Eilt! -  Meine Frau zieht weg und nimmt Kind mit

Gerhard S.

fast-Alles-Versteher
Richtigstellung:
An einer individuellen und konkreten Rechts- und Steuerberatung hier im Forum habe gar kein Interesse - und auch keinen Bedarf.

Allgemein:
Es hat sich eine neue Lage ergeben. Ich habe nun in 200m Entfernung zur neuen Wohnung meiner Frau ebenfalls eine neue angemietet. Ab 1.9.2009 habe ich offiziell eine neue Adresse - schlafe aber schon ab nächstes WE drüben.
Unser Kind war auch schon in meiner neuen Whg. zur Besichtigung und freut sich total. Ist ganz glücklich das Kind und weiss nun mit Sicherheit, daß ihr Papa der Beste immer für sie sein wird. Wenn ich umziehe an den kommenden Wochenenden, dann darf unserer Kind auch "mithelfen".
Leider macht die Wohnungsgesellschaft die Schlüssel-/Wohnungs-Übergabe nur persönlich - nicht per Brief-Post. Und da habe ich meine Frau gefragt, ob sie in meiner jobbedingten Abwesenheit die Schlüssel für mich annimmt - sie stimmte sofort zu und es geht ihr überhaupt nicht gegen den Strich.

Und wegen gestern Dienstag noch was: 1. Schultag vom Kind, gemeinsames Essengehen und abends nochmal 1h bei meiner Frau und Kind gewesen und Kind in der Whg. meiner Frau ins Bett gebracht:
Meine Frau versprüht kein Gift mehr. Ob sie mir so gefällt - dafür ist es noch viel zu früh, um was dazu sagen zu können.
Aber mit Sicherheit das: Ich habe sie zum ersten mal seit langem als angenehm empfunden.

Gruss
 

Gerhard S.

fast-Alles-Versteher
Hallo,
der Umzug ist beschlossene Sache. Das Kautionskonto wird bis in 2 Tagen angelegt sein und die Wohnungsgesellschaft schickt mir wie vereinbart den Vertrag. 200m Wegstrecke zwischen Mutter und Vater - ganz leicht zu fuss machbar. Die Grundschule ist nur 500m weit weg und wird in ca. 2 Monaten vom Kind ebenfalls alleine zufuss besucht.
Ob eine Beziehung zur Kindsmutter je wieder möglich sein könnte, steht in den Sternen; ist aber für mich nicht Bedingung. Wegen dem Kind ziehe in die Nähe nach.
Denn meine Frau hat nun erlebt, was sie alles machen kann, was sie durchsetzen kann bei mir und was sie dafür anstellen muss. Es ist nicht nur das Vertrauen, das fehlt - sondern auch der Respekt.
Ich könnte mir fortan nicht sicher sein, daß sie ihre Methode nicht doch wieder irgendwann einsetzen würde. Ihre Lebensplanung hat sich (und hat sie) nun mal geändert.
Somit ist (noch) nicht wirklich Frieden - sondern nur eine oberflächliche Nähe dem Kind zuliebe. Den Kampf um sie und um das Kind empfindet meine noch Frau als Angriff auf sie. Da sie das Kind mitgenommen hat und es ständig bei sich hat - kennt sie das Gefühl nicht, wenn das Kind plötzlich weg ist. Somit hat sie auch kein Verständnis für mich.
Nebenbei:
Wenn ich "meine Frau" schreibe, dann meine ich nicht damit einen Besitz wie z.B ein Auto. Jedoch fällt mir kein besserer Ersatz für diesen Begriff ein. Meine Frau möchte auch ausdrücklich nicht "meine Frau" sein.
Schade, denn für "meine Frau" bin ich und würde ich auch zukünftig da sein, wenn es ihr mal schlecht gehen sollte.

Leider ist nun diese Ruhe am seidenen Faden erstmal wieder zerstört. Vor 2 Tagen kamen Briefe vom Staatsanwalt, daß meine Anzeigen (Kindesentzug, Beleidigung) nun bearbeitet würden und ein Aktenzeichen haben. Ob es zu einer Anklage kommen wird, wisse man noch nicht.
Ich habe mit der Kindsmutter (KM) telefoniert und sie über meine Anzeigen informiert. Ihre Reaktion darauf könnt ihr euch sicherlich vorstellen. Sie hat kein Unrechtsbewusstsein und geht lieber 3 Tage ins Gefängnis - als sich bei mir zu entschuldigen.

Unser Kind ist, wenn ich jetzt noch anrufe, etwas seltsam kurz angebunden. Muss nach ein paar Worten mit Papa wieder auflegen. Und darf nix erzählen.

:wand :nocheck
 
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