Verhütungspflaster und Empfängnisverhütung

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Das Verhütungspflaster hat sich als echte Alternative zur Pille erwiesen. Ein Verhütungspflaster ist in der Regel 4,5 mal 4,5 cm groß und hautfarben. Das Pflaster wird auf eine gesäuberte Stelle der Haut aufgebracht und sollte am Bauch, dem Oberkörper (Brustpartie aussparen), auf dem Po oder auf der Außenseite der Oberarme platziert werden. Die Sicherheit des Verhütungspflasters wird durch den so genannten Pearl-Index von 0,72 bis 0,9 angegeben. Der Pearl-Index zeigt auf, wie viele von 100 Frauen trotz der Anwendung eines Verhütungspflasters innerhalb eines Jahres ungewollt schwanger werden. Wird ein Verhütungspflaster korrekt und nach Anweisung angewendet, ist der Schutz vor einer ungewollten Schwangerschaft beinahe ebenso gewährleistet, wie bei der Verwendung der Pille. In Studien stellte sich heraus, dass diese Art der Verhütung nicht unbedingt für übergewichtige Frauen geeignet ist, denn etwa 30 Prozent der ungewollt Schwangeren waren über 90 Kilogramm schwer und hatten somit einen Bodymaß-Index von mehr als 25.
Die Anwendung des Pflasters ist recht simpel. Die Tragezeit beträgt 21 Tage, in denen das Pflaster alle sieben Tage gewechselt wird. In den restlichen 7 Tagen des Monats wird kein Pflaster auf die Haut gebracht und die Menstruation setzt ein. Klebt das Verhütungspflaster auf der Haut, wird in den sieben Tagen, die es am Körper verbleibt, Gestagen und Östrogen freigesetzt und über die Haut an den Körper abgegeben. Durch diese Hormone wird die Reifung der Eizelle einer Eizelle verhindert und dem Eisprung entgegengewirkt. Des Weiteren wird die Zusammensetzung und die Dichte des Schleimpfropfs am Muttermund so verändert, dass kaum ein Spermium in die Gebärmutter gelangt. Sollte doch eine Eizelle befruchtet worden sein, wird durch die Hormone verhindert, dass sie sich in die Gebärmutter einnisten kann.

 

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