Unterschiedlich.
Ist abhängig von der Hörkurve. das heisst, wenn die Kurve im zB. hohen Ton Bereich fehlt, dann werden die Förderung und Hörgeräteeinstellung nichts helfen. Das Kind würde nur das Sprechen sehr gut beherrschen können, aber das Verstehen sehr wenig zB Telefonieren.
Es gibt eine Person, die resthörig (also 90db) ist, kann aber mühelos telefonieren weil bei ihr keine Kurve fehlt.
Bei meinem Sohn fehlt auch keine Kurve, das würde auch bedeuten, dass er mit Hörgerät alles gut beherrschen kann. Ich werde ihn auch dafür fördern.
Nur eins können die Schwerhörigen niemals verstehen bzw. hören, wenn sie in einem Raum stehen, wo die Dutzende Leuten stehen und miteinander reden. Egal wie gut sie hören, wie gut die Hörgeräte sind, werden sie immer benachteiligt.
Deswegen bin ich für die Gebärdensprache. Sie ist die einzige Sprache, die 100% einwandfrei bei der Kommunikation verlaufen kann.
und auch mir ist wichtig, dass mein Sohn soviel Wortschatz hat wie die hörende Kleinkinder.
Das ermöglicht auch nur diese Gebärdensprache.
Weil in diesem Alter beobachten die schwerhörige Kinder mehr und kapieren noch nicht ganz, dass sie alle Geräusche/Sprechen durch das Hören verstehen müssen.
Es würde meinem Sohn nichts schaden, wenn er die beide Sprache beherrschen kann. Er hätte dann mehr Möglichkeiten und später kann er immer noch entscheiden, was ihm lieber ist und wie er leben soll. ;-)