Ring frei! -  Unverantwortlich!!!

prinzessin05

Namhaftes Mitglied
Hi,
wir sind zum Glück Nichtraucher. Aber ich glaube trotzdem dass es für Raucher nicht immer so einfach ist. Meine Freundin und ihr Mann rauchen auch. Sie hat in der ersten Schwangerschaft es im vierten Monat endlich geschafft aufzuhören. Als der kleine dann da war hat sie bei der ersten stressigen Situation wieder angefangen. Bei ihr ist es so schlimm, dass sie eigentlich gar nicht rauchen dürfte. weil die Talkdrüsen unter ihren Armen immer verstopfen und sich entzünden. Sie musste deswegen sogar schon ins KKH. Der Arzt hat ihr auch deutlich gesagt sie solle aufhören zu rauchen. Aber nein, direkt nach der O.P: wieder die Kippe an. Ich habe mit ihr gemotzt, hat aber nix gebracht, nur faule ausreden wie, wenn ich wieder Schwanger bin höre ich eh auf. Hat sie mit Mühe und Not in der zweiten Schwangerschaft geschafft. Mittlerweile raucht sie wieder und qualmt ihre beiden Kinder voll.
Das finde ich das schlimmste eigentlich. Die Kinder rauchen passiv mit und können sich nicht wehren. Wenn sie sich kaputt machen will ist das ihre Entscheidung aber die Kinder können nicht wählen und das finde ich echt sch...
 

feli31

chaotenmutti
Also ich oute mich mal ich bin seit 20 Jahren starke Raucherin.Ich habe auch in den 6 Schwangerschaften geraucht.Zwar reduziert,nur nach dem Essen eine Zigarette aber ich habe geraucht.
Und meine Kinder sind alle kerngesund.Sie sind allesamt eine Woche nach Entbindungdtermin gekommen.DIE Gewichte waren zwischen 3200 und 4100 und sie waren zwischen 50 und 58 cm.Ausser einer Erkältung hatten meine Kinder noch nie eine Krankheit,noch nicht mal ne Kinderkrankheit.Sie sind weder hyperaktiv noch haben sie Bronchitis,irgendeine Allergie oder sonstirgendetwas.
Ich habe mich ungesund ernährt,und wenn mir danach war,habe ich auch ein Gläschen Bier oder Wein getrunken.
Und ich kenne viele Nichtraucher,die während der SS nur gesund gegessen haben sich nur geschont haben und alles mögliche gemacht haben.Und die haben Zwerge bekommen,unter 50 cm und unter 3000 gr.,viele Fehlgeburten(wird jetzt nicht verallgemeinert)und kranke Kinder.Die haben Allergien,von denen ich noch nie gehört habe.
Ich habe auch bis zum Schluss hart gearbeitet,nein nicht 6 Wochen vorher ein paar Tage vorher habe ich mir eine Auszeit genommen.
Aber ich fühlte mich immer wohl,und hatte nie Probleme.
Also man kann das nicht verallgemeinern mit dem rauchen.Sicher es ist schädlich,aber deshalb die Raucher so fertig machen finde ich unfair.
 

Schnuffi011

Namhaftes Mitglied
hallo Feli31

ich habe 7 Kinder zur Welt gebracht.
Bei den ersten beiden habe ich nicht geraucht waren 3030g u. 2510g.
Keine Probleme gesund.
die nachfolgenden wo ich geraucht habe waren 3030, 3100,2950,3000 u.3030g
schwer bei den Kindern habe ich geraucht sind alle gesund.
Bei uns liegt Neurodermitis u.Bronchitis in der Familie.

Haben alle bis jetzt nicht.
Mein kleiner hat Diabetes Typ 1 bekommen was aber nicht am Rauchen lag.
Es kann so oder so passieren das irgendwas ist.
Entzugserscheinungen haben meine Kiddys auch nicht gehabt.

Meine Freundin nie geraucht 1000% danach gelebt hat ein Down Kind bekommen.

Es ist warscheinlich die gefahr wenn man raucht das eine Mangelversorgung durch Plazenta kommen kann aber muss nicht sein.
 

Melle

Aktives Mitglied
In der ersten Schwangerschaft habe ich weitergeraucht.
Erst wollte ich natürlich aufhören, doch geschafft habe ich es leider nicht. Ich hatte mir ganz feste vorgenommen, nurnoch drei Zigaretten (für mich schon eine stramme Leistung!) zu rauchen. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass es an manchen Tagen doch mal 5 oder 6 geworden sind.
Abends habe ich dann immer im Bett gelegen und geheult wie ein Schlosshund, weil mich das schlechte Gewissen auffrass! Ich hätte mich jedesmal ohrfeigen können! Warum ich es dann nicht geschafft habe ganz die Finger von dem Gift zu lassen?! Fragt mich bitte nicht. Die erste Schwangerschaft war zwar gewollt und geplant, aber alles so unwirklich und spielerisch. Ich glaube, ich habe das vor 7 Jahren noch nicht allzu ernst genommen.... :rolleyes:

Zwei Jahre später kündigte sich unser zweites Wunschkind an. Leider platzte der Traum in Form einer Eileiterschwangerschaft.

In der Folgeschwangerschaft habe ich dann aufgehört zu Rauchen. Plötzlich war es für mich nämlich nicht mehr selbstverständlich ein gesundes Kind zu bekommen! Ich hatte wahnsinnige Angst meinem Kind zu schaden! War wohl doch ein bisschen reifer geworden.

Nach 9 Monaten Schwangerschaft, 10 Monaten Stillzeit und 3 Monaten Zugabe habe ich aber doch wieder angefangen :wand

Als meine grosse Tochter das sah, war sie so entsetzt, dass ich von da an nurnoch heimlich rauchte. Ausserdem war das für mich auch eine Verantwortungsfrage: Wie können mich meine Kinder ernst nehmen, wenn ich sage Rauchen sei schädlich, giftig und was weiss ich noch, aber selbst ständig eine an habe!?

Nach langem Hin und Her habe ich nun auch aufgehört! An dieser Stelle nochmal ein Dankeschön an Melli für den guten Tipp !

Elchen, wolltest Du uns im neuen Jahr nicht einen ausgeben??? :unsch

LG
Melle
 
E

Elchen

Guest
Also jetzt mal im Ernst,ich bin zwar Nichtraucherin,aber ich würde niemals etwas tun,um meinem Ungeborenen Kind zu schaden..da kommt mir eher vor wie ein Glückspiel bei euch..Naja,der eine kam gesund,kommt der andere auch gesund auf die Welt..
Wir haben Bekannte,wo die Frau weiterhin geraucht hat in der SS....Das baby kam damals 1 Woche über dem Termin und war trotzdem nur 2500 G schwer und unter 50 cm...Als das Baby auf die Welt kam,hat die Hebamme wohl sofort was gesagt zu ihr(laut dem Bericht des Ehemannes)weil die sowas teilwiese wohl auch sehen???

Ich kann es ehrlich gesagt nicht verstehen,wenn man weiterraucht,obwohl ich es toll finde,wenn jemand echt total stark reduziert..

Und schnuffi,gerade wenn doch sowas wie Bronchitis in der Familie liegt,dann lasse ich es doch nicht drauf ankommen????

Mein Sohn ist Krupp gefährdet..da mein Mann und ich ja nicht rauchen,nicht weiter tragisch,aber ich will auch keinen hier in der Wohnung haben der raucht,die gehnen nämlich dann aufgrund meines Sohnes auf den Balkon!!!
 
T

Trine

Guest
Ich habe diesen Thread gerade erst gesehen ( im Small Talk Forum habe ich den "Bienchen und Blümchen" Thread, der sich ums gleiche Thema dreht aber schon eröffnet - sorry - danke fussel, für den Hinweis ;-) ).

Ich habe während meiner Schwangerschaft kein einziges mal an einer Zigarette gezogen. Mag sein, dass es für mich als Raucherin ein wenig leichter war die Zigaretten sein zu lassen, weil ich jedes mal, wenn ich nur den Qualm vor die Nase bekam, aufs Klo rennen musste :kotz: . Als ich gerade so wusste, dass ich schwanger war, waren wir auf einen Polterabend eingeladen. Von den anwesenden Gästen haben ca 95% geraucht, was mir einen Abend vor der Festhalle bescherte, denn im Innern der Halle konnte ich es nicht aushalten und wurde zwischenzeitlich schon "ganz grün" vor Übelkeit.

Im Grunde denke ich, dass es jede werdende Mutter mit sich selbst ausmachen muss, was sie während ihrer Schwangerschaft ( und Stillzeit ) sich selbst und somit auch dem Kind zuführt. Gutheißen kann ich es allerdings nicht, wenn eine Schwangere sich zumüllt mit Zigaretten und evtl sogar noch mit Alkohol - ich finde schon, dass man an einem solchen Verhalten ein gewisses Maß an Verantwortungsgefühl festmachen kann. Ich rede nicht davon, wenn eine Schwangere 1-3 Zigaretten raucht und vielleicht bei einer Feier einmal an einem Sektglas nippt, ich rede von einer Vielzahl an Zigaretten und mehreren Gläsern Alkohol.

Ich habe diese Talkshow irgendwann in der Nacht gesehen, als ich auf meinem Sofa wieder erwachte und fand diese Leichtfertigkeit / Gleichgültigkeit der jungen werdenden Mütter einfach nur erschreckend und abstoßend. Hinzukommend habe ich mich mächtig aufgeregt, dass man mit 16/ 17/ 18 Jahren so unwissend sein kann und nichtmal über den eigenen Körper Bescheid weiss. Mag sein, dass solche Mädels von Haus aus nicht ausreichend aufgeklärt wurden, aber mal ganz ehrlich .... wir leben im BRAVO Zeitalter und selbst in meiner Jugend war es schon so, dass man sich von "Dr. Sommer" weiter aufklären liess, wenn man Defizite hatte und die Frage ungern zu Hause stellen wollte. Außerdem bin auch ich der Meinung, dass das fehlende Wissen angeeignet werden kann, wenn man sich informiert ( z.B. mal ein Buch lesen, anstatt zur nächsten Party oder zum nächsten Zigarettenautomat zu düsen ).

Komischerweise wissen alle, wie "es" geht, aber welche Folgen "es" haben kann, wird einfach unter den Teppich gekehrt oder aber verdrängt. Find ich echt erschreckend.

LG
Trine
 

Schnuffi011

Namhaftes Mitglied
Hallo Elchen

bei uns in der Familie ist Bronchitis , aber von uns Kindern hat es keiner.
Im übrigen habe ich in den Schwangerschaften auch stark reduziert .

Getestet wurde es auch bei uns allen.
Noch nicht mal Krupp hatte eines von meinen Kindern.

Vielleicht Glück gehabt.
Nicht geschafft aufzuhören durch den Stress während den Schwangerschaften.
Wenn ich heute zurück denke einfach auch die Nerven.

Suche noch den Weg aufzuhören, aber schaffe es einfach nicht.
So wie Stress da war hab ich immer wieder geraucht.

In den Schwangerschaften habe ich auf 5 Zigaretten reduziert.
Aber wie vorher beschrieben wo ich nicht geraucht hatte waren meine Kinder auch nicht schwerer und grösser.
 
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