Als Follikel wird ein bläschenartiges Gebilde im weiblichen Eierstock bezeichnet. Diese kleinen Bläschen enthalten die unbefruchteten Eizellen, d.h., sie umschließen die Eizellen, die sich entwickeln. Kommt es zum Eisprung, reißt das bläschenartige Gebilde auf und die Eizelle macht sich auf ihre Wanderung. Die Steuerung der Follikelreifung erfolgt durch das follikelstimulierende Hormon FSH. Können Frauen nicht auf normalem Weg schwanger werden, wie beispielsweise nach vorausgegangenen Eileiterschwangerschaften und einem Verlust der Eileiter oder bei nicht durchgängigen Eileitern, können reife Eibläschen, Follikel, aus dem Eierstock entnommen werden, die dann mit dem Samen des Partners befruchtet werden und anschließend in die Gebärmutter der Frau eingesetzt werden.