Als Symphyse wird die Verbindung zweier Knochen durch so genannte Faserknorpel bezeichnet. Die menschliche Schambeinfuge (Symphysis pubica) ist ebenso eine Symphyse, wie die Bandscheiben.
Durch die Schambeinfuge sind die linke und rechte Beckenhälfte miteinander verbunden.
Bei einer Geburt wird die Faserknorpelverbindung der Bandscheiben hormonellbedingt flexibler und weicher. Ist diese Verbindung zu locker, kommt es also zu einer Symphysenlockerung, ist dies gerade während der Schwangerschaft mit großen Schmerzen verbunden. Bei der eigentlichen Entbindung kann es zu einer starken Überdehnung der Symphyse (Symphysendehiszenz) und sogar zum Reißen der Symphyse (Symphysenruptur) kommen, was wiederum sehr schmerzhaft ist.
Eine wirklich effektive Behandlung ist bis dato nicht bekannt, jedoch sollte alles vermieden werden, was Schmerzen verursachen könnte.
Möglichkeiten zur Linderung der Schmerzen sind Akupunktur, Wassergymnastik, Trochantergurt und das Training der Muskulatur, die das Becken stabilisiert.
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