C
Coleman
Guest
RE: unsachlich
Aber ich gebe zu, ich habe zwar jetzt dich angesprochen, aber keineswegs nur oder in erster Linie dich gemeint.
Zugeben muss ich allerdings, dass es meines Wissens keine Männerhäuser gibt - obwohl es durchaus auch Männer als Opfer häuslicher Gewalt gibt (verübt von ihren Frauen, oder auch von ihren Kindern). Vielleicht ist da der Bedarf einfach kleiner? Keine Ahnung.
Beistandschaft ist ein einseitiges Instrument, da gebe ich dir recht. Aber das dürfte daran liegen, dass die Situation, in der ein Vater mit dem neugeborenen Kind allein da sitzt und Hilfe braucht, um die Mutter festzustellen und sie zu bewegen, sich um das Kind zu kümmern, nur schwer eintreten kann. Umgekehrt ist das aber häufig der Fall. Du würdest also eine uneheliche Mutter auf den kostenpflichtigen Gang zum Rechtsanwalt verweisen wollen, wenn der Vater die Vaterschaft leugnet und keine Verantwortung für das Kind übernehmen will?
Und nochmal: wer sich alt und reif genug fühlt, um ein (uneheliches!) Kind zu zeugen, der kann sich nach meinem Dafürhalten nicht drauf berufen, dass er erst hinterher merkt, hoppla, da muss ich ja jetzt dafür grade stehen - aber die gleichen Rechte wie die Mutter oder wie ein ehelicher Vater hab ich nicht.
Also ich seh das schon so:Original von Krypa
ich habe nirgends ''pauschal'' Mütter oder sonstwen mit ''Vorurteilen'' überzogen.
Auch bezog ich mich auf dein Posting mit den millionenschweren Hilfsmassnahmen.Na, dann forder mal die Mütter auf, sich die Betreuung der Kinder mit den Vätern zu teilen und auf Unterhalt zu verzichten.
Aber ich gebe zu, ich habe zwar jetzt dich angesprochen, aber keineswegs nur oder in erster Linie dich gemeint.
Nein, das ist nicht egal. Denn Mutter-Kind-Häuser stellen keine "millionenschweren Unterstützungen" für Mütter dar, sondern einen Zufluchtsort für Frauen (bzw. Mütter mit ihren Kindern) in Not, vor allem als Schutz vor häuslicher Gewalt (verübt in der Regel durch Männer bzw. Väter).Original von Krypa
Es ist doch egal, welche Frauen und Mütter in solche Häuser gehen, das Faktum der einseitigen Förderung bleibt bestehen.
Zugeben muss ich allerdings, dass es meines Wissens keine Männerhäuser gibt - obwohl es durchaus auch Männer als Opfer häuslicher Gewalt gibt (verübt von ihren Frauen, oder auch von ihren Kindern). Vielleicht ist da der Bedarf einfach kleiner? Keine Ahnung.
Beistandschaft ist ein einseitiges Instrument, da gebe ich dir recht. Aber das dürfte daran liegen, dass die Situation, in der ein Vater mit dem neugeborenen Kind allein da sitzt und Hilfe braucht, um die Mutter festzustellen und sie zu bewegen, sich um das Kind zu kümmern, nur schwer eintreten kann. Umgekehrt ist das aber häufig der Fall. Du würdest also eine uneheliche Mutter auf den kostenpflichtigen Gang zum Rechtsanwalt verweisen wollen, wenn der Vater die Vaterschaft leugnet und keine Verantwortung für das Kind übernehmen will?
Dieser letzte Absatz enthält erneut eine Pauschalierung.Original von Krypa
Tatsächlich wissen viele Männer nix von der rechtlichen und auch praktischen Schieflage. Die wird nämlich heuchlerisch immer schöngeredet und vertuscht, z.B. in den fraulichen Rufen nach den ''neuen Vätern''.
Übrigens: wo habe i c h pauschalisiert?
Und nochmal: wer sich alt und reif genug fühlt, um ein (uneheliches!) Kind zu zeugen, der kann sich nach meinem Dafürhalten nicht drauf berufen, dass er erst hinterher merkt, hoppla, da muss ich ja jetzt dafür grade stehen - aber die gleichen Rechte wie die Mutter oder wie ein ehelicher Vater hab ich nicht.