Original von Aimee
Original von lkt
dann kann ich nur für dich hoffen, daß du in deinem leben nie die erfahrung hast, NICHT die wahl zu haben - weil eine wahl für dich einfach nicht in frage kommt... aber das hat wirklich nichts mehr mit dem thema zu tun... von außen urteilt es sich immer leichter als in der situation selbst, so ist das in jedem bereich
ich verstehe aber auch nicht, weshalb mir immer wieder geschrieben wird, dass ich nicht wüsste, wovon ich da schreibe ?(
es würde kein mucks von mir hier auftauchen, wenn dem so wäre und ich wirklich nicht wüsste.
dann könnte ich auch nix zu sagen. logisch oder?
:whatever euch bringt es zum kopfschütteln, wenn ich hier einfach meine meinung dazu schreibe auf diese art und weise?
falls es jemanden interessiert: ich bin aufgewachsen mit einem pädo/cholerischen daddy, meine mutter hatte auch nie die kraft zu gehen. dieses spektakel zog sich durch meine gesamte kindheit, bis ich dann mit 16 endlich "ging". was solls, das war früher.
ich war dann 1 jahr mit einem, wie sich später herausstellte, borderliner zusammen. auch dort gab es nur gewalt in jeglicher form(muss ich bei dem begriff bordi noch erklären, was es bedeutet?). aber auch da ging ich. das gehen in diesem falle war das einzigste, was man tun konnte.
so, und der krönende abschluss meines bisher noch recht kurzen lebens war, dass ich 5 jahre mit einem sehr lieben menschen zusammen war, der mir dann durch einen autounfall ums leben kam. dann folgten noch 1 selbstmordversuch etc.
so,.. interessiert das wirklich jemanden?? ich habe nie erlebt, dass es menschen gab, die mehr als nur geheucheltes mitleid übrig hatten. wozu brauch man das? davon wird keine situation erträglicher oder besser. helfen kann man nur sich selbst.
aber .. wie ich mal wieder feststelle, brauchen einige menschen lange lange zeit, um zu begreifen, dass man selbst eben auch veränderungen schaffen kann.
aber gut, wer sich solchem aussetzt, muss auch mit leben.
ich "musste" es auch, aber ich blieb nicht. ich ging eines tages ganz schnell. und selbst mit einem kind.. dann wär ich sicher noch fixer weg gewesen. ich weiss zu gut, wie sich das anfühlt alles.
gehen ist bei häuslicher gewalt das einzige richtige, was man tun kann. oder wie oft soll man mit einem menschen reden, der sich in solchen dingen eh nicht ändern kann?
... letztlich gibt es natürlich menschen, wie meine mutter, die nicht wissen warum.. aber sie bleiben halt und gehen langsam kaputt daran. sorryy, aber mir ist sowas zuwider und ich habe da meine eigenen wege und meinungen dazu. dafür hat mich das ganze wohl zu sehr gestärkt.
sie war ja immerhin das beste beispiel dafür.. dass menschen bleiben, weil sie zu schwach sind. im rückblick sage ich ganz fest, ..selber schuld! sie hätte jederzeit, nur sie war zu schwach. und ich urteile, weil ich das kind damals war, und dies aushalten "musste".
und gehen ist nicht einfach, aber mit einer gewissen willensstärke ist es doch machbar. und siehe da... die gründe: "ich weiss nicht, warum ich blieb" (das bringt mich zum kopfschütteln - genau weil ich solche situationen recht gut kenne)
ich verurteile jede mutter, die ihr kind solchen menschen ausliefert und nicht schützt. basta. da könnt ihr euch verbiegen und draufhacken wie ihr wollt.
und genau, weil ich all diese gewalt kenne, habe ich mich genau so dazu geäussert. und dass es frauen gibt, ist mir am eigenen leib widerfahren, nur dass man sie nach aussen hin nicht bloßstellt und sie auch nicht den gewalttätigen eindruck machen.
aber ich habe schon erkannt, dass dies hier in jeglicher form nicht das richtige forum für mich ist.
@häsi.. all das sage ich, weil genau ich das ziemlich gut kenne und erlebt habe. und trotzdem sage ich heute erst recht... man hat die wahl!
nur als kind konnt ich nicht davonlaufen. aber irgendwann kann man.. und das geht! traurig für dein kind, wenn es dem ausgesetzt war.
sö, und nun wackelt wieder mit den köpfen und diktiert mir auf, wie wenig ahnung ich hab :whatever was solls.