Ein Screening ist ein Testverfahren, mit dessen Hilfe bestimmte Erkrankungen trotz eventuell unspezifischer Symptome erkannt werden können.
In der Medizin werden sowohl die Reihenuntersuchung mehrerer Personen, als auch die ausgiebige Untersuchung eines einzelnen Menschen als Screening bezeichnet.
Ziele dieser Untersuchungen:
1. Erhöhung der Lebenserwartung
2. Verbesserung der Lebensqualität
3. Früherkennung einer massiven Verbreitung bestimmter Krankheitsmerkmale.
Die Voraussetzungen für die Durchführung eines Screening:
– die Gesundheit der Bevölkerung ist gefährdet,
– die Krankheit muss, sobald erkannt, besser zu behandeln sein,
– das Screening muss zu einem erfolgreichen Ergebnis kommen (Nachweis oder Ausschluss)
– der Zeitaufwand und die Kosten müssen in gesunder Relation zum Ziel stehen
– die Belastung für den Untersuchten muss gering gehalten werden
Es gibt viele verschiedene Arten des Screening. Mit Hilfe des so genannten Neugeborenenscreening werden die Babys auf Phenylketonurie, Galaktosämie, angeborene Hypothyreose und Biotinidasemangel untersucht. Ein Screening wird ebenfalls zur Erkennung von Brustkrebs, zur Erkennung einer arteriellen Hypertonie oder einer Fettstoffwechselstörung durchgeführt. Auch das Zervixkarzinom, das Prostatakarzinom und Karzinome des Verdauungstraktes werden mittels Screening erkannt. Um psychische Störungen oder die Schwerhörigkeit von Kindern zu erkennen, werden ebenfalls Screenings durchgeführt.
Auf Grund mehrerer Todesfälle unter Prominenten und einiger Öffentlichkeitsarbeit betroffener Prominente ist das Thema Brustkrebs sehr aktuell. Durch die angebotenen Vorsorgeuntersuchungen konnte das Risiko, am Mammakarzinom zu sterben, um ein vielfaches gesenkt werden. In Deutschland gehört die Mammographie für Frauen zwischen dem 50. und dem 70. Lebensjahr zu den am häufigsten wahrgenommenen Reihenuntersuchungen (Screenings).
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