bin mir nicht sicher ob ich von den 2 geburten, bzw. der operativen (chirurgischen oder wie auch immer) entfernung meiner kinder aus mir berichten soll. bei meiner tochter, die 2003 geboren ist, war es ein absolut traumatisches erlebnis... ich war mit dem vater nicht zusammen, dieser sowieso 350 km entfernt- es war eine beckenentlage, die fruchtblase ist geplatzt und so kam sie zu früh. ich war allein und es war der horror. wurde von 2 hebammenschülerinnen, hebammen und medizinstudenten für die op in der uni vorbereiten während sich gynäkologe und anästhesist über die art der anästhesie stritten, bzw. diskutierten. ich lag nur da und dachte, mein baby, mein baby- warum schon jetz. was soll ICH machen, wenn noch nichtmals die ärzte wissen was sie tun wollen...
irgendwann war ich im op- ich zählte 14 leute die mir vorher wohl schon alle kurz begegnet waren und nun alle gleich aussahen.grün, blau mit haube, handschu und mundschutz.... dabei hatte ich mir so sehr eine wassergeburt gewünscht.... naja und nu lag ich da.überall rannten die ärzte, schwester oder wer auch immer hin und her. es piepte, die zeit drängte und aus meiner angst wurde panik weil auf einmal alles so schnell gehen mußte. die spinal wirkte noch nicht und es wurde nahezu kontinuierlich überprüft ob sie nun endlich schneiden konnten. aus angst fiel mein blutdruck ab.... mir war alles egal, ich wollte nur mein kind. während ich resigniert auf dem op tisch lag und weinte und keine fragen mehr beantworten konnte oder wollte wurde mein kind aus meinem bauch geholt und weggebracht. ich sah sie nicht und ich hörte nichts von ihr. und- keiner informierte mich darüber wie es ihr geht oder wohin sie kommt- keiner sprach mit mir...
ich schwor mir, beim nächsten mal bitte, bitte NICHT wieder SO !!!
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mein kind war auf der intensiv, ich im kreißsaal- mit schmerzen und ohne bauch und ohne kind. wenn ich jetzt, 8 jahre später daran denke, kommen mir noch die tränen...
es war eine sehr emotionsbehaftende zeit, doch nun habe ich eine 8 jährige, gesunde tochter. die lediglich mit wenigen, von den typischen "frühchenproblemen" zu kämpfen hat.
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nur wurde mein: "bitte NICHT wieder SO" leider nicht erhört- 4 jahre später war ich wieder schwanger:
plazenta praevius totalis.... damit konnte ich vorerst nichts anfangen- mittlerweile weiß ich zuviel darüber.....
vielleicht schreibe ich noch davon. vor der geburt, im op, nach der geburt und die zeit zwischen hoffen, bangen und kommunikationsproblemen und damit verbundenen behandlungsfehlern der ärzte....
und jetz?! jetz bin ich wieder schwanger und weiß nicht, was ich tun soll. ich fühl mich mit der entscheidung allein gelassen- vielleicht bin ich es sogar....