serh schön geschrieben, tuvalu :applaus
bei dem anpasssen und integrieren musste ich gerade an eine reportage über deutsche aussteiger im ausland denken. da gab es die einen, die die landessprache inzwischen perfekt können, sich in lebensweise und kultur angepasst haben und in normaler gemeinschaft und umgang mt den einheimischen leben.
und dann gab es die, die schon jahrelang im ausland leben, noch immer kaum ein wort können,sich aufführen wie überlegene herrscher und abends ihre weißwürste mit bier zu sich nehmen. anpassung? integration? fehlanzeige. überhebliche arroganz und ignoranz.
dieses verhalten gibt es also scheinbar überall. es gibt leute andere nationen, die sich kein bisschen hier einbringen, sich abkapseln und ihre eigene heimat leben und es gibt die, die sich bemühen, die sprache lernen und sich eingliedern, ohne ihre eigene kultur ganz zu verlieren.
solche "typen" gibt es aus jeder nation, auch aus deutschland!
aber wie einfach machen wir es ihnen denn, sich hier wirklich einzugliedern? es wird gesagt "die kann ja noch nicht mal deutsch" ohne sie zu kennen, vielleicht ist sie erst zwei wochen hier und gerade erst dabei, die sprache zu lernen und erfährt schon abneigung und ausgrenzung. das ist doch auch eine möglichkeit, die in betracht kommen könnte! und das ist doch eigentlich schade...
und zu unserem "erbe" möcte ich auch noch etwas sagen. ich finde es auch nicht richtig, uns schuldig zu machen, für etwas, was vor zwei generationen geschah. ich finde es jedoch richtig, dass uns diese grausamkeiten ins gedächtnis gerufen werden und auch die mechanismen, eben um daraus zu lernen. das hat immerhin dazu geführt, dass deutschland auf grund seiner geschichte relativ ausländerfreundlich ist, was ich äußerst positiv finde. in ländern wie england zb ist rechtsextremismus und fremdenhass viel weiter auf vormarsch und das finde ich sehr bedenklich. und da finde ich es gut, dass es hier diess bewusstsein gibt dafü, eben um bestimmte fehler zu vermeiden.