Scheidung, 2 Kinder und schwanger vom neuen Partner

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martini

Guest
Alles Liebe und viel Glück, Jasmin!

Jetzt wird das Wochenende leichter.

Herzlichst Moni
 
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usagimoon

Guest
Wieso fühle ich mich trotzdem so schlecht, wieso habe ich dennoch solche Depressionen... und sicher bin ich mir mit meinem Freund auch nicht mehr, er ist so anders geworden, er denkt an sich und sieht nicht wie schlecht es mir geht. Er merkt nicht das ich leide, das ich nicht mehr glücklich bin. Alles kommt mir trostlos vor und ich kann im Moment nichts positives sehen in meiner Zukunft...sollte ich nicht glücklich sein, anstatt traurig und sollte ich nicht mein Leben nehmen wie es ist? Und wieso fühle ich mich so unwohl in meiner Haut. Gestern hatte ich totale Unterbauchschmerzen, weil ich nach einem Streit mit meinem Freund so sehr weinen musste. Ich weiss nicht wie ich aus dieses Loch herrauskomme... wie ich diese Depressionen los werde. Vor kurzem hatte ich endlich mein Leben etwas im Griff und ich hatte das erste Mal seid 2 Jahren das Gefühl ich könnte atmen... jetzt ist das weg und ich denke alles ist vorbei...


Jasmin
 
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martini

Guest
Liebe Jasmin,

es tut mir leid, dass es Dir so schlecht geht. Ich würde so gerne helfen und weiss nicht wie ?(
Ich bin nicht so der depressive Typ, ein ziemlicher Realist. Nur so 1-2 mal habe ich ein bisschen in die Richtung geschaut, war ziemlich down: so ungefähr: alles muss ich machen, keiner unterstützt usw.

Aber ich glaub, Du brauchst schon ein bisschen Hilfe. Das würde Dir bestimmt gut tun. Dein Freund würd sie Dir vermutlich nicht mehr geben. Hast Du schon mal an einen Schlussstrich gedacht? Vielleicht würden die nervenaufreibenden Streits und Tränen weniger werden. Vielleicht bekommt ihr ja auch ein "Positives" Ende hin. Wenn er zumindest das Kind will, kannst Du ihm ja versichern, auch wenn ihr nicht zusammen seid, wirst Du es ihm nicht vorenthalten. Das ist aber schwierig von aussen.

Hast Du Dich schon mal um professionelle Hilfe bemüht? Oder geht vielleicht Deine Frauenärztin ein bisschen auf Dich ein? Oder ein vertrauensvoller Hausarzt? Bei meiner 2. Schwangerschaft hatte ich mal Probleme, weil Verdacht auf Trisomi 21 bestand. Und da war ich schon in der 21.SSW. Das war alles ziemlich schwer. Meine Frauenärztin war damals super, da habe ich geheult ohne Ende. Sie verstand das und hatte auch das Wissen, um mir zu helfen. Das habe ich als wirklich gut in Erinnerung behalten.
Ich hoffe Du bist mir nicht böse, aber vielleicht brauchst Du auch die professionelle Hilfe, um selbst ein bisschen positiven Blick zu bekommen und missliche Umstände besser verkraften zu können.

Ich weiss ja nicht, ob Du genauso bist, aber ich kann anderen gegenüber alles ziemlich gut verstecken, die merken gar nicht, wenn ich sauer oder down bin oder so. Und wenn ich dann alles in mich rein fresse, bekommt mir das nicht so gut. Jetzt lasse ich anderen gegenüber mehr raus.

Du hast doch sicher auch einen anstrengenden Tag, den Du immer meistern musst.
Liebe Jasmin, Du willst ja auch so gerne glücklich sein! Ich hoffe Du findest den Weg! Ich weiss gar nicht, was ich machen soll ... Hilft das schreiben?

Alles Liebe von Moni
 
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usagimoon

Guest
Ja das schreiben hilft ein wenig. Aber diese Gefühl im Bauch geht nicht weg. Ich verspüre nur Angst.. mir wird übel bei dem Gedanken das ich ein drittes Kind bekomme und ich habe weder Freude noch Glücksgefühle. Ich wollte eigentlich niemals Kinder. Ich bin nicht eine dieser Mütter die Muttersein ausfüllt. Eher bin ich eine der Mütter die genervt sind, und unglücklich. Ich liebe meine Kinder nur fehlt mir was im Leben. Und ich ahbe gerade ebend das Gefühl mein Leben ist vorbei. Alles zu Ende. Ich werde kein bischen Freiheit mehr haben. Ich habe nämlich niemanden der die Kinder mal nimmt. Ich werde wahrscheinlich niemals studieren können, und ewig hier sitzen und mir nutzlos vorkommen. Gestern hatte ich Blutungen und kein Plan was das bedeutet. Ich war auch beim Arzt deshalb, der meinte wäre alles oki, aber ich habe so ein seltsames Gefühl und das Ultraschallbild sieht auch so eltsam aus. Ich hatte schon 2 Fehlgeburten, ich weiss ich bin mies... innerlich hatte ich 2 mal den Wunsch so würde jetzt alles enden. Ich bin auch keine Mutter die nach der Geburt da freudestrahlend lag und alles vergessen hatte was schlimm war. Ich hatte nur monatelang Depressionen aus denen ich mich erst vor ca. einem Jahr herausbfreit hatte, die jetzt wieder los gehen. Alles ist für mich nur noch sinnlos und Chaos, ich weiss nicht wie das werden soll, wenn ich schon jetzt so down bin und das nur weil ich den Mut für die andere Entschedung nicht hatte.

Jasmin
 
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martini

Guest
Liebe Jasmin,
ich wollte heute schon schauen, wie es Dir geht.
Ach das ist nicht so einfach.

Vielleicht tröstet Dich ja ein bisschen folgendes. Also wir wollten unsere Kinder und ich war beim ersten knapp 28. Trotz aller Liebe und glücklichsein, bin ich aber auch keine Mutter, die nur Mama sein kann. Also da verstehe ich Dich sehr gut! Meine kamen schon in die Krippe und ich fing wieder halbtags an zu arbeiten. Das war eine Erleichterung. Nicht nur mal ein Wort mit der Nachbarin und vielleicht noch eine Mutti auf dem Spielplatz!

Also da kann ich gut verstehen, wie Du DIch fühlst. Auch so, als dichteste Betreuer für beide kommen nur meine Schwiegereltern in Frage, die wohnen 2h entfernt. Also rund 2mal im Jahr betreuen sie sie mal einen Abend. Aber ganz davon abgesehen besuchen wir uns oft und das ist ja auch eine Entlastung. Bloss halt den Alltag muss ich mehr oder weniger alleine gestallten.

Darum würde ich Dir auch soooo wünschen, dass Du mal eine Betreuung zur Entlastung hättest!!!

Ich habe mal noch was anderes, habe mich nur noch nicht getraut. Und ich hoffe, Du bist nicht böse. hast Du es schon mal beim Jugendamt versucht? Man liest ja gutes und schlechtes. Aber eben auch viel Gutes. Vielleicht bringt Dir das Hilfe!!! Versuchs doch mal!

Ich wünsch Dir alles Liebe! Und auch wenn mir jetzt alle aufs Dach steigen, auch dass sich Dein Wunsch erfüllt, wenn Du es Dir wünscht! Irgendwie geht es doch gerade und in erster Linie um Dich! Wie meisterst Du das eigentlich mit Deinen beiden Mäusen? Kriegen die Dich nicht ein bisschen abgelenkt. Aber die Abende sind lang ...

Lieben Gruß!
 
U

usagimoon

Guest
Liebe Moni, danke das du dir solche Mühe mit mir gibst. Wie meister ich das.. jeden Tag das selbe eigentlich. Aufstehen und ab da nur Gejammer und Geknatsche von Laura. Ich habe das Gefühl Laura ist nur noch unzufrieden.. Maria die grosse ist zwar ruhiger aber mit ihr habe ich andere Sorgen. Bis vor kurzem wollte sie einfach nicht trocken werden, und der Kinderarzt sagte dann auch noch zu ihr.. sie habe ja genug Zeit. Sie hat Neurodermits und eine Sprachentwicklungsverzögerung und das muss alles jetzt behandelt werden. Nun soll ich wegen ihrer Neurodermitis so stationäre Aufenthalte durchführen, und fahre ständig mit dem Bus zur Klinik etc wegen Untersucheungen. Eigentlich sind die beiden 2 Rabauken. Ich bin ständig auf dem Sprung sie klettern und machen nur Unsinn. Dann gehts weiter einkaufen, essen machen... spazieren gehen.. was spielen.. zig mal aufräumen etc.. du kennst das sicher selber... bis sie dann irgendwann abends endlich müde werden und dasnie vor halb 9. Maria ist sogar oft noch bis 1 Uhr nachts wach und ruft ständig oder bekommt Hunger. Wenn beide schlafen bau ich etwas an meinen Webseiten oder schau Fern oder les ein Buch, bis ich dann selber einfach einschlafe... so das war mein Alltag.. wie ist denn deiner so?


Jasmin
 

Carmen

Namhaftes Mitglied
Hallo Jasmin,

auch mann, wie sollen wir Dir bloß helfen??? Es ist so schwierig in Deiner Situation... Ich weiß selber wie schlimm Depressionen ausarten können und im Moment hab ich echt Angst um Dich...
Ich litt nach dem 2. Sohn unter diesen Wochenbett-Depressionen und von da an wurde es immer schlimmer... als sich dann im Oktober mein Mann von mir getrennt hatte, war es furchtbar... Er ist dann im Dezember ausgezogen und im Januar/Februar war ich in einem so tiefen Loch, daß ich keinen Ausweg mehr sah... ich hab nur noch geheult, bin mit den Kindern total überfordert gewesen, ich war so weit, daß ich sagte, meine Kinder sind mir scheißegal... ich hatte keine Kraft mehr, hab mich völlig aufgegeben... bin wie in Trance durch die Gegend gelaufen und hab jeden Tag nur gedacht: Hoffentlich ist der Tag bald vorbei...

Ich konnte nicht mehr lachen, hatte an nichts mehr Freude wollte einfach nur ausbrechen, wollte weg, ohne Kinder, egal wohin... einfach RAUS...
Wenn ich in dieser Zeit meine Mutter und meine Verwandtschaft nicht gehabt hätte, ich weiß nicht, ob ich es geschafft hätte...

Ich mache schon seit einiger Zeit eine Psychotherapie, die mir auch etwas dabei geholfen hat, auch die Mutter-Kind-Kur hat viel dazu beigetragen, manche Dinge etwas anders zu sehen und durch einen Internet-Flirt hab ich dann endlich nach Jahren das Gefühl gehabt, daß das Leben wieder lebenswert ist...
Es war eine harte Zeit und ich hab auch immer wieder diese Angst, nochmal so tief nach unten zu fallen... weil man dann alleine fast keine Chance hat, da wieder rauszukommen, aber das kennst Du auch sicher selber sehr gut...

Ich möchte Dir auch gerne einen Tipp geben... Fang an ein Tagebuch zu schreiben, Du kannst es auch am PC schreiben wie ich, wenn Du keine Lust oder Zeit hast, es handschriftlich zu machen. Dort kannst Du Dir alles von der Seele schreiben, Deine Wut, Deine Ängste, Deine Bedenken, einfach alles. Anfangs ist es etwas gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit, geht es immer leichter...

Aber Du hast ja auch gesagt, Deine Eltern würden Dich auch unterstützen, und Du hast gesagt, daß Du seit 2 Jahren endlich wieder glücklich warst... Im Moment bist Du es nicht, ist ja auch verständlich in Deiner Situation... aber trotzdem weißt Du, daß es eben auch Zeiten im Leben gibt, in denen Du wieder glücklich sein wirst und genau daran mußt Du Dich halten, Du mußt es auch selber wollen. Ich weiß, daß das nicht einfach ist, oft fehlt einem dazu der Wille, aber ich weiß, daß auch Du es kannst! Gib Dich nicht auf!

Hab einfach Geduld mit Dir, Du hast jetzt eine Entscheidung gefällt, wenn es von der Natur so vorprogrammiert ist, dann wird sie Dir die Entscheidung selber abnehmen, wenn nicht, dann nimm Dein Schicksal an wie es kommt.
Trag das Kind aus und wenn Du es hinterher bereuen solltest, oder während der SS merkst, daß Du es absolut nicht schaffen wirst, dann gibt es immer noch Möglichkeiten, das Kind herzugeben (Adoption, Pflege).
Es gibt für JEDES Problem eine LÖSUNG!!! Auch wenn es im Moment nicht danach aussieht...

Deine Kinder werden größer und natürlich ist es jetzt die nächsten paar Jahre ein verdammt harter Kampf, aber ich bin sicher, daß es Dir Deine Kinder irgendwann danken werden... Und ich glaube auch, daß Dein Baby im Bauch, wenn es später mal erfährt, mit welchen Gedanken Du gespielt hast, sich sehr freut, daß Du Dich doch für "es" entschieden hast.

Schreib Dir hier einfach von der Seele, was Dich bedrückt, ich weiß, daß das manchmal auch schon helfen kann. Und wie schon weiter oben gesagt wurde, ich würde mir an Deiner Stelle auch überlegen, ob ich die Beziehung mit Deinem Freund weiterführen würde... einen richtigen Rückhalt von ihm scheinst Du ja nicht zu haben... und wenn Du durch ihn nur noch zusätzlich Streß und Streit hast, kann das ja auch nicht Sinn der Sache sein...

Also ich drück Dich :troest

Carmen
 
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Natschi

Guest
Hallo Jasmin,

ich kann Dir zwar bedingt nachfühlen, aber ich hab´´s sowas selber noch nie durchmachen müssen.
Ich kann Dir also auch nicht viel helfen, nur das Du nicht alles alleine ausbaden solltest.

Aber wegen der Neurodermitis Deiner Tochter kann ich Dir vielleicht helfen.
Bei uns gibt es das sogenannte Eltern-Kind-Programm, das ist ein Verein, der Eltern hilft über Zuschüße mit Ihren Kindern nach Spiekerogg (Nordsee) zur Kur zu fahren.Meisten sind das Eltern, deren Kinder entweder Lungen Probleme haben (Meine drum weiß ich´´s) oder aber Neurodermitis. Die Nordsee ist berühmt für das wirken bei Neurodermitis. Das Salzwasser ist zwar am anfang schmerzhaft für´´s Kind aber es wirkt.

Wenn Du willst meld dich kurz unter info@greinwald-reisen.de, dann geb ich Dir die Adresse und falls Du willst auch Info.

Gruß Natschi
 
M

martini

Guest
Hallo Jasmin,

Carmens Beitrag hat mir sehr gefallen. :applaus

Ich habe auch Freundin, mit der ich zur Schule gegangen bin, die ganz stark diese Wochenbettdepression hatte. Sie konnte sich nicht um ihr Baby kümmern und wurde lange medikamentös behandelt. Es hat zwar lange gedauert, aber jetzt ist alles im Lot. Und es war überhaupt kein Problem, das Baby dann wieder zu bekommen. Behörden und Ämter waren da sehr führsorglich. Das hat mich auch mal davon überzeugt, dass es oft nur auf den Menschen ankommt, an den man gerät.

Apropos, wie sieht es denn bei Die mit der Kinderärztin aus. Kannst Du mit ihr gut reden. Oder hast Du eine Hebamme? Meine war sooo super. Die würde ich jetzt und zu jeder Zeit anrufen können. Die haben einfach die Erfahrung und bestimmt nützliche Hinweise. Freie Hebammen findest Du in jedem Telefonbuch und die kommen auch (fast) immer zu Dir nach Hause.

Ja und sonst bei mir so ... Ich habe mich immer bemüht, ganz festen Rhythmus zu haben. Teilweise finde ich das ja ziemlich blöd. Jetzt wird es auch lockerer. Aber der Große braucht(e) das einfach (angefangen von Schreibaby bis zu großer Unausgeglichenheit und Aggression). Also läuft vielles immer gleich und nach Uhr ab: Aufstehen, ich mach micht fertig, dann Pitt, dann Till, dann Frühstück (der Papa frühstückt in der Woche nicht). Alle zusammen los in den Kiga, dann zur Arbeit.
Zu 99% hole ich sie alleine nach dem Mittagsschlaf ab und "amüsiere" mich dann Nachmittags.
Früher habe ich zu ihren Wachzeiten eigentlich fast 0 Haushalt gemacht. Das habe ich jetzt etwas geändert. Sie können sich nun auch schon mal alleine beschäftigen (wenigstens kurz, und nicht immer mit Köpfe einschlagen).
Zum Abendbrot kommt der Papa. Wir bemühen uns, dass sie gegen halb8 im Bett sind. Dann lesen, Lied so bis ungefähr um 8. Mehr oder weniger ist dann Ruhe. Gabs unterschiedliche Phasen. Zeitweilig hat Pitt noch fast ne Stunde Bücher angeschaut. Dann hatte er die Aufsteh-Phase. Jetzt reicht ihm eine Kasette und er kommt höchstens mal (man denkt er schläft schon!) und holt sich ein Küsschen ab und fragt dann, ob er in meinem Bett einschlafen darf.
Der Lütte hatte auch eine lange Wieder-aufsteh-Phase. Endete meist mit Tränen. Da beide in einem Zimmer sind, war das manchal blöd. Jetzt kuschelt er viel mit seinen Tieren.
So prinzipiell ist es so, dass wegen jedem Pups nach mir gerufen wird. Nur wenn ich unerbittlich bin und auf Durchgang schalte, rufen sie mal nach Papa.

Aber den Stress mit den Arztfahrten kann ich mir lebhaft vorstellen! Ich fahre ja auch mit den Öffentlichen und muss fast immer mit beiden los. Ich könnte manchmal die Wände hoch gehen :angryfire :angryfire

Ja laura ist vermutlich gerade im "schwierigen" Alter. Sie merkt bestimmt auch, dass Du nicht so gut drauf bist.
So mit klettern und ähnlichem hat mir viel geholfen, dass ich nicht mehr ganz so viel eingreife, mehr beobachte. Wenn sie irgendwo rauf wollen, müssen sie es alleine schaffen. Schon Haltestellung von mir, aber nicht komplettes mitspielen/klettern. Und zuhause gibts jetzt 2 Regeln: etwas neues wird nur rausgeholt, wenn das alte weg ist. Und sonst wird nur am Abend aufgeröumt. Bauwerke und Höhlen dürfen auch mal stehen bleiben. Aber der Weg zum Bett muss frei sein. Also meinen Aufräumwahn habe ich da erheblich reduziert.

Ich versuche jedenfalls beiden zu zeigen, dass am Abend für Mama auch mal Feierabend ist. Dann müssen sie eben alleine wach bleiben ... Wenns denn klappt. Man rennt trotzdem noch 100Mal.

Der Rest vom Abend sieht bei mir ähnlich aus: mal Fernsehen, mal Buch, mal Puzzle ...

Alles Liebe, ich :troest Dich.
 
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usagimoon

Guest
Ihr seid total lieb. Ehrlich ich wüsste ab und zu nicht weiter würde ich nicht sehen, das es euch ähnlich geht und ihr euch um mich sorgt... das hilft mir schon sehr viel.*alle ganz fest knuddel*

Gestern war ein schlechter Tag für mich. Ich war total down. Ich habe meinen Freund im Chat kennegelernt. Da ich ein eigenes IRC Netzwerk habe, und hier wenig Freunde, weil ich allen zu lästig wurde mit Kind, treffe ich die Menschen dort öfters mal, was recht selten ist, da sie quer in Deutschland verteil leben.
Ich hatte gestern einen Tag wo für mich wieder alles aussichtlos schien, ich habe viel geweint und habe bei meinem Freund nach Trost gesucht. Sein Kommentar war ich solle endlich aufhören zu heulen und er sagt nix mehr dazu. Toll da gings mir wieder super. Ich habe mich total einsam gefühlt, und habe dann meine Elötern angerufen. Mein Papa hat mich direkt abgeholt und wir sind zu meinen Eltern gefahren. Drt habe ich viel geredet und geweint. Und mir vorgenommen, das ich dieses Wochenende was alleine mache, mal wieder nach Düsseldorf fahren, japanisch essen. Ich bin nämlich der totale JapanFan. Naja mit meinem Freund rede ich seid gestern nicht emhr und ich merke mir gehts besser, mir ist auch nicht mehr so übel, komischerweise war mir nicht mal nach dem Aufstehen schlecht heute und der Kaffee schmeckte sogar.. ob das was bedeutet? Ist wohl mit der Schwangerschaft alles oki? Meine Mama hat mir dann noch Mut zugesprochen und gemeint, das man mit drei Kindern auch studieren kann und es nicht das Ende meines Lebens bedeutet. Wenn man will schafft man alles.
Ich habe ausserdem gemerkt das ich mir immer viel zu viele Gedanken mache, ob mein Freund über irgendeinene Schritt den ich mache sauer sein könnte. Das änder ich jetzt auch. Wer weiss vielleicht geht es mir ja mit Abstand von ihm besser?

An Carmen, das mit dem in Trance kenne ich, nur meine Kinder waren mir nie egal, auch wenn ich nicht gerade viel mit ihnen spile im Moment, halte ich mich daran das sie mich brauchen und ich sie liebe und nie was tun will, das ihnen schadet. Sie sind die, die mir Kraft geben. Meine Depressionen waren auch besser, und ich denke ich schaffe das da wieder rauszukommen. Ich denke einfach an meine Kinder und an meine Eltern und die paar Menschen denen ich etwas bedeute. Ich weiss das das fast nur einreden ist, aber es hilft irgendwie.
Nur der Haushalt wächst mir im Moment etwas über den Kopf, ich denke aber das sich das regeln wird*hoff*

Und nochmal danke für eure Mühe, ihr seid total lieb, ich kann mich nur wiederholen!

Jasmin
 
M

martini

Guest
:maldrueck zurück!
Du liegst mir schon richtig am Herzen *sorgenmach*.

Ich glaube, Deine Mama und Papa haben sich jetzt auch ganz viele Gedanken gemacht. Es ist schön, dass sie so ganz schnell reagieren. Das tut bestimmt gut.

Ich glaub auch, wende Dich garnicht erst mehr an Deinen Freund. Bringt eh nix. Sollte er noch mal Interesse zeigen, wirst Dus schon merken. Und überhaupt, so ein roher Klotz! An Deinen anderen Kindern scheint ihm ja auch nicht viel zu liegen.
 
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usagimoon

Guest
Er behauptet immer, er würde meine beiden lieben. Sieht aber oft sehr genervt aus dafür. Ist auch so ein Grund wieso ich überlege, ob er überhaupt der Richtige ist. Vielleicht ist er auch viel zu jung. Ich bin 27 er ist 23. Keine Ahnung ob es daran liegt. Ich werde mich vorerst von ihm fernhalten und mein Leben leben und nicht seins. Mal sehen ob es mir dann besser geht, ich ahbe beinahe das Gefühl. Naja ich habe eh son tolles Händchen für Männer, aber vielleicht treffe ich ja auch mal einen echten Traummann, auch wenn ich nicht daran glaube wenn ich 3 Kinder habe und dazu noch von 2 verschiedenen Männern. Und im Moment habe ich vorerst eh die Nase voll von ihnen.


Jasmin
 
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Natschi

Guest
Hi Jasmin,

das hört sich doch schon viel besser an! Du bist auf dem richtigen Weg!

Wieso soll er mit 23 eigentlich zu jung sein? Er wußte doch das Du 2 Kinder hast, und was passieren kann (Sex) wußte er doch auch.Oder? :wow

Aber so ist es halt.

Viel Glück und Kopf hoch :maldrueck

Gruß Natschi
 
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usagimoon

Guest
Im Moment geht es mir etwas besser. Nur das ich mich immer noch so unwohl fühle in meiner Haut. Dieses Gefühl geht einfach nicht weg. Mein Freund mag zwar viel nachgedacht haben, und er gibt sich jetzt auch wirklich Mühe, aber ich bin mir einfach nicht mehr sicher bei ihm. Nur ganz ohne Mann ist auch doof, das war ich die letzten Jahre schon. Vielleict warte ich einfach ab wie es sich entwickelt. Wie ist denn das Leben so mit drei Kleinkindern. Ist es sehr schwer? Oder stimmt es das wenn man mehrere Kinder hat es einfacher wird. Ich habe immer noch total Angst das ich das nicht packe...


Jasmin
 
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usagimoon

Guest
Liebe Leute

Ich wollte euch nur sagen, das ich es doch nicht bekommen habe. Heute war die Op und ich bin total erleichtert. Es war die richtige Entscheidung, auch wenn viele von euch dagegen sind. Endlich ist dieses scheiss Gefühl weg und ich fühle mich total erleichtert. Mit meinem Freund ist auch Schluss, ausser Vorwürfe kam von ihm nix mehr. Ausserdem fange ich im Oktober an zu studieren, bin angenommen worden. Wollte mich bei euch allen bedanken, das ihr für mich da wart. Ihr habt mir sehr geholfen.


Jasmin
 
M

martini

Guest
Liebe Jasmin,

da hast Du ja nun doch noch schwere Tage hinter Dir. Ich habe schon immer mal Ausschau nach Dir gehalten-
Es tut gut zu hören, dass Du erleichtert bist. Jetzt gehts Dir doch bestimmt besser. Kannst Du wieder positiver denken?
Ich drücke Dir für das Studium alle meine Daumen!
Ganz viel Glück und :sonne :sonne :sonne für Dich! Liebe Grüße!
 
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usagimoon

Guest
Liebe Moni

Ja ich kann wieder positiv denken, es ist alles ganz anders. Ich muss zugeben ich habe den ganzen Tag auf das schlechte Gewissen gewartet, aber die Erleichterung war grösser. Ich dachte man würde in ein tiefes Loch fallen und nie mehr rauskommen.
Was mich viel mehr enttäuscht hat, war mein Freund, er hat sich nicht mal nach mir erkundigt, erst heute und da denke ich mir doch das ich ihm nicht sehr viel bedeutet habe, wenn er bei so einer Krise nicht für mich da war. Naja so weiss ich nun wenigstens woran ich bei ihm bin und keinen Rückhalt in ihm finden würde.
Auf das Studium konzentriere ich mich jetzt besonders, ich denke das wird meine letzte grosse Chance sein, die ich habe, ich denke es wird zwar schwer, aber ich glaube auch es kann nur besser werden, nachdem was ich jetzt durchgemacht habe, kann ich mir fast nix schlimmeres mehr vorstellen.

Danke und alles Liebe

Jasmin
 
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Luthien

Guest
Hallo Jasmin,
es ist doch völlig egal, was andere, Unbeteiligte, denken oder nicht denken.
Wenn es Dir gut geht, dann hast Du alles richtig gemacht.

Wünsche Dir ganz viel Glück und alles Liebe! :maldrueck

Luthien
 
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usagimoon

Guest
Vielen Dank Luthien

Aber ich habe die Erfahrung gemacht, das die meisten nicht schlecht darüber denken. Sie haben mich verstanden, die Menschen die mir nache stehen. Und in der Praxis wo das passierte, waren ausser mir an dem Morgen noch 4 andere Frauen. Da sieht man das es viel mehr gibt die das taten, aber sich wahrscheinlich niemals oder kaum trauen darüber zu reden, weil halt viele sie dafür verurteilen, das finde ich schade, weil diese Menschen den Menschen der das Problem hat, die Entscheidung zu treffen gar nicht kennen, nicht wissen wies ihm geht, wie er sich fühlt und vor allem ist jeder mensch anders und jeder mensch kann Dinge andrs verarbeiten oder verdauen.


Gruß Jasmin
 
M

martini

Guest
Ich glaub, da hast Du völlig Recht. Gemacht haben es schon viele, dran gedacht vermutlich auch. Und bestimmt bei den meisten gab es auch einen langen Weg dort hin. Aber wer redet schon darüber ...
Wenn Du mal schnacken willst, wegen Studium und Kinder und so, können wir gerne machen. Habe zwar keine persönlichen Erfahrungen gesammelt, aber durch eine Freundin.

Lieben Gruß :bye:
 
U

usagimoon

Guest
Klar würde gerne mal reden^^

Mich würde es echt interessieren was da genau alles auf mich zukommt, immerhin denke ich mir sehr leicht wird es auch nicht, aber ich schaffe das.

Ich glaube auch nicht das der Eingriff das schlimmste ist, sondern die Zeit voher bis eine endgültige Entscheidung getroffen wurde, das ist viel schlimmer. Vor allem dieses hin und her, denn man kann sowas nicht leichtfertig tun, ich jedenfalls nicht. Naja bin nur froh das es vorbei ist^^

Jasmin
 

sandra

Aktives Mitglied
Hallo Jasmin!

Ich bin erst heute auf die Seite gestossen, und kann dich auch total gut verstehen.
Ich bin alleinerziehende Mutter.Ich habe einen7 jährigen Sohn, und ein anderes kind verloren.
Ich war auch jahrelang in einem tiefen Loch gesessen,und als es mir dann wieder besser ging, bumm da kam der Naschlag.
Ich war mit dem Mann nicht mal zusammen, normalerweisse bin ich da auch echt nicht so voreilig, aber es ist eben passiert.
ICh hab gedacht, ich bin schwanger.Ich hatte auch die üblischen Beschwerten.
Morgentl.übelkeit, alles drum und drann.
Ich war echt am ende!
Zum Arzt, ich war sicher das ich abtreiben tja, es stellte sich dann heraus, das
es ein Reizdarm ist,man kam ich mir blöd vor,aber acuh erleichtert!!

WÜNSCH DIR NOCH ALLES GUTE!!
 

Carmen

Namhaftes Mitglied
Hallo Usagimoon,

ich hab Deinen Thread ja anfangs immer mitverfolgt, hab aber gar nicht mitbekommen, daß Du nun doch im KH warst. Zuerst war ich etwas erschrocken über Deine Entscheidung, weil mein aktueller Stand ja der war, daß Du es doch bekommen willst.
Aber als ich dann las, daß es Dir besser geht, war ich ehrlich gesagt erleichtert... Ich habe mitbekommen, daß Du Dir diese Entscheidung ganz und gar nicht leicht gemacht hast, ich glaube Du hast so ziemlich alle Höhen und Tiefen in dieser ungewissen Zeit durchgemacht. Ich hoffe jetzt ganz stark für Dich, daß dieses Gefühl der Erleichterung immer überwiegen wird und Du Dein Studium ganz toll abschließt.

Ich hoffe, daß Du Deinen "Freund" nie wieder hören/sehen mußt, denn was der sich leistet, in so einer Situation und schweren Zeit nichtmal für Dich da zu sein, das ist echt der Gipfel der Unverschämtheit... laß den bloß ziehen und gib ihm am besten noch einen Tritt in den Allerwertesten...

Ich wünsche Dir für die Zukunft wirklich das Beste und pass auf Dich auf, ok?

Bye

Carmen

Und weiter geht es mit diesem interessanten Thema
 
M

martini

Guest
Hallo Jasmin,

Leben noch frisch ;D ?
Ich war gerade gut ausgelastet :D und nur mal auf Kurzbesuche hier.

Unsere Freundin ist gerade zu Besuch und schreibt ihr 2. Staatsexamen Medizin. Ihr Töchterchen ist 5. Von den Umständen war es sicher etwas besser. Sie hat den Kiga und in Prüfungszeiten springen auch mal Oma+Opa ihres Freundes ein (in der Schwangerschaft hat der Erzeuger die Fliege gemacht; aber der "Nachfalger" ist wie der richtige Papa).
SOnst habe ich manchmal gedacht (so als ohne Kind studiert habende): wie soll das funktionieren? Aber am wichtigsten war Prioritäten zu setzen für sie. Mit den Erfahrungen der älteren Semester konnte sie ganz gut auswählen, wo die Vorlesungen das A und O sind, wo die Seminare am besten, wo man sich mit anderen die Anwesenheit "teilt". Also man kann sicherlich mehr Veranstaltungen besuchen, als sie es getan hat. Aber es hat alles gut geklappt. Es ist bestimmt wichtig, ein paar gute Kommilitonen zu finden, die einen mal mit eintragen, mitschreiben, zum lernen usw.
Sie hat leider festgestellt, dass die wenigsten davon wirklich Freunde(!) sind. Jetzt wo sie nur seit 5 Wo weggezogen ist, meldet sich kaum einer mehr.

Eine Nachbarin hat 2 kleine Geister (1 und 3) und hatte im letzten Herbst schon den Versuch gestartet, ihr Studium fortzusetzen. Da war der Lütte gerade 1/2 Jahr. Meiner Meinung nach viel zu früh. Sie hatte dann auch den Ehrgeiz, alle Veranstaltungen, zu jeder Zeit, mit täglich halb 6 aufstehen und Kinder in die Krippe usw. .. Das war alles etwas viel und ist gegen den Baum gegangen.

Also man muss bestimmt gut organisieren können, aber die Erwartungen auch nicht zu hoch schrauben.
Wann startet es denn bei Dir und was willst Du machen?
Ich drücke Dir jedenfalls alle meine Daumen!
Alles liebe von
 
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