Erzeuger und Schl*mpe

MäuserichsMama

Neues Mitglied
Hallo,

der Erzeuger meines Kindes hat sich nie für seinen Sohn interessiert - obwohl das Kind sogar geplant war...

Er hat nichtmal die Vaterschaft anerkannt - und sich seinen Sohn nichtmal angesehen, sogar für Fotos zeigt er kein Interesse... geschweige denn, ein Treffen, wie ich es oft vorgeschlagen habe.

Ist das ein "Vater"? In meinen Augen nicht.

Ich nehme normalerweise keine Vulgärausdrücke in den Mund und ich werde das auch in schriftlicher Form nicht tun. Aber ein Mann der sein Kind so behandelt - es so ignoriert - obwohl ihm von der Kindsmutter wirklich *keinerlei* Steine in den Weg gelegt werden, die ihn im Gegenteil wiederholt eingeladen hat usw, versuch hat ihn zu überreden - und auf eigenen Unterhalt bisher verzichtet, und auch für das Kind nur einen Bruchteil bekommt von dem was ihm gesetzlich zustünde (obwohl es sich der Erzeuger leisten könnte!) - ein solcher Mann kann meines Erachtens gar nicht beleidigt werden durch einen Ausdruck der einfach die Tatsache feststellt, dass sich ein bestimmter Mann nicht wie ein Vater verhält sondern wie ein unzuverlässiger, egomanischer und absolut nicht "väterlicher" Dreckskerl!!!

Es stört mich auch wenn Väter nach einer Trennung generell erstmal so behandelt werden als seien sie die "Bösen" - mein Bruder ist selbst in der Lage, seine Kinder nur alle vierzehn Tage für ein Wochenende haben zu dürfen - und das macht ihn total fertig, gerade weil er immer sehr eng an ihnen dran war und mit Sicherheit ein sehr liebevolller und zuverlässiger Vater ist... zu dem die Kinder eine sehr, sehr enge Bindung haben.

In solchen Fälllen ist es schlimm, wenn die Kindsmutter ihn als "Bösewicht" darstellt - das sehe ich auch so.

Pauschalisierungen sind immer schlimm. Aber wenn ein bestimmter "Erzeuger" sich einfach wie ein Dreckskerl verhält, dann nenne ich ihn auch so - alles andere wäre eine Augenwischerei und damit eine Lüge. Und ich bin ehrlich.

LG

Angelina
 

Krypa

Neues Mitglied
Verfügung

Hallo zusammen,

ich denke, der Bergriff ''Vater'' steht eben nicht zur Disposition.

Es gibt lediglich gute und schlechte und durchschnittliche Väter.

Vorwiegend scheint mir, daß ''Vater'' so einen Begriffswandel zum 'Qualitätsmerkmal'
durchmacht, weil Mütter damit verbinden wollen, daß ihre neuen Partner auch 'Väter' sein sollen. Es wird damit Beliebigkeit und Ersetzbarkeit hergestellt.

Das sieht man auch an den verschiedenen 'Familiendramen' in der Presse. Da heißts meist, der ''Familienvater' oder der ''Vater'', bei genauerer Recherche stellt sich aber heraus, daß dies meist Stiefväter waren, und bei noch genauerer Recherche stellt sich heraus, daß die wirklichen Väter dabei seitens der Mütter Ausgrenzungserfahrungen machen durften.

Ich denke, man sollte die ''guten'' und die durchschnittlichen nicht mit der Beliebigkeit ihrer Bezeichnung 'bestrafen', zumal bei Unterhaltsforderungen
plötzlich Vater Vater bleibt.

MfG krypa'
 

böser-engel

Nervenfrack zur zeit
RE: Verfügung

Man hier geht ja die Post ab. ALso meine Meinung darüber ist.
Vater bleibt Vater egal wie er sich verhält, laut Duden Vater: Männlicher Elternteil.
Mutter bleibt Mutter laut Duden: das weibliche Elternteil.
Er/Sie bleit der/das männliche/weibliche Elternteil ein Leben lang. Ob Ihr das wollt oder nicht ob er7sie sich drum kümmert oder nicht. Ich finde auch das man den eigene frust nicht aufs Kind übertragen sollte. Ich bin dafür wenn sich ein/e Vater/Mutter entzieht das das Kind frei selbst entscheiden sollte ob er seine/n Vater/Mutter sucht oder nicht. Wenn das Kind halt soweit ist. Man kann sagen es sind schlechte Väter/Mütter ok sag ich nichts gegen. Aber Vater/Mutter bleibt er/SIe trotzdem denn er/Sie war ja bei der Zeugung mit dabei nech.
Wenn die Mütter/Väter ungehalten über die abgehauenen Väter/Mütter reden wenn die Kinder dabei sind tut man Ihnen damit nichts gutes. Denn dann sind sie später in einem Konflikt der Ihnen mehr schadet als alles andere. Lasst die Kinder selbst herrausfinden was für ein Mensch hinter dem abgehauenen Elternteil steht.
 

Enterprise

Aktives Mitglied
RE: Verfügung

böser-engel:

Voll am Leben vorbei, voll am Kind vorbei.
Der biologische Erzeuger spielt nur im emotionalen Wahn des Menschen eine Rolle,
für die die es geil finden sich im Sozialverhaltens-Mief anderer zu suhlen.
In ECHT zählen die Erzeuger NULL.

Und ich weiß genau wovon ich rede.

Wir sind Individuen. Wir haben ALLE unseren eigenen Lebensweg.
Für 3 Minuten einen biologisch-chemischen Vorgang gezündet (auf
Deutsch "gepoppt") zu haben ist keine Leistung. Kann jeder Hund !

Sie füttern Dich nicht, Sie leben nicht Dein Leben und sie sterben nicht
Deinen Tod !
 

usagimoon

sadness
RE: Verfügung

Original von böser-engel
Man hier geht ja die Post ab. ALso meine Meinung darüber ist.
Vater bleibt Vater egal wie er sich verhält, laut Duden Vater: Männlicher Elternteil.
Mutter bleibt Mutter laut Duden: das weibliche Elternteil.
Er/Sie bleit der/das männliche/weibliche Elternteil ein Leben lang. Ob Ihr das wollt oder nicht ob er7sie sich drum kümmert oder nicht. Ich finde auch das man den eigene frust nicht aufs Kind übertragen sollte. Ich bin dafür wenn sich ein/e Vater/Mutter entzieht das das Kind frei selbst entscheiden sollte ob er seine/n Vater/Mutter sucht oder nicht. Wenn das Kind halt soweit ist. Man kann sagen es sind schlechte Väter/Mütter ok sag ich nichts gegen. Aber Vater/Mutter bleibt er/SIe trotzdem denn er/Sie war ja bei der Zeugung mit dabei nech.
Wenn die Mütter/Väter ungehalten über die abgehauenen Väter/Mütter reden wenn die Kinder dabei sind tut man Ihnen damit nichts gutes. Denn dann sind sie später in einem Konflikt der Ihnen mehr schadet als alles andere. Lasst die Kinder selbst herrausfinden was für ein Mensch hinter dem abgehauenen Elternteil steht.

ABER: Erzeuger
Unter Erzeugern versteht man
in der Mathematik
Elemente einer algebraischen Struktur, siehe Erzeuger (Algebra)
die Subbasis oder Basis eines topologischen Raums, siehe Basis (Topologie)
Objekte einer Kategorie, die Isomorphismen „erkennen“, siehe Erzeuger (Kategorientheorie)
Operatoren, die über eine stark stetige Halbgruppe definiert werden können
in der Elektrotechnik Stromquellen
Landwirte als Produzenten landwirtschaftlicher Erzeugnisse
den biologischen Vater eines Kindes

Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Erzeuger

Edit: Kann die Quelle nicht vernünftig angeben, weil das Wort als Schimpfwort behandelt wird und deswegen zensiert wird.
 
C

Coleman

Guest
Nur zur besseren Lesbarkeit:

Unter Er-zeugern versteht man

in der Mathematik
- Elemente einer algebraischen Struktur, siehe Er-zeuger (Algebra)
- die Subbasis oder Basis eines topologischen Raums, siehe Basis (Topologie)
- Objekte einer Kategorie, die Isomorphismen „erkennen“, siehe Er-zeuger (Kategorientheorie)
- Operatoren, die über eine stark stetige Halbgruppe definiert werden können
in der Elektrotechnik Stromquellen
Landwirte als Produzenten landwirtschaftlicher Er-zeugnisse
den biologischen Vater eines Kindes


Aber was genau willst du uns damit sagen, usagimoon? Das ist doch nur eine wissenschaftliche Definition oder Worterklärung und hat mit der sozialen Stellung des biologischen Vaters oder seiner Beziehung zum Kind nichts zu tun.


@Enterprise:

Der biologische Er-zeuger spielt nur im emotionalen Wahn des Menschen eine Rolle, für die die es geil finden sich im Sozialverhaltens-Mief anderer zu suhlen. In ECHT zählen die Er-zeuger NULL.
Du unterschätzt die Bedeutung, die der biologisch/genetische Vater für einen Menschen hast, vollkommen. Frag mal anonym Adoptierte, die erst nach vielen Jahren erfuhren, dass sie adoptiert wurden! Die hatten ein Leben lang einen sozialen Vater, der für sie da war, der sie geliebt hat, den sie auch für ihren biologischen bzw. genetischen Vater gehalten haben.

Die Kenntnis der eigenen Wurzeln, der eigenen Herkunft erstreckt sich eben NICHT nur auf soziale Belange und die Erziehung. Da braucht ein Kind keine andere Hautfarbe zu haben, um an seinem biologischen Vater interessiert zu sein - nur ist es dort besonders auffällig, und das Interesse vielleicht leichter erklärbar. Aber exakt dieselbe Neugier haben auch viele andere Kinder. Man mag das als emotionalen Wahn bezeichnen - aber diese Kinder suhlen sich doch deswegen nicht im Mief anderer oder finden das auch noch geil...
 

usagimoon

sadness
Hallo coleman: Sollte halt nur eine gegendefinition zu böser-engel-aussage haben. so qausi die biologische defintion.

LG
 

Enterprise

Aktives Mitglied
enterprise

Coleman:

Meine Tochter hat eine andere Hautfarbe - frag sie mal, die kann Dir aus
erster Hand berichten.

Genetik ist eine biologische Sache, hintergangene oder defizitäre Adoptierte
etwas vollkommen anderes. "Wurzeln" sind immer dort wo ICH sie schlage,
die von anderen sind SCHNURZ, außer man glaubt diese zu brauchen um
sich selbst zu deffinieren; eine psychologische Angelegenheit also.
Jedem das SEINE !
Und wie man das Leben meistert ( wer das von Anderen abhängig macht,
und wenn's der heilige Bim-Bam ist: :nudelholz) hängt eben NICHT davon ab wer mit wem ...

JEDE Existenz ist Einzigartig. Wer das kapiert hat hat mit Erzeugern kein
"Problem" (mehr).
 
C

Coleman

Guest
Enterprise, du kannst das für dich definieren, und du kannst sogar versuchen, das deinem Kind beizubringen.

Aber die Wurzeln eines Kindes sind nicht dort, wo das Kind sie schlägt. Das ist Unfug. Das kannst du als Erwachsener.

außer man glaubt diese zu brauchen um sich selbst zu deffinieren; eine psychologische Angelegenheit also.
Du sagst es!

Und selbstverständlich ist jede Existenz einzigartig - das ist völlig unbestritten. Hat aber doch mit den Wurzeln nichts zu tun.
 
U

User8

Guest
Schreib ich was dazu....schreib ich nichts...?
Ich schreib doch was.. :-D
Ich denke mal jemanden als Erzeuger oder Vater zu bezeichnen ist abhängig davon wie man Vater sein definiert :zwinker:
Biologisch gesehen gibt einen Vater- von dem jeder wissen sollte.
Doch der biologische Vater ist erstmal "nur" der Erzeuger. Nehmen wir mal an ein Kind ensteht durch eine Vergewatigung......
Der Erzeuger wird eher nicht der Vater sein mt allem was "Vater sein" bedeutet. Keine Vaterfigur, keiner der dran beteiligt ist einem Kind Liebe zu geben, oder es beim Erwachsen werden zu begleiten.
Eltern sein bedeutet sehr viel mehr als die Beteiligung an der Enstehung des Lebens.
Darum würde ich das Vater sein, im Sinne von dem was ich gerade geschrieben habe schon einigen Erzeugern absprechen, auch wenn sie es rein biologisch gesehen sind.
Ich finde es unanbebracht dem biologischen Vater "schlecht zu machen".....angebracht mit dem Kind ehrlich über den biologischen Vater zu reden und richtig manch einem das "automatische" Recht aufs Eltern sein abzuerkennen.
Frosties Blog zu lesen ist für mich ein Beispiel.....die Erzeuger sener Kinder sind Erzeuger- mehr nicht. Vater und Mutter sind die, die es auch verdienen.

Edit? warum sind da die Sternchen? was ist schlimm am Wort Er*e*g*e* ???
 

Enterprise

Aktives Mitglied
Cole: Ich bringe meinem Kind hinsichtlich dessen gar nichts bei, sondern sie uns.
Ich hab da eben was dazugelernt seit ich sie kenne.

Und sie schlug Wurzeln - mit der AXT.

Erwachsene faken, Kinder nicht - DIE machen keinen Unfug.

-

Rebecca: In allen Punkten = YES !
 
C

Coleman

Guest
Enterprise: gut ausgewichen, Respekt. Lassen wir's dabei.

Ja, Rebecca, ich gebe dir auch Recht. Aber ich kenne auch ein durch Vergewaltigung entstandenes Kind, dem viel daran lag, seinen Er-zeuger persönlich kennen zu lernen. Es kam nie zu einer emotionalen Bindung, aber die Kenntnis der Person war ihm wichtig. Da haben seine Eltern auch von ihm gelernt - so wie Enterprise von seinem. Und wir alle von unseren.
 

usagimoon

sadness
Ich finde das grade mal einfach doof das das Wort E r z e u g e r zensiert wird. Das Wort gibt es noch in vielen anderen bereichen, z.B. in der Mathematik oder der landwirtschaft. Ist das gar als Schimpfwort hie definiert??

Mein Papa ist mein Papa und wenn es nicht mein E r z e u g e r wäre, wäre er trotzdem mein Papa. Punkt.

Liebe Grüße
 

Enterprise

Aktives Mitglied
Coleman: Nun, ausweichen war wahrlich nicht meine Intention...

Richtig erkannt, es gibt dafür keine allgemeingültige Erkenntnis.
So wie für alles im Leben...
 
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