@hextina
an der lmu wird nicht nur getestet und man bekommt dann das testergebnis, sondern man erhält ein ganz ausführliches und differenziertes gutachten (von dr.xxx), das solche dinge wie konzentration/motivation auch berücksichtigt, wenn er empfiehlt, dass der schüler springen sollte.
auch findet ein ausführliches gespräch mit dr.schlesier statt, das über 3 stunden geht, in welchem die frage nach motivation u.a. geklärt und erörtert wird.
mein sohn ist von 3 nach 5 gesprungen, obwohl er augenscheinlich rein körperlich noch viel zu klein (damals 125 cm) fürs gymnasium war, aber seine wesens-und willenstärke, gepaart mit der dominanz, die in dem kleinen körper wohnt, machte ihn durchaus fähig einer evtl. unterdrückung durch die mitschüler zu widerstehen.
zum ausführlichen gutachten und hb-test kam noch die aufnahmeprüfung, auf die das baykumi bestand und zwar so als hätte er die 4.klasse schon absolviert gehabt.
das kumi entschied deshalb so, weil einem übertritt von montessorischulen auf gymnasien immer eine aufnahmeprüfung vorausgehen muss, auch weil die kinder ja keine übertrittszeugnisse haben, sondern lediglich pädagogische wortgutachten.
von einer regelgrundschule aufs gymnasium zu springen, kann auf probe immer passieren, wenn der örtliche schulpsychologe es empfiehlt. dazu muss nicht das kumi eingeschaltet werden. Ein test und ein gutachten von einem niedergelassenen psychologen mit privater praxis dagegen, wird nur bedingt anerkannt vom aufnehmenden gymnasium.
meist wird dann vom schulpsychologen nachgetestet.
nein, ich habe keinen fall von tics und zwängen in der familie, wohl aber werden solche probleme sehr oft an mich herangetragen, sodass ich die brisanz dieser problematik gerne verstehen möchte.