Ich habe auch schon darüber nachgedacht was ich meinem Kind über seine Entstehung sagen würde und viele Psychologen raten ja, dass die Aufklärung so früh als möglich erfolgen soll. Aber wenn das Kind das Selbst fragt, zum Beispiel wovon die Kinder kommen, dass passiert in der Regel im Alter von 3 oder 4 Jahren.
Die pauschale Aussage von Psychologen, dass diese Aufklärung
so früh wie möglich erfolgen
soll, halte ich für sehr bedenklich!
sollen soll man schon mal garnichts!
Wenn Du hier im Elternforum die Meinungen anderer suchst, dann möchte ich folgendes antworten:
wenn ein Kind im Alter von 4 Jahren fragt, woher Kinder kommen, wird weder Vater noch Mutter eine detaillierte sexuelle Beschreibung des Beischlafaktes schildern. Nur damit das Kind so früüüüh wie möglich aufs genaueste bescheid weiß. Weil Psychologen es so fordern (
soll man ja)
wenn ein Kind im Alter von 4 Jahren fragt, woher Kinder kommen, wird man anworten, dass Mama und Papa sich sooo lieb hatten, dass Du geboren wurdest. Ist das nicht toll? Und jedes Kind wird sich freuen.
wenn ein Kind mit 4 Jahren fragt, woher Kinder kommen, dann soll man dem Kind ausführlichst medizinisch genau erklären, dass das Kind kein Kind der körperlichen und sexuellen Liebe sei, sondern sagen:
"weißt Du, das war nämlich so...." und dann ausführlichst genau schildern?
derart deailliere und supergenaue und faktisch korrekte Antworten gibt man sicherlich erst, wenn das Kind älter ist. Wobei sich die Frage aufdrängt, ob eine 7 oder eine 10 jährige eine derart medizinisch korrekte Antwort überhaupt erfassen kann.
aber da ja die Welt sehr reif und sehr offen ist, wird es genügend Eltern geben, die lieber einen Psychologen fragen und auf ihn hören, wenn der sagt "du sollst es so früüüüh wie möglich dem Kind sagen!"
oh - sagte ich eben, dass die Welt ja sehr reif und sehr offen ist?
huch - mein Fehler! Entschuldigung.
Die Welt ist ja doch sehr unreif. Man kann Dinge ja nicht einmal selber entscheiden, man fragt lieber gerne einen Psychologen. Und um gaaaanz sicher zu gehen, fragt man am besten noch einen zweiten und NOCH besser einen dritten!
und die sagen einem dann, was man tun soll.
während die einen bei jedem Psychologen eine Sunde verbringen und alles ausdiskutieren, habe ich in der gleichen Zeit meiner Tochter 200x gesagt, dass ich sie lieb habe!
meine Meinung scheint nicht in diese Welt zu passen.
Was ich meinem Kind sage, entscheide ich und nicht der Psychologe.
Ein Kind will geliebt werden.
Ein Kind will umarmt werden.
Ein Kind braucht Geborgenheit.
Ein Kind braucht Zuneigung und Liebe und Vertrauen.
Ein Kind braucht Sicherheit.
Sicherheit = ein Zuhause, eigenes Zimmer, eigenes Bett!
es schläft ruhig, süß Augen zu, munter am Tage, springen, lachen, toben, beim essen kleckern, nicht mehr kleckern, rennen, Roller fahren, Fahrrad fahren....Bilder malen, mit Tusche den Teppich einsauen, Einschulung,
Mama? woher kommen Kinder?
Kindchen, setz Dich mal her, ich erkläre es Dir.
Das war so. Wir Eltern sind biologisch nicht in der Lage, auf natürlichem Weg ein Kind zu machen.
Mama, Was heißt das?
Ok mein Kind, du fragst, ich SOLL es Dir sagen.
Also, wenn der Papa im Bett geil ist und Mama die Beine breit macht....
Mama, was heißt "geil"?
Ok mein Kind, also, das ist so.......
boah
schnell zum Psychologen