Die ersten zehn Tage nach der Geburt werden als Frühwochenbett bezeichnet. An das Frühwochenbett schließt sich das Spätwochenbett an. Mutter und Kind erholen sich im Frühwochenbett von den Strapazen der Geburt, die Geburtswunden können abheilen und die Milchbildung kommt bei der Frau in Gang. Die Rückbildungsgymnastik kann, je nach dem Befinden der Mutter, begonnen werden, die Gebärmutter bildet sich zurück und der sogenannte Wochenfluss lässt mit jedem Tag im Frühwochenbett mehr nach. Durch den Milcheinschuss und das Stillen des Babys zieht sich die Gebärmutter vor allem beim Stillen zusammen und es kann zu einem krampfartigen Ziehen im Unterbauch kommen. Diese sogenannten Nachwehen sind wichtig für die Rückbildung der Gebärmutter. Im Frühwochenbett treten bei vielen frisch gebackenen Müttern Stimmungsschwankungen auf, die als Baby-Blues bezeichnet werden und in der Regel nach wenigen Tagen vorüber gehen.