutzutage? Das ganze Essen und Getränke? Dass wir verseuchte Luft einatmen? Dass wir mit Pestiziden und Düngern belastete Lebensmittel essen und mit Antibiotika gedoptes und im Stress gezüchtetes Fleisch essen?

In deinem Post hast du noch die Frage der Ethik vergessen. Also, wenn jemand mich zu IVF und Ethik fragt, lache ich. Mit so viel sozialer Ungerechtigkeit auf der Welt: billige Klamotten womöglich von Kindern genäht kaufen wollen, Autos nach nicht mal 10 Jahren tauschen und den Schrott nach Afrika verkaufen.
 

Arlett

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Das ist natürlich für dem Körper nicht nützlich. Die Frau bekommt schließlich hohe Hormondosen ab, wobei jede Frau selber entscheidet, ob die Chance auf eine Schwangerschaft das Risiko wert ist. Und anschließendes Stillen ist dann auch wieder krebsrisikosenkend. Ansonsten haben per IVF/ICSI gezeugte Kinder ein höheres Risiko für z.B. Trisomie, was aber zum Teil auch dem Alter der Frauen geschuldet ist, da nur wenige eine ICSI mit 20 machen lassen. Da kannst du mal nach Statistiken sehen oder auch andere Kinderwunschforen gucken. Es gibt übrigens auch Behandlungsmethoden außer IVF/ICSI, die eine Kiwu anbietet. Manchmal haben natürliche Abgänge und Schwierigkeiten bei der Einnistung auch andere Ursachen als das Sperma, die es zu beheben gilt.

Und unsere Kiwu spricht auch von Risiken, das gehört schließlich zu einer ordentlichen Aufklärung dazu. Zusätzlich muss man vor einer künstlichen Befruchtung außer vom behandelnden Arzt von einem zweiten Arzt zum Thema über Risiken und Alternativen aufgeklärt werden (muss man das eigentlich sonst bei irgendeiner medizinischen Behandlung noch?).
 

panther

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Hallo, also für mich war die Zeit der künstlichen Befruchtung sehr belastend, als körperlich, sowie seelisch. Und positiv an die Sache heranzugehen (wie hier fast alle schreiben) hilf nicht wirklich! Für mich waren besonders belastend die Arzttermine morgens, weil ich spät auf die Arbeit dann kam und wollte niemandem sagen warum. Morgen um 8 Uhr beginnt der Dienst und ich kam gegen 10. Jeden Tag diese dumme Spritzen, am Ende der Behandlung sogar mehrere am Tag. Die Kosten sind schrecklich. Wir sind nicht verheiratet und deshalb Selbstzahler und haben ca. 2000 Euro für die Medis gezahlt. Dazu noch etwa 3000 Euro Behandlungskosten. Narkose 250 Euro plus die ganzen Fahrtkosten... Aber das grösste Problem war für mich ein emotionaler Stress. Alles dreht sich um das Thema Kinderwunsch, bei den ganzen Untersuchungen und Behandlungen gar nicht zu vermeiden. Immer die Frage, was wird, wenn es nicht klappt? Auch hatte ich ständig Nebenwirkungen wegen Hormonen. Ich will dir natürlich keine Angst machen, am Ende bin ich mit meinem Kleinen belohnt und ich freue mich so was von doll und weiß, dass sich das alles gelohnt hat. Aber es gibt Situationen bei denen man keine Garantie gibt, dass es überhaupt klappt. Ich würde diesen Weg jederzeit wieder gehen, wir haben noch 4 Eizellen auf Eis und später wollen wir vielleicht ein Geschwisterkind. Viel Glück bei deiner Entscheidung!
 
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