Original von Anonymus
Mein Kind ist noch viel zu klein
Wie alt ist das Kind doch gleich?
Wie immer, euer Kind wird seine eigenen Ängste mit dem Alkoholkonsum seines Vaters UND der heftigen Ängste seiner Mutter entwickeln. Die Gefühle deines Kindes können ganz anders sein als deine von früher.
Nochmal wenn du so heftig aus deinen ALTEN (kindlichen) Ängsten raus reagierst, kann man damit nicht erwachsen und reif umgehen. Du musst lernen zu unterscheiden was bin ich im Gestern als Kind, und was bin ich im Heute als erwachsene Frau und Mutter.
nicht ich derjenige bin der Hilfe braucht sondern das ich mit meinen Ängsten nicht falsch liege.
Es ist kein Wiederspruch das du Hilfe brauchst und er auch ein Problem hat. (warum haben die anonymen Alkoholiker wohl so umfangreiche Angehörigenprogramme?)
Nochmal, gerade weil es anscheinend schon heimliches Trinen gibt. Die Angehörigenberatung der anonymen Alkoholiker ist genau darauf ausgelegt, und die werden sich auch damit auskennen das jemand der einen Alkoholiker als Vater hatte jetzt einen Ehemann hat der uU in Richtung Alkoholiker geht. Also massiv angetriggert wird.
Dein Mann braucht uU professionelle Hilfe, Angehörige könne da meistens genau gar nicht helfen eben weil sie Bestandteil des Systems sind. Aber die Angehörigen brauchen auch Hilfe, eben um zB Dinge wie Co-Alkoholismus und Verfallen in eigene kindliche Ängste zu verhindern.
Ich denke ihr braucht beide Hilfe. Dringend, gerade auch weil ein Kind da ist.
Ich war so enttäuscht, daß ich heute früh wo ich ihm zur Arbeit gefahren habe gefragt habe warum.
Falscher Zeitpunkt aber 'guter' Ausgang des Gespräches, trotzdem würde ich da mal bei professionellen Organisationen nachfragen, das scheint schon sehr weit fortgeschritten zu sein, bei dir wie bei ihm.
Wer versteckt Bier getrunken zu haben ist für mich Alkoholiker.
Was hast du als Kind immer von deiner Mutter als Reaktion auf das Trinken deines Vaters erhofft?
LG,
Tina