Vitamin D Mangel erkennt man bei Kleinkindern an fehlender oder schlechter Verknöcherung (Rachitis), verzögertem Durchbruch der Zähne sowie Zahnschmelzdefekten.
Sowas erkennt letztendlich der Arzt.
Rachitis entsteht durch eine Unterversorgung des Körpers mit Vitamin D. Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin, das der Körper unter UV-Einfluß auch selber in der Haut produzieren kann. Eine Überversorgung des Körpers kann zu einer Hypervitaminose führen und ebenso schlimme Folgen haben, wie eine Unterversorgung.
Trotz jahrelanger Untersuchungen der Muttermilch war man lange der meinung, in der Muttermilch sein kein Vitamin D vorhanden. Allerdings hatte man nur den dickeren teil, also die sämige Hintermilch untersucht. Neuere Untersuchungen brachten, daß gerade in der wäßrigen Vordermilch eine Vorstufe des Vitamin D enthalten ist. Dies ist auch der Grund dafür, daß gerade gestillte Kinder selten bis gar nicht an Rachitis erkranken. Wenn die stillende Mutter z.B. ein mit Vit.D angereichertes Calziumpräperat erhält, kann sie damit noch optimaler auf die bedürfnisse das Kindes eingehen, ohne den empfindlichen Mineralhaushalt der Babyknochen zu belasten. Vit. D führt zu einer guten Mineralisierung des Knochens. Somit führt eeine Unterversorgung zu weicherem Knochen und dadurch zu verformungen. Aber auch eine Überversorgung kann Knochenschäden verursachen, durch eine Übermineralisierung, die Wachstumsfugen können gestört werden, und das wachstum wird behindert und verschieden ausgeprägt sein. Somit ist es nicht ratsam, jedem organismus die gleiche Menge D zuzufügen. Viel eher ist es ratsam den genauen bedarf zu bestimmen, und auch zu berücksichtigen, ob gestillt wird, oder nicht. Allerdings ist zu sagen, daß auch der fertigen Babynahrung schon Vitamin D zugesetzt wird.
Es gibt die Möglichkeit auf homöopatische Mittel auzuweichen , diese wären Apatit/ Phosphor compositum und Conchae/ Quercus compositum der Firma Weleda. Diese Mittel machen mit der richtigen Dosierung durch den Kinderarzt die Überdosierung fast unmöglich.
Wie schon erwähnt ist die menschl. haut im Stande unter Lichteinfluß ( UV-Licht) selber Vitamin D herzustellen. Wenn man dann eine helle Wohnung hat, das Kind oft draußen und im Licht ist, das Wetter gut und hell ist, oder sogar in den Sommer geboren wird, dann wird es oft sogar überflüssig zusätzlich D zuzführen. Positiv auf den Vitamin D-haushalt wirken sich aus: helle Wohnung und viel Licht auf die haut, Spaziergänge an der frischen Luft mind. 1mal Täglich, auch bei regen. Wind und Nebel allerdings wirken sich auf die Gesundheit weniger positiv aus, und an solchen trüben Wintertagen kann ja eine Prophylaxe erfolgen.
Es ist auch zu sagen, daß es gerade bei familiär vorbelasteten Kindern unerläßlich ist, eine dosisgerechte Prophylaxe durchzuführen.