Hilfe! -  Probleme mit dem Geschlecht des Kindes

freddilysie

Urlaubsreif
Ich denke das ihr Problem nicht dabei liegt das es ein Junge wird sondern das sie generell ein Problem mit Männern hat, da sie alles gleich auch auf dich abwälzt und dir dafür die rote Karte zuschiebt. Da muß mal was vorgefallen sein in ihrem Leben was eine super schlechte Erfahrung mit dem männlichen Geschlecht hervorruft.
 

Mickel

Mitglied
Ich lasse sie nun in Ruhe und ich merke auch, dass sie sich ein wenig beruhig. Ich habe mitlerweile die 8. oder 9. SMS von ihr bekommen und die letzten gingen nicht gegen mich.

Sie arbeitet in einer Kita, hat also tagtäglich mit Kindern zu tun. Und das findet sie jetzt gerade, nach dem Befund, doch schon etwas schlimm.

Ich werde Ihr, wenn es sich bruhigt hat, mal vorschlagen, im Sommer zu Ihren Eltern nach Oldenburg zu fahren, damit sie auch etwas Abstand zu Bonn bekommt und sie mal wieder zu Ihrer Familie kommt.
 

Irenchen

Aktives Mitglied
Original von Mickel
Ich lasse sie nun in Ruhe und ich merke auch, dass sie sich ein wenig beruhig. Ich habe mitlerweile die 8. oder 9. SMS von ihr bekommen und die letzten gingen nicht gegen mich.


Ich werde Ihr, wenn es sich bruhigt hat, mal vorschlagen, im Sommer zu Ihren Eltern nach Oldenburg zu fahren, damit sie auch etwas Abstand zu Bonn bekommt und sie mal wieder zu Ihrer Familie kommt.


Das ist schon mal ein Anfang, aber sie braucht wirklich Hilfe, denn ein Baby kann man nicht nur mit einer schlechten Lebensweise, wie z. B. Alkohol, Zigartetten oder Tabletten schädigen, sondern eben auch mit einem ablehnenden Verhalten. Lt. einer Therapeutin können bereits in der Schwangerschaft z. B. die Weichen für eine spätere psychische Erkrankung gelegt werden. So hart das jetzt klingen mag, man darf das einfach nicht unterschätzen.

Ich befürchte einfach, sie hat sehr schlimmes erleben müssen und sie muss lernen, ihre Gefühle nicht auf ihr ungeborenes Kind zu übertragen. Und da spielt es überhaupt keine Rolle, welches Geschlecht es hat.


Ach und noch so am Rande ... :zwinker:

Ich stellte mir auch immer vor, es wäre mit einem Mädchen einfacher, weil man sich als Frau einfach besser hineinfühlen könnte und freute mich von daher wirklich sehr als es hieß, ich würde eines bekommen. Ich vertraute der Medizin und stellte nie mehr die Frage nach dem Geschlecht und war von daher sehr überrascht, als ich plötzlich einen kleinen Jungen in den Armen hielt.

Mittlerweile bin ich Mutter von 3 Mädchen und drei Jungen und kann über meine damaligen Gedanken nur lachen!

Lieber Gruß, Irene
 

Devine

Glückliche Mama
Bin gerade echt sprachlos und weiß nicht so recht,was ich dazu schreiben soll. :shake
Eigentlich müsste doch jedem,der sich ein Kind wünscht klar sein,dass man sich nie aussuchen kann,welches Geschlecht es wird.
Schon allein aus diesem Grund und auch schon allein,haben wir uns nie festgelegt, ob wir lieber einen Jungen oder ein mädchen haben möchten.
Man kann heut zu Tage froh sein,wenn man überhaupt schwanger wird (viele wünschen sich ja Kinder und können keine bekommen) und man kann froh sein,wenn man ein gesundes Kind hat. Da sollte das Geschlecht überhaupt keine Rolle spielen! Vielleicht sagst du deiner Freundin das man ganz ruhig und sachlich.

Ich kenne so viele Eltern,die auch lieber erst ein Mädchen haben wollten,dann aber einen Jungen bekommen haben und ihn nun für nichts in der Welt wieder hergeben würden. :love1

Ich kann nur hoffen,dass es eine Art "Schock" ist und sie ihre Meinung noch ändert!
Vor allem kann ich das nur für das Kind hoffen.
 

cde

**verwirrt**
Hört sich ziemlich heftig nach Hormone, Depressionen oder ähnliches an. "normal" ist es jedenfalls nicht.

Ich würd auf alle Fälle mit ihren Eltern sprechen und auch den FA über diese Entwicklung in Kenntnis setzen. Durchaus auch einen Psychater oder evtl. Jugendamt mal vielleicht eine Familienhilfe schauen lassen.

Vielleicht ist sie mit der Situation auch überfordert!?
 
K

Kaethe

Guest
Wie in China - bloß mal umgekehrt... :schiel
Also, einer "normalen" Mutter ist es egal, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird, gewisse Präferenzen sind evtl. vorhanden, aber wenn das Kleine dann mal auf der Welt ist, dann sind die schnell wieder vergessen - meiner Erfahrung nach jedenfalls. Nach dem Motto "Mein Kind ist mein Kind"...alles andere ist wurscht. :D
Sie hat eindeutig Probleme, ihr Kind "annehmen" zu können...oder sich mit ihrer zukünftigen Mutterrolle anzufreunden. Ein Beratungsgespräch ist hier wohl sinnvoll.
Alles Gute jedenfalls...ein bisschen Angst machen mir ihre AUssagen schon, wenn ich ehrlich bin. :angst
 

Mickel

Mitglied
Mitlerweile denke ich, das es pure Enttäuschung ist, dass die Ärztin nicht direkt gesagt hat, dass es ein Mädchen ist. Und dann ist sie halt ausgerastet und ich habe es alles abbekommen. Wenn es in ein oder zwei Tagen oder so wieder besser zwischenihr und mir sein sollte, dann nehme ich diesen Frust gerne auf mich und ertrage es weierhin.

An sonsten werde ich mich wirklich mal an ihre Ärztin wenden und mich bei ihr erkundigen, was ich machen soll.
 

Irenchen

Aktives Mitglied
Hallo Mickel!

Auch wenn sie sich in ein paar Tagen wieder beruhigen sollte, ist damit nicht das Problem aus der Welt geschafft. Klar, man kann einiges mit Hormonen erklären, aber nicht alles. Bitte nehme ihr Verhalten sehr ernst, ohne ihr dafür Vorwürfe zu machen. Ihr Verhalten ist ja nur ein Hilferuf und als Familie oder Lebenspartner kann man zwar einiges abfangen, aber nicht therapieren. Sie braucht professionelle Hilfe damit sie ihr Kind annehmen und ihm all das geben kann, was ein Kind braucht um gesund großwerden zu können.

Familienhilfe wird erst bei schwerwiegenden Problemen installiert. Bei Deiner Freundin könnte man jetzt therapeutisch ansetzen und so vielleicht noch einiges in gute Bahnen lenken.

Ich würde Euch so wünschen, sie kann ihre Ängste aufarbeiten und das Kind, egal welches Geschlecht, annehmen und mit Dir großziehen.

Lieber Gruß, Irene
 

Mickel

Mitglied
Ich habe gestern noch mal mit meiner Freundin gesprochen (bzw. si ehat die ganze Zeit geredet und ich mehr oder weniger nur zugehört). Zuerst war sie immer noch sauer aber mitlerweile hat sich das wieder gelegt. Ein par Andeutungen hat sie auch schon gemacht, dass sie das Kind als Junge auch akzeptiert. ("Das Gute an einem Jungen ist, dass er eigentlcih weniger kostet.", "Vielleicht kommt danach ja ne Tochter, dann hat sie nen großen Bruder, der auf sie aufpassen kann.")

Begriffe, wie "Monste"r, "dreckig" und "stinken" vielen auch nicht.Meiner Meinung nach war es der Schock, dass es nicht gan dass wird, was sie sich gewünscht hatte. Sie erzählte mir acuh, dass man bei kleine Jungs keine Bärchenpullis und so anziehen kannund dass die immer nur dunkle Farben, wie blau, grün und so anziehen würden. Meine Meinung dazu war, dass Jungs und Bärchen eigentlich ganz gut zusammenpasst und dass man Jungs zwar kein Rosa oder Pink, dafür aber auch Farben wie Rot oder Gelb anziehen kann.

Und dann kam sie auf das Thema Taufkleid. Es sähe ja schwul aus einem Jungen ein Taufkleid anzuziehen. Dabei hatte ich selbst früher auch eins angehabt^^
Aber alles in Allem hat sie sich wieder beruhigt. Und abends war sie wieder so, wie vor dem Ergebnis. Jetzt müssen wir erst mal abwarten, was der Arzt in gut 4 Wochen sagt, was es nun ist. Und dann erst mal schauen, wie sie reagiert. Sie hat ja jetzt quasi 4 Wochen Zeit, sich darauf innerlich vorzubereiten und vielleicht hilft ihr diese Zeit sich mit dem Gedanken anzufreunden.
 

liebemama2006

Aktives Mitglied
freut mich zu hören das sie versucht euren sohn "anzunehmen"

viel viel glück das ihr das schafft.

lieben gruss
ramona
 

Mickel

Mitglied
Vielleicht stellt sich ja heraus, dass es doch ein Mädchen wird. Dann war das Theater (mehr oder weniger) umsonst.

Ich persönlich hege die Einstellung: Mir egal, hauptsache gesund. Und das ist meiner Meinung nach das Wichtigste. Wir hatten vor ein par Wochen auch schon das Problem mit der annormalen Nackenfalte (Trisomie 21 Verdacht), der entpuppte sich aber dann doch als harmlos. "War wahrscheinlich nur ne Erkältung" meinte der Facharzt bei der Uni Klinik.
 

cde

**verwirrt**
Ich wollt auch grad sagen, seit wann dürfen kleine Männer keine pinken Polos tragen? Heutzutage gibts ja wohl kleidertechnisch gesehen fast keine Nogos mehr!

Hauptsache gesund oder?

Schön, dass sie sich gefangen hat. :maldrueck
 
U

User4

Guest
:druecker

Mein Großer trägt übrigens immer noch Bärchen und Hunde auf dem Pullover :zwinker:
Er ist sowieso recht zufrieden mit meiner Kleiderwahl für ihn. Was das angeht, hat er noch nie gemotzt - aber Jungs, hab ich mir sagen lassen, sind sowieso nicht so zickig wie Mädels. :rofl
 
K

Kaethe

Guest
Das freut mich! Die erste Reaktion war wahrschenlich ein wenig unüberlegt und überstürzt!
Wenn euer Kleiner dann da ist, dann vergisst sie bestimmt ganz schnell, dass sie ein Mädchen vorgezogen hätte!
Alles Liebe und Gute für euch!


Original von Mongruadh
:druecker

Mein Großer trägt übrigens immer noch Bärchen und Hunde auf dem Pullover :zwinker:
Er ist sowieso recht zufrieden mit meiner Kleiderwahl für ihn. Was das angeht, hat er noch nie gemotzt - aber Jungs, hab ich mir sagen lassen, sind sowieso nicht so zickig wie Mädels. :rofl
Süß! :love1
Ich habe auch festgestellt, das die Jungs bei der Kleiderauswahl unkomplizierter sind...sie sind zufrieden mit dem, was Papa ihnen kauft und finden das auch "cool". Dafür sind sie beim Essen schwiergier...
Bei meinen großen Mädchen muss die Kleidungsauswahl schon immer wohlüberlegt sein...
Heidi würde dafür am liebsten 7 Tage die Woche ihre roten Chucks anziehen :whatever...das ist immer Nervensache, ihr die schönen kleinen Wildleder-Mokkassins und das rote Mäntelchen näher zu bringen...aber das legt sich bestimmt im Laufe der Jahre...
 

Akira

Aktives Mitglied
Würde trotzdem beobachten, wie sie sich verhält, ob sie es wirklich so akzeptiert.

Aber sonst klingt das ja nicht schlecht!
 

Irenchen

Aktives Mitglied
Auf den ersten Blick klingt das ja jetzt alles sehr positiv, aber trotzdem würde ich ihre Reaktion nicht auf die leichte Schulter nehmen!

Ich wünsche ihr eine wundervolle Restschwangerschaft und wer weiß, vielleicht erfüllt sich ja ihr Wunsch von einem Mädchen!

Lieber Gruß, Irene
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Schön das sie sich anscheinend ändert was das angeht.

Ähm rose für Jungs? Warum nciht? mein Mann hat z.B. auch ab dun an ein rosanes hemd an und es steht ihm sehr gut. :-D
Alex udn Damian bekommen auch rote Pullover an oder auch welche mit herzen Bärchen etc.
 

Katy70

Namhaftes Mitglied
Also soweit ich weiß gibt es sog. Unterkleider für ein Taufkleid, meines war rosa, das einer Bekannten blau (Junge)...geht also schon...
Aber es gibt sowas von süße Strampler, hatte für unseren Sohnemann in Form eines Anzugs gehabt, süüüüß.....

Und wieso immer blau? Unser Sohn trägt auch helle (kräftige) Farben, rot, gelb, orange, blau, grün, weiß, beige.....und wie gesagt, bei uns ist die Verbindung zwischen Mutter und Sohn was besonderes....was ja angeblich meist so ist. Mutter und Sohn und Vater und Tochter.....und chice Sachen gibt es auch für Jungs, naja, gut, vielleicht keine Rüschchen und Ketten u.a., aber es gibt auch für sie süße Sachen...
Ich wollte früher eigentlich immer zuerst einen Sohn, dann eine Tochter, jetzt haben wir es umgekehrt...ich hatte mir als Kind immer einen größeren Bruder gewünscht, der mich beschützt.....wer weiß..???

Wie gesagt, ich war auch erst geschockt nachdem ich erfahren habe, daß es ein Junge wird! Aber wenn ich so die Familie meines Mannes ansehe nicht mehr, im Gegenteil! Toi toi toi....
 

Mickel

Mitglied
Bei uns ist alles wiedergut. GEstern sagte sie mir, dass sie sich so sehr ein Mädchen gewünscht hat, dass sie bei dem Gedanken, dass es wohl doch ein Junge wird, ziemlich heftig überreagiert hat. Gestern sprach sie sogar schon davn, vielleicht in 2,5 / 3 Jahren es nochmal zu versuchen.

Aber sie freut sich jetzt schon darauf.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Schön, das es sich geklärt hat. Ich wünsche deiner Freundin eine tolle schwangerschaft und dir auch eine ganz tolle zeit.
:maldrueck
 
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