Wenn schon Kaiserschnitt, dann so

yoricko

Namhaftes Mitglied
Da nicht alle meine Geschichte verfolgt haben, fange ich bei den letzten Wochen vor der Entbindung an...
Ich hatte eine recht angenehme Schwangerschaft, mit kaum Beschwerden und guten Befunde, aber spätestens ab dem 36-te Woche hieß es, ich kann mich schon für ein KS seelisch vorbereitein, weilmein Kind in BEL liegt. Da es mein erstes Kind gewesen, war nicht empfehlenswert mit einer natürlichen Geburt zu versuchen...
Ich habe zwar gehofft, daß min Kleines sich noch dreht, indische Brücke und Taschenlampentrick habe ich selber gemacht, aber von einer äußeren Wendung hat mein FA abgeraten und moxen kam auch nicht in Frage, da wegen unser Umzug ich keine hebamme hatte. Aber es war eine ziemliche Umstellung von der Gedanke einer ambulanten Entbindung auf ein KS zu wechseln. Insgeheim hoffte ich zwar auf eien Drehung, aber mindestens darauf, daß die Wehen noch mindestens vor dem Kaiserschnittermin (13.07) einsetzen (ich war ziemlich sicher, daß das ursprünglich ausgerechneter Termin - 08.07 - herum unser Kind kommen soll.)

Ab dem 06.07 hatte ich dann immer mehr Änderungen in der Schwangerschaft, vor allem ab und zu Wehen, die dann aber nicht regelmäßig kamen... Am 10.07. fand ich dann schon alles ziemlich schwer, konnte ich kaum sitzen, stehen, liegen, alles war doch unbequem. Wir haben am Abend dann ein Filmmarathon geplant, und 3 Filme hintereinander angeschaut... Am Anfang war ich noch ziemlich zufrieden auf dem Couch plaziert und mit dem Fußmassage, beim dritten Film wälzte mich nur noch herum -- spürte ich zwar keine Wehen (war ich durch den Filmen abgelenkt?), aber es gab keine bequeme Position mehr.
Danach Badewanne: das Baden hat kurze Erleichterung gebracht. Also legte mich zum Schlfen - und da merkte ich die erste Wehe. Und dann wieder und wieder in etwa alle 15 Minuten über eine Stunde. Da wußte ich schon (es war schon um 1/2 2 in der Nacht), daß die Geburt im Gange ist. Ich wollte nicht länger warten, da ich kein Not-OP riskieren wollte, also fuhren wir ins KH. Um 1/4 nach 2 waren wir da, kamen die Untersuchungen (CTG, Ultraschall etc.): Kind immer noch in BEL, nicht sehr starke, regelmäßige Wehen, MuMu noch zu... Also noch reichlich Zeit den KS zu vorbereiten. Die Stationsärztin schlug uns vor bis zum Morgen zu warten, wenn der volle Team da ist und dann den KS zu machen. Bis dahin sollten wir uns Schlafen legen in einem Kreissaal mit Doppelbett, ich bekam Wehenhemmer... Zwar spürte ich die regelmäßige Wehen weiterhin, aber sie wurden nicht stärker -- und gegen aller Erwartungen konnte ich doch einschlafen, nachdem die Frau in dem Saal neben uns ihr Kind geboren hat. Vom 4 bis 9 schliefen wir halt, die Hand meines Mannes um meine Bauch geschlungen...
Als wir dann aufgewacht sind ging ich verschlafen raus, nochmals CTG: Wehen stärker und jede 10 Minute, MuMu 2 cm schon geöffnet: die OP haben sie auf 11 Uhr gesetzt. Inzwischen hat mein Mann beschlossen doch bei dem KS dabei zu sein, besonders als sie ihm versprochen haben, daß er nichts von der Operation sehen wird...
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
Dann kamen noch einige Aufklärungen über die Betäubung (bei mir Spinalanasthesie) und ihre Gefahren. Klang zwar nicht gut, was alles passieren könnte, aber der Anästhesist hat mir versprochen, daß sie nicht das volle Programm mit mir vorhaben. Um 11 war es dann so weit: zuerst haben sie mich alleine in den Kreissaal reingeschoben, ich wurde dann besser verkabelt als mein Computer, schließlich bekam ich die Spritze in den Rücken und es wurde ab der Taille alles taub. Meine Beine und Hände wurden dann festgebunden und noch etwas Zeit verging bis auch den Blutdruck stabilisiert haben (schon vorher haben sie mir Bescheid gesagt, deshalb war ich nicht sehr erschrocken.
Um 11:15 durfte dann mein Mann auch rein. Ich bin sicher, daß sie den Schnitt dann gemacht haben, als er sich setzte und wir abgelenkt waren. Dann rüttelte mein Oberkörper etwas, während der Anästhesist die ganze Zeit was gefaselt, Witze erzählt etc hat. Um 11:20 haben wir dann unser Kind aufschreien gehört. Sie haben sofort ihn über dem Tuch gehalten, und wir haben erfahren, daß wir Eltern von einem Junge geworden sind. Mein Mann vom Enthusiasmus natürlich sofort aufgestanden und da er sehr groß ist, hatte voller Einsicht in meinen Bauch hinein. Ihm wurde dann befohlen, daß er sich sofort sitzt, da schon einige Männer dabei umgekippt sind. Und dann haben sie unseren Kleinen in einem Tuch gewickelt in der Nähe meines Gesichts gehalten. Ich hätte ihn so gerne gestreichelt, aber meine Hände waren immer noch festgeschnallt. Mindestens durfte mein Mann ihn übernehmen, und er saß einfach neben mir und schauten wir alle drei uns gegenseitig an... Es war egal, wer noch alle um uns herum gewesen sind, waren einfach sehr Intime Minuten. Unser Sohn fühlte sich auch ausgesprochen gut in Papas Arme, gab keinen Ton von sich, hat aber alles beobachtet.
Etwa 20 Minuten später sind dann zum Wiegen, Untersuchen (U1) und Anziehen gegangen, aber kaum 5 Minuten später waren sie mit dem Zusammennähen auch fertig und mich auch in den selben Raum gebracht haben. Jetzt hatte ich schon die Hände frei, konnte ich unser Sohn auch berühren. Ich habe die Hebamme gebeten mir beim Anlegen zu helfen und so kaum mehr als nach einer halben Stunde nach der Geburt hat Ákos seine erste Mahlzeit bekommen. Ich war nur noch glücklich, dachte nicht an meinen tauben Beinen – an nichts dachte ich eigentlich. (Vielleicht kann man an das Bild auch unser, mein Glück erkennen...)
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
Ich werde dann später weiterschreiben, da beim KS die ersten Tagen danach sind am schwerstem... Jetzt muß ich aber doch einige andere Sachen erledigen.
 
M

meusi

Guest
:love1 das bild ist echt super...das müsst ihr euch vergrössern lassen und aufhängen

so zufrieden wie du da guggst ein traum... :maldrueck
 
E

Elchen

Guest
Schön,daß der KS bei Dir so schööön abgelaufen ist,yoricko...Aber da sieht man auch mal,wie sich die Zeit verändert,vor Jahren hatte ich ja einen Not KS,und ich denke nur mit Grausen darans zurück..Nicht,wegen des Not KS,auch der Zeit danach....

Wie geht es Dir jetzt??Hast Du auflösbare Fäden bekommen??Wie sieht die Narbe aus??
 

kikra

Namhaftes Mitglied
Hallo yoricko,

danke für diesen ersten Teil des Berichtes - er liest sich sehr angenehm und wenig beängstigend. Bei mir zeichnet sich ja auch ein KS-Termin ab, wenn auch noch nichts Endgültiges feststeht. Da ist es schön, mal etwas Positives zu lesen. Und das Bild sagt wirklich mehr als tausend Worte.. du schaust einfach nur glücklich mit deinem kleinen Söhnchen im Arm.

Kräftig grinsen musste ich bei deiner Beschreibung der Verkabelung. Wenn ich mir überlege, wie mein Compi verkabelt ist, muss das ja schon witzig ausgesehen haben.. :gap

Jetzt aber mal eine inhaltiche Frage. Habe schon desöfteren gelesen, dass man während der OP richtiggehend festgeschnallt wird an Armen und Beinen. Warum wird denn das gemacht??? Ist das vielleicht sogar bei JEDER OP üblich und man kriegt es nur nicht mit, weil i. d. R. solche größen OPs ja unter Vollnarkose stattfinden?

Bin gespannt, wie's weitergeht.. wenn ich mich recht erinnere, hast du ja dann von 2 weniger schönen Tagen mit starken Schmerzen geschrieben. Aber auch das gehört wohl dazu... *seufz
 
M

Mirsche

Guest
Hallo
hatte ja auch einen KS (in Spinalanästhesie) und wurde auch festgeschnallt, hab das aber garnicht mitbekommen.
die schmerzen danach fand ich garnicht so schlimm, auf jeden fall weniger als die wehenschmerzen.
genäht wird man glaub ich immer mit fäden die sich auflösen.
lg
fini :winken:
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
@kikra
sie schnallen fest auch die hände: bei mir wurde als grund genannt "daß ich nicht mitoperieren darf... irgendwie doch logisch, daß sie nicht riskieren möchten, daß eine nervöse mutti anfängt zu zappeln. (Wenn sie das Kind rausholen, rütteln sie schon an der Körper der Frau - es tut gar nicht weh aber man merkt schon, da können vielleicht einige nervös werden.

Genäht wurde ich auch wie fini mit selbstauslösender fäden...
OK, jetzt schläft mein Sohn vielleicht an, da versuche ich die ersten Tage zu beschreiben... (Keine Angst, kommt keine Horrorgeschichte zum Schluß ;D )
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
Etwa 8 Stunden standen wir (vor allem ich) unter Beobachtung, kamen ab und zu Schwester rein um mein Blutdruck messen, Spritzen geben, Infusion wechseln etc. Sonst haben sie uns in Ruhe gelassen und wir waren zu dritt im Raum. Ich durfte sogar nach 2 Stunden was trinken und nach 4 Stunden auch was essen, so daß ich mich gar nicht so schwach fühlte. Schließlich um 19 Uhr herum haben sie mich in ein 2 Bett Zimmer geschoben. Mein Mann hat uns noch begleitet, um das Telephonanmeldung gekümmert aber dann nach Hause gefahren. Die Betäubung ließ bis dahin ganz nach und ich spürte dann immer mehr die Narbe und daß ich eigentlich nichts wirklich selber machen konnte. Am meisten schmerzte das Bewußtsein, daß ich mein Kind nicht alleine versorgen kann. Nicht einmal aus dem Bett nehmen, oder Anlegen, wenn Hunger hatte, ging alleine. Zum Glück kann ich über die Schwester und Hebammen nur Gutes berichten, so daß es etwas vom Gefühl des Ausgeliefertseins weggenommen hat. Es war trotzdem ein harter Schlag für mich sie zu bitten für die Nacht zu behalten und wenn er Hunger hat zu mir zu bringen – ich wußte aber, daß er so einfach besser versorgt sein kann. Ich habe noch um Mitternacht ihn gestillt, etwas geschmust und schließlich auf dem Obhut der Schwester vertraut.

Noch in der Nacht kam dann eine Schwester und hat mir befohlen aus dem Bett zu steigen und bis zur Toilette zu schaffen. Eine sehr schmerzhafte und langwierige Angelegenheit. Eine viertel Stunde vorher hat sie mir Bescheid gesagt, da nahm ich das erste Schmerzmittel .Ich wollte solange sowas nicht nehmen, bis ich mein Sohn bei mir hatte und die Schmerzen noch verträglich gewesen sind. Wenn sein kleiner Körper sich zu meinem schmiegte, hat schon vieles verträglicher gemacht. Aber das Aufstehen könnte ich nicht ohne schaffen.
Nun ja, mindestens wußte ich, daß ich es schaffen kann. Nach dieser Quälerei habe ich nochmal eine Schmerztablette genommen und schlief sehr tief ein. Früh morgens wollte mein Sohn essen, die Schwester hat dann beim Anlegen geholfen und hat ihn ins Bettchen neben mir zurückgelegt. Tagsüber war dann mein Mann fast die ganze Zeit da, hat ihn gewickelt, mir essen geholt, beim Anlegen so gut wie ging geholfen so war es nicht so auffällig, wie ausgeliefert ich immer noch war. Das Anlegen zum Beispiel fand ich sehr schwer, da ich noch nicht wirklich sitzen bleiben konnte und mich auf die Seite zu drehen, wie es mir empfohlen wurde, fand ich auch sehr schmerzhaft. Es gab auch ein stechender Schmerz in der rechten Seite im Schulter- und Rippenbereich... War aber alles noch ohne Schmerzmittel auszuhalten, falls ich mit der Bewegung vorsichtig umging... Ich habe meine Wanderung ins Badezimmer und zurück öfters wiederholt, sogar duschen konnte ich mich!!! aber immer noch sehr zusammengekrümmt und noch nicht fähig mein Sohn alleine mit sicherer Hand aus dem Bett zu nehmen. Die schlimmste Zeit kam als die Physiotherapeutin kam und darauf bestand, daß ich ganz flach liegend Atemübungen mache... Zwar habe ich ihr über diesen Stechen berichtet, aber sie wollte doch ihr Programm mit mir durchführen. Kaum 5 Minuten später habe ich dann mit Tränen im Auge gestreikt, ich habe den Sinn des Selbstquälens nicht eingesehen, besonders da ich bis dahin mich so gut im Griff hatte. Die Frau ist dann etwas beleidigt weggegangen, ich weinte noch etwas vor mich hin und dabei eine Position gesucht und gefunden, wo es mir weniger weh tat. So konnte ich den Tag ohne Schmerzmittel überstehen. Am späten Nachmittag habe ich dann beim stillen beschlossen, daß ich mich setze, da ich spürte, daß dann ich viel einfacher Anlegen kann und mein Sohn muß sich auch nicht so anstrengen mit dem Saugen... Ich habe noch ein Kissen bekommen von den Schwestern, das Bett haben wir dann ganz grade hinter meinem Rücken gestellt und ich biß etwas die Zähne zusammen -- aber es ging und das Gesicht meines Sohnes wurde sehr friedlich, und saugte je 20 Minuten ohne Pause... Vorher brachten wir max. auf 5 Minuten und waren wir beide danach erschöpft. Da ich sogar so auf dem Bett sitzend ins Bettchen zurücklegen konnte und auch das Herausnehmen geschafft habe, beschloß ich ihn auch für die Nacht bei mir zu halten. Nur den wickeln habe ich mir nicht zugetraut, hat aber spät am Abend mein Mann noch gemacht (er konnte sehr lange bleiben, da ich für diesen Tag alleine im Zimmer gewesen bin) und habe ich für die Nachtschwester gesagt, daß ich sie dafür noch bitten werde -- sie nahm dass selbstverständlich hin.

Als ich mich aber selber hinlegen wollte, kehrten die stechenden Schmerzen an der Seite zurück, so daß ich nochmals nach Schmerzmittel geklingelt habe. So konnte ich dann schließlich einschlafen. Um 4 Uhr in der Nacht hat sich dann mein Sohn gemeldet... ich saß auf -- und es ging schon ziemlich einfach. Nach dem Stillen habe ich vorsichtig versucht aufzustehen -- und ich merkte, daß ich gar nicht mehr so vorsichtig sein muß. Ich konnte mich sogar ziemlich aufrecht stehen - gehen. So daß ich mir auch getraut habe meinen Sohn selber auf dem Wickeltisch zu legen. Welch ein Glücksgefühl es gewesen als ich merkte, daß ich seine und meine Grundbedürfnisse schon alleine schaffe!!!

Ab dieser Nacht ging dann die Genesung sehr rasch, ich war sehr viel auf den Beinen: z.B. da ich wieder eine Bettnachbarin bekommen habe, die frisch entbunden hat, ging ich zum Stillen ins Stillzimmer. Mein Essen holte ich selber aus dem Büfett, oder mit den Besuchern saßen wir einfach im Korridor etc. Und ich ging zu der selben Physiotherapeutin unten in den Keller ihre Übungen zu machen -- diesmal aber ging alles ohne Probleme und Schmerzen. Ich war sehr überrascht und froh über diesen Verlauf der Genesung, habe ich mich sofort erkundigt wann ich nach Hause darf... Eigentlich dürfte ich schon am folgenden Tag, wenn ich wollte, schien aber zu streßig zu sein, da noch einige Untersuchungen bei mir und bei Ákos durchführen mußten, so daß ich dann besser fand ohne Streß 2 Tage später das KH zu verlassen. In dieser Zeit quälte mich nur die Dummheit und Unfähigkeit meiner Zimmergenoßin - aber das ist schon ein anderes Thema.
 
M

meusi

Guest
autsch ich spühre die schmerzen mit dir

aber super das du dich so toll und schnell erholt hast :respekt :maldrueck
 
K

Kasmira

Guest
das hört sich für einen ks wirklich gut an...

so einen hätte ich auch gern gehabt ;D
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
@karin
yepp, so ganz ohne schmerzen geht wohl nicht, will ich auch nicht verschweigen für alle, die auch ks haben müssen... ich hoffe aber, daß ich auch etwas mut für die ersten tagen mitgeben kann: wenn die ärzte sagen, daß es morgen schon viel besser wird, dann lügen sie oder verschönern sie nichts... sprechen von erfahrung.

@kasmira
hattest du not-op? die laufen nach den berichten nach nicht so problemlos ab, wahrscheinlich weil das personal nicht genügend zeit hab zur vorbereitung.
mich hat ein ausgeruhter team auf einem sehr ruhigen tag operiert, macht wahrscheinlich schon mal viel aus.
 
M

meusi

Guest
es wäre auch sehr naiv zu glauben das es nciht mit schmerzen verbunden ist wenn man aufgeschnitten wird

ich bekamm mal ein muttermal weg das wurde mit 6 nähten genäht und da spannt und drückte die haut wie wild
da möcht ich es echt nie erfahren wie es ist

obwohl wenn dann lieber einen geplanten ks als einen notsectio

das ist meine angst auch das die ärzte mich probieren lassen das baby normal zu bekommen und ich dann am op tisch lande weil er steckt oder so
 
I

Ilona

Guest
:applaus :respekt Das hört sioch ja ganz anders an als man immer denkt.
Schön das man dir den kaiserschnit so angenehm wie möglich gemacht hat. Das Bild ist super schön. ich würde es mir an deiner Stelle wirklich vergrößern lassen und aufhängen. Eine schöne erinnerung. Du siehst zu zufrieden aus. So gut sah ich nicht aus. :rofl Na ja ich hatte ja auch das volle Programm mit 2 Tagen die ich warten durfte bis sich mein kleiner entschied doch zu kommen.

Kikra. Das man bei Ops an Armen udn Beinen fest gemacht wird ist bei jeder Op üblich. Bei KS OPs wie Yoricko sagte bei normalen OPs ist es der Grund, da man nie ausschliesen kann das sich der Patient in der Narkose bewegt und sich zur Zeite rollen will oder eventuell schlafwandelt. Niemand der Ärzte oder Schwestern könnte so schnell reagieren. Aus dem grund wird der patient ebi jeder OP fixiet.
 
K

Kasmira

Guest
yoricko - das kann sein... ja, es war ein not-ks, nachdem die kleine stundenlang im geburtskanal festsaß und keine betäubung wirken wollte, hätten sie mich fast lebendig aufgeschlitzt :whatever - naja, es lief unter vollnarkose. und heute bin ich froh, daß sie so schnell gehandelt haben - wer weiß, ob es sonst schiefgegangen wäre...

stimmt, das hab ich vergessen - das bild ist einfach superschön... es hat soviel nähe und wärme - das lohnt ein vergrößern ganz sicher!
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
@karin, cat78, kasmira
Ja, das Bild werden wir wohl vergrößern -- ich war (und bin) einfach nur glücklich mit dem Kleinen in den Armen. Bessere Schmerzlinderung gibt es nicht! :inlove

@kasmira
ja, bei not-ops haben sie keine zeit das ganze so schön zu inszinieren. da geht es oft wirklich um leben und tot.
 
E

Elchen

Guest
Original von Kasmira
yoricko - das kann sein... ja, es war ein not-ks, nachdem die kleine stundenlang im geburtskanal festsaß

- naja, es lief unter vollnarkose. und heute bin ich froh, daß sie so schnell gehandelt haben - wer weiß, ob es sonst schiefgegangen wäre...




!

So war es bei mir leider auch....Ich habe von innen einen Knick im Becken und werde/würde nie ein Kind auf normalem Wege entbinden können..... :(
 

kikra

Namhaftes Mitglied
Original von Cat78
Kikra. Das man bei Ops an Armen udn Beinen fest gemacht wird ist bei jeder Op üblich. Bei KS OPs wie Yoricko sagte bei normalen OPs ist es der Grund, da man nie ausschliesen kann das sich der Patient in der Narkose bewegt und sich zur Zeite rollen will oder eventuell schlafwandelt. Niemand der Ärzte oder Schwestern könnte so schnell reagieren. Aus dem grund wird der patient ebi jeder OP fixiet.

@Cat78: Glücklicherweise musste ich mich erst sehr selten im KH unter's Messer begeben - daher wusste ich wirklich nicht, warum man festgeschnallt wird. Die Erklärung ist natürlich völlig plausibel. Und trotzdem ist es ein komischer Gedanke.. man liegt da und ist denen völlig ausgeliefert. Das ist ja genau das richtige für mich... :schiel

@yoricko: Auch dieser Teil deiner Erzählung klingt nicht abschreckend, auch wenn man auf die Schmerzen gut und gerne hätte verzichten können. Aber dass Kinder sich aus dem Mutterleib herausbeamen können, tja, soweit sind wir leider (noch :-D ) nicht...
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
@kikra
yepp, es ist nicht erschreckend, und wenn man weiss was auf ein zukommt, aber nur vom kurzer dauer, kann man viel einfacher damit umgehen. Ich wünsche dir trotzdem, daß es kein ks bei dir sein soll -- aber wenn doch, dann mindestens so oder noch schneller heilend!
 
X

x_lady

Guest
@yoricko
das bild oben ist wirklich genial!!!!
nicht mal ein fotograph hätte es besser hinbekommen :respekt
 

Britt

Mitglied
@ yoricko,
genau so war es bei mir auch - das schlimmste sind nicht die Schmerzen (obwohl die schon übel sind) sondern das Gefühl nicht richtig für sein Kind sorgen zu können und immer auf andere angewiesen zu sein. Auch wenn die Schwestern sehr nett und hilfsbereit sind, man möchte doch nach 9 Monaten lieber selbst sein Baby aus dem Bettchen holen können.

Übrigens sagte die Ärztin nach der OP zu mir: Heute sind die Schmerzen schlimm, morgen wird es deutlich besser und übermorgen sind sie schon wieder ein Viertel (1/4) - Mensch. Das hat mich zwar geschockt, aber sie war wenigstens ehrlich :rofl
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
@Britt
:rofl schön gesagt von deinem arzt - und wie wahr!!!
Aber ich konnte nicht Glauben als mir /etwas weniger schockierend/ was ähnliches gesagt wurde, ich dachte sie wollen mich nur vertrösten. Aber es geschah in der selben Reinfolge.

Und jetzt ist es schon Geschichte bei mir... Ich bin zwar sehr müde jetzt, da wir 1-1,5 Srunde Spaziergang hinter uns haben, aber sonst bin ich froh alles machen zu können -- auch wenn ich nicht alles machen muß. :-D
 
E

Elchen

Guest
Original von Britt
@ yoricko,
genau so war es bei mir auch - das schlimmste sind nicht die Schmerzen (obwohl die schon übel sind) sondern das Gefühl nicht richtig für sein Kind sorgen zu können und immer auf andere angewiesen zu sein. Auch wenn die Schwestern sehr nett und hilfsbereit sind, man möchte doch nach 9 Monaten lieber selbst sein Baby aus dem Bettchen holen können.

Ohja,da habt ihr Recht,das war für mich fast auch das allerschlimmste,zumal mein erster Sohn wirklich nur wenige Meter von mir entfernt lag und ich ihn weinen hören könnte,und ich aber nie selber hingehen konnte,das fand ich unheimlich schrecklich muss ich gestehen.....
 
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