Liliki
Mensch
Original von o.s.
Ich verstehe einfach nicht, dass man dem Kleinen nicht die Chance gibt, zu sehen ob er ... klarkommt.
Hallo Olaf,
Mir tut es auf der einen Seite wirklich Leid, dass Du Dir bei Deiner ExFrau kein besseres gehör für Deine Zweifel und Gedanken verschaffen konntest - auf der anderen Seite würd ich die oben beschriebe Chance versuchen, auch andersrum zu nutzen: Du könntest Deinem Sohn die Chance geben und schauen, ob er auf dieser beschriebenen Waldorfschule nicht doch prima zurecht kommt und sich mit seinen Neigungen und Fähigkeiten gut entwickeln kann. Wenn das nicht der Fall sein sollte, würdest Du es doch sicher mitbekommen und ebenso wie es viele Kinder gibt, die von Regelschulen später auf Waldorfschulen wechseln, gibt es genügend Kinder, die den Weg anders herum gehen.
Mich hat deine Geschichte noch mal bewegt, weil ich denke, ein Konflikt mit der Mutter der Kinder, der sogar vor Gericht endet, ist -außer in vielleicht eher seltenen extremen Fällen- nur selten im Sinne der Kinder?! Wenn man gegen den anderen Elternteil klagen muss, agiert man leider auch nicht 100%ig für die Kinder, weil sie letztlich in einen Streit wechselnder Loyalitäten einbezogen werden ... auch wenn man sich ziemlich viel Mühe gibt, die Kinder rauszuhalten.
Das ist doch bei den feinen Antennen kaum möglich, also kann es den Kindern nur wirklich gut mit beiden Eltern gehen, wenn es den Eltern ziemlich gut miteinander geht - trotz Trennung!
Sind denn die Konflikte, die Ihr jetzt wegen der Schulbildung Eurer Kinder miteinander habt letztlich Fortführungen der früheren Paarkonflikte (zB. Gefühl versus Intellekt) ??? Wäre es noch irgendwie hilfreich, vielleicht bei ProFa oä ein paar Sitzungen gemeinsam zu machen, um die Elternebene ein bisschen mehr zu glätten?
Für die Einschulung Deines Sohnes auf jeden Fall so oder so alles Gute!
Lili