Original von Coleman
sie haben in guantanamo die häftlinge ohne haftbefehl und ohne gerichtsverfahren über jahre hinweg gefangen gehalten und gefoltert - schlimmer noch: sie haben sie in ihrer religiösen würde verletzt, indem sie den koran als toilettenpapier missbraucht haben. und wundern sich dann, wenn für jeden gefangenen terroristen (so er denn wirklich einer ist) irgendwo in palästina, im irak, in afghanistan oder sonstwo auf der welt zwei andere bereit sind, für den kampf gegen die amerikaner ihr leben hinzugeben.
sie haben es zugelassen, dass ihre soldaten im irak menschenunwürdige spielchen mit gefangenen getrieben haben - und auch die waren nicht alles mörder, sondern nur inhaftierte verdächtige.
sie haben inzwischen dermassen angst vor selbstmordangriffen, dass sie immer mal wieder unschuldige zivilisten in putativ-notwehr erschiessen (natürlich auch deshalb, weil sich die terroristen gerne hinter unschuldigen verstecken - das sollte nicht vergessen werden). aber für eine zivilisierte nation ist das trotzdem nicht verzeihlich.
schade ist nur, dass manche menschen wirklich aus ihren fehlern oder den fehlern, die andere vor ihnen gemacht haben, nichts lernen (wollen oder können), und darunter sind leider auch menschen, die wirkliche macht haben - macht, etwas zum guten oder zum schlechten zu verändern. menschen in regierungen, in geheimdiensten, in wirtschaftsunternehmen, in der presse (ja, auch da!) und sogar in religiösen institutionen (nicht nur mullahs und orthodoxe juden - auch christliche priester und prediger, selbst heute noch).
und dennoch werde ich die hoffnung nie aufgeben, dass mahatma gandhi und martin luther king nicht umsonst gestorben sind.