ich habe ein Kann- Kind und ein Muss-Kind. Der Ältere war "muss-" und ich war auch ganz zufireden mit der Situation, er war als März-Kind immer der jüngste in der Klasse. Die Jüngere kam als Kann-kind mit gerade 6 in die Schule, die Ki-gärtnerinnen waren zuerst dagegen, aber als das Kind dort mit selberlesen "genervt" hat, war man froh, dass wir sie angemeldet hatten. Da wir uns zu Beginn des Kiga-Jahres nicht klr waren, wie wir uns entscheiden, hatte ich darauf bestnaden, sie als "Schulanfänger"laufen zu lassen, damit ihr der Anschluss an die anderen blieb. Zur Not hätte sie 2x diese Zeit durchlaufen!!!
In der GS hatten wir schon zu Beginn der 1. Klasse einen Altersunterscheid von bis zu 13 Monaten, da einige Kann-Kinder nicht eingeschult wurden. Ein Kind, was gerne in die Schule geht, kann alles aushalten, es gab bei uns keine Defizite im sozialen und emotionalen Bereich. Meine Tochter hat dann nur 3 jahre in der GS zugebracht und kam mit 9 Jahren aus das Gymi. Auch das hat ihr keine Probleme gemacht.
Heute ist sie durch eine Turbo-Klasse noch ein Jahr schneller und wird mit 16 Abitur machen.
Wir haben die Entscheidung nie bereut.
Wenn ein Kind kognitiv schon sehr reif ist, muss man sich überlegen, was für die Familie besser ist; in der 1.Klasse wird eben viel auch Verhalten in der Schule eingeübt, aber die Kinder, die schnell nach der Einschulung in die 2. Klasse überwiesen werden, da die Lehrer der Meinung sind, sie können diesem Kind nichts mehr beibringen (solche Lehrer gibt es auch!) haben dann in eher diesem Bereich Defizite.
Es gibt kein RICHTIG oder FALSCH, für jeden ist die Entscheidung, die man trifft in dem Moment die Richtige. Wenn die Schule gut ist, ist es immer möglich die Entschiedung später zu "korrigieren" (besser: zu verändern)
Viel Erfolg
Janes