schlimmer Unfall...

eva.m.p

Pause
ich hab eben 'nen ziemlich schlimmen Unfall miterlebt, wir sind auf der A3 nach Hause gefahren und auf der Gegenfahrbahn sind drei große LKW ineinander gerast. Man konnte sie eigentlich kaum noch als solches erkennen, alles ineinandergeschoben, die Füherhäuschen total zerquetscht, die ganze Ladung (Bierkästen und lange Baumstämme überall verteilt). Es sah echt übel aus :angst Sofort kamen tausend Rettungswagen und Hubschrauber, es war ziemlich heftig, die Autobahn ist jetzt noch gesperrt (zum Glück stehen wir mit der Kleinen nicht auf der Seite im stau!)

Da hab ich mir mal wieder gedacht, wie schnell sowas doch gehen kann und was ein Glück ich eigentlich habe, nochnie in einen solchen Unfall verwickelt worden zu sein (so viel wie ich fahre...). Und irgendwie kriegt man es da doch auch manchmal mit der Angst zu tun: wenn in einem Auto der Mann, das Kind drin stecken würden... :heul ich will gar nicht dran denken :shake

Musste das jetzt einfach mal schreiben, weil es mich grad voll beschäftigt hat, das so mitzubekommen und zu sehen (ist doch was anderes als einfach im Fernsehen), hab immer noch die Bilder im Kopg und hoffe einfach nur, dass es nie jemanden aus meinem Umfeld trifft... :angst
 
K

Karina

Guest
Finde sowas immer schrecklich, habe auch schon erlebt wie hinter mir auf der Autobahn einer in die Leitplanken geknallt ist!
Daher mein Motto wenn ich unterwegs bin:

*Fahre nie schneller, als dein Schutzengel fliegen kann!*
 

Nebelwolf

Namhaftes Mitglied
Auf diesem Wege habe ich meinen Mann damals verloren. Diesen Anblick und alle Gefühle werde ich nie vergessen. Mich erinnern noch immer Unfälle an jenen Morgen..

Vor diesem Unfall sind mir solche "Dinge" nie so wirklich nah gegangen.. es war immer so weit weg. Es passierte ja immer nur den Anderen...
 

Nebelwolf

Namhaftes Mitglied
Nein, zum Glück (oder Unglück?) nicht. Ich wäre mit ihm fort gewesen. Meist hab ich ihn nämlich früh auf Arbeit gefahren, nur an diesem Tag wollt ich ausschlafen.
Ich sah es aber alles 30 min später vor Ort mit allem drum und dran. Sowas ist grausam, einfach nur grausam, weil man keine Möglichkeit mehr hat.
 

EA 80

*is back*
@Nebelwolf: :heul Das ist ja grausam. Fehlen mir die Worte.

Der Bruder meiner Kollegin hatte kürzlich auch so einen schweren Verkehrsunfall. Ist mit seinem Auto unter einen LKW gerast. War wochenlang nicht klar, ob und wie er überlebt. Obwohl ich ihn ja gar nicht kenne ist mir das trotzdem sehr nahe gegangen... man macht sich doch auch immer Gedanken, dass es ja auch einen selbst mal treffen könnte.

Wenn ich solche Unfälle seh, bin ich aber auch immer recht mitgenommen. Als Kind hab' ich mal aus dem Auto raus einen Unfall mit einem Motorradfahrer mitbekommen, der dabei ums Leben gekommen ist. Die Bilder werde ich auch nie vergessen, hatte wochenlang Alpträume...
 

Nebelwolf

Namhaftes Mitglied
puste: Japp, meiner ist damals auch von einem Lkw geschnitten worden, ist somit auch drunter geraten. War sofort tod. Nicht zurecht gekommen wäre leicht ausgedrückt, ich hab eigentlich nur noch geschrien, hingefallen und liegen geblieben. Ist bis heute noch unrealistisch.
 
K

Karina

Guest
War er schuld oder wieder fremdverschulden?
Sowas finde ich grausam wenn andere Schuld sind an deinem Tod!
 

Angelina

Namhaftes Mitglied
Das ist ja schrecklich!! Als wir vom Urlaub nach Hause gefahren sind haben wir auch viele Unfälle gesehen.Bei einem hat auf der Gegenfahrbahn das Auto lichterloh gebrannt so das die Autobahn gesperrt wurde.Wir mußten auch ganz rechts und langsam fahren.War schrecklich.Mein großer Sohn und ich sahen von weitem schon Rauch und dachten erst es würde im Wald brennen.Bin immer heilfroh gesund wieder nach Hause zu kommen,gerade weil mein Mann sehr gerne schnell fährt. :shake :angst

@nebelwolf:Es tut mir leid!
 

eva.m.p

Pause
@nebelwolf: oh, gott, das stell ich mir echt schrecklich vor, das alles dann auch noch zu sehen (war das zufall oder bist du angerufen worden, dorthin zu kommen)? :maldrueck

so richtig kalt gelassen haben mich so krasse Unfälle noch nie, aber jetzt wo ich Mann und Kind habe, gehen sie mir besonders nah, weil ich dann denke, was wenn denen sowas passiert?! :angst

heut Nacht hab ich bestimmt Alpträume...
 
D

Dani

Guest
@Nebelwolf

Sowas ist hart.Ich kann mich kaum hineinversetzen,und hoffe das ich sowas nie erleben muß.





Bei uns im Ort hat sich gestern ,die Mutter eines 4 jährigen das Leben genommen,sie wurde in einem Steinbruch ,in der Nähe,in ihrem Auto gefunden.
 

Nebelwolf

Namhaftes Mitglied
Original von Karina
War er schuld oder wieder fremdverschulden?
Sowas finde ich grausam wenn andere Schuld sind an deinem Tod!


Leider wird es bei Todesfolge meist so gemogelt, dass natürlich der Verunglückte schuldig ist. Er konnte ja nichts mehr aussagen.
Es wurde geschlampt. Ich war ja mit seinen Eltern vor Ort. Immer und immer wieder. Sein Paps hatte noch am selben Tag selber vermessen etc.
Nach unsere Logik....
Chris fuhr auf gerader Strasse ..bis zu einer Kurve... ein Lkw muss ihm die Kurve geschnitten haben. Er wurde noch endlos mitgeschleift. Viele Details, selbst das Bild in der Zeitung am nexten Tag wies darauf hin, dass Chris nicht Schuld haben konnte.

Ach, da gehts doch um Berufserlaubnis etc.

Ich fand es irgendwie geschmacklos vom Lkw Fahrer, nicht mal Beileid bekundet zu haben. Kam nie auch nur 1 Wort.
Bis heute arbeitet er nicht mehr... hat wohl sein Gewissen zugeschlagen.
 

EA 80

*is back*
Ich finde es noch schlimmer, wenn es so hingestellt wird, als wenn der Verunglückte selbst der Schuldige war... und das Verhalten des Lkw-Fahrers ist für mich unverständlich. Wenn ich in sowas verwickelt bin, muss ich doch wenigstens noch die Größe haben, um mich bei den Hinterbliebenen zu melden. :shake

Ist zwar mit Deinem Erlebten nicht vergleichbar, aber ich hatte mit meiner Großen auch einmal einen Verkehrsunfall als sie eineinhalb war, bei dem sie verletzt wurde (ich leicht). Der Fahrer des Transporters hat sich bei mir entschuldigt und nach unserem Befinden nachgefragt (war ein ganz junger Kerl, Führerscheinneuling), der andere am Unfall Beteiligte, der meines Erachtens die Hauptschuld trug hat sich gar nicht bei mir gemeldet, bis er eine Vorladung wegen meiner Strafanzeige wegen Körperverletzung erhalten hat. Da rief er auf einmal an, "bekundete sein Bedauern", zeigte aber keinerlei Einsicht, sondern verlangte von mir, ich solle meine Strafanzeige zurückziehen, weil ihn das seinen Job kosten könne (er arbeitet im städtischen Krankenhaus als Kinderarzt!) :angryfire Wie unverschämt und geschmacklos kann man denn sein???

Meine Kleine hatte damals Glück, hätte auch tot sein können, ich war wochenlang total geschockt und meine Süße hatte Alpträume.

Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren dann eingestellt wegen "geringer Schuld". :angryfire
 

Nebelwolf

Namhaftes Mitglied
Original von eva.m.p
@nebelwolf: oh, gott, das stell ich mir echt schrecklich vor, das alles dann auch noch zu sehen (war das zufall oder bist du angerufen worden, dorthin zu kommen)? :maldrueck


Hm, das wird ja richtig viel... egal..
Chris fuhr früh 8 Uhr los in Richtung arbeit. 8.30 Uhr bin ich ruckartig aufgewacht, und war hellwach, obwohl ich erst 5 Uhr früh ins Bett gekommen war.
Ich griff entgegen meiner Gewohnheiten noch im Bett zum Handy und wollte ihm kurz Guten Morgen auf Arbeit wünschen....
Seine Sekretärin meinte, es wäre ein Unfall und er steckt wohl noch im STau. Dabei kam in mir so ein gewaltiges Gefühl hoch....
Sie beruhigte mich erstmal wieder mit den Worten..."Es wäre eine Frau gewesen, welche dort verstarb....." (Chris hatte lange Haare)
Naja, bin zu seinen Eltern runter (wohnten in einem Haus).... habe Hektik verbreitet, wegen diesem Gefühl.
Sein Handy steckte noch immer im Funkloch...
Auf Arbeit kam er auch nicht an.
Seine Mama rief Polizei an wegen Nummernschild abfragen ...(sie wussten es zu dem Zeitpunkt schon, aber sagten nix)

Haben seinen Papa von Arbeit geholt....mittlerweile war 1 Stunde rum.
Chris hat sich noch immer nicht gemeldet.... uns wurde mehr als mulmig zumute.
Seine Elter versuchten mich zu beruhigen... es wird nix sein, er steht sicher im STau....etc.
Bin dann mit seinem Paps ins Auto und wir wollten einfach seine Arbeitsstrecke abfahren...nur um zu sehen, dass ihm nix passiert ist.
Seine Mam blieb daheim, falls Nachricht von Polizei kam.

Wir fuhren Richtung Unfallort...welcher auch auf seinem Arbeitsweg lag.
Ich sah von Weitem die Absperrung... 2 Busse standen noch davor und warteten wohl auf Weiterfahrt.
Der Stau war also längst umgeleitet worden.
Wir sahen noch nix konkretes...
Parkten hinter dem 2. Bus ...ich riss die Tür auf und rannte los....aber ich sah schon von 500 m Entfernung die Farbe seines Autos. Kam näher und sah....es war hoffnungslos...
Ich habe noch nie (oder bewusst noch nie) ein solche Wrack gesehen. Das Auto war insgesamt nur noch max. 1 meter hoch und eigentlich sah man kein Auto mehr. Klumpen passt besser.

Ich konnte nicht mehr direkt hingehen, weil ich hinfiel und irgendwo in ein dunkles Loch fiel.
Das Bild werd ich auch nie vergessen können. Am jenem Abend durfte ich ihn dann das allerletzte Mal sehen...
 

EA 80

*is back*
8o
Woher kommen eigentlich immer diese "dunklen Vorahnungen", dass etwas nicht stimmt/passiert ist. Finde ich richtig gruselig...
 

Nebelwolf

Namhaftes Mitglied
Original von Hirschkäfer
Nebelwolf, es ist ja so unvorstellbar grausam, was Du miterleben mußtest :heul .
Wie kann man so etwas überhaupt überstehen?
Und wie lange ist es jetzt her?

Nelbelwölfin: :maldrueck

Hirschkäfer


Danke... hmm... sind am 2.2.2004 (komisches Datum) genau 2 Jahre her gewesen.
Überstanden habe ich es nur dank einiger Freunde, die mich nie allein gelassen haben. Zwischendurch kamen noch 2 Selbstmordversuche und 1 mal Phsychiatrie dazu. Ich hätte es "eigentlich" nicht überstanden, wenn mein Schicksal nicht so hartnäckig gewese wäre. Ich durfte eben noch nicht "gehen"

Psychiatrie war ich allerdings nur eingesperrt für 2 Tage wegen Selbstmordgefahr, wie sie es nannten. Ich ass halt nix mehr etc etc.
Dann bin ich zu Freunden gefahren und verweilte dort für 4 Monate... bis ich es mal wieder packte, allein ne Cola einkaufen zu gehen. Ehrlich, ich konnte mich kaum bewegen, kein Lachen, kein Reden, das dauerte lange :( War halt mist alles.
 

Nebelwolf

Namhaftes Mitglied
Original von pusteblume
8o
Woher kommen eigentlich immer diese "dunklen Vorahnungen", dass etwas nicht stimmt/passiert ist. Finde ich richtig gruselig...


Was meinste, was mir und seinen Eltern (welche egentlich überhaupt nicht an sowas glaubten..) noch alles passierte.
Er zeigte sich noch einige Male.... :) Das Erste mal hatte ich auch Grusel....aber bald fand ich es unheimlich schön... dann verschwand es mit einem Male irgendwann.
Seine Eltern haben mir erst nícht so recht glauben können, bis es bei ihnen auch losging. :)
Allein das Gefühl, wenn etwas passierte....dieses frieren und schwitzen gleichzeitig, ganz genau zu spüren, wie jemand anwesend ist...

so...ende ;) das klingt immer total verrückt für diese welt. Muss man halt selbst erlebt haben.
 

EA 80

*is back*
ist zwar nicht mehr das Thema, aber ich habe als Kind geträumt, dass meine Oma stirbt, war total hysterisch deswegen und kaum zu beruhigen. Sie war nicht krank und gar nichts. Meine Mutter meinte noch "Träume sind Schäume". Zwei Tage später war meine Oma tot. :heul Und ich könnte schwören, dass ich sie Wochen nach der Beerdigung im Bus habe sitzen sehen und sie hat mir zugezwinkert, versuch mir zwar immer einzureden, dass sie meiner Oma nur ähnlich sah, aber irgendwie ... weiß nicht....
 

Nebelwolf

Namhaftes Mitglied
Japp, Träume sind gar nicht so schäumig. Vielleicht ist das, was wir Real nennen ja auch nur ein Traum.. :)
Ich finde solche *Begegnungen* schön. Vielleicht würde man mehr wahr nehmen von dieser Welt, wenn man nicht immer nur so abgelenkt wäre vom Alltag & Co.
Habe zwar nie ihn selber nochmal gesehen, aber gespürt.Vielleicht mögen manche sagen... ja, das ist, was man sehen will....
Es war nicht so, weil es immer dann geschah, wenn ich überhaupt nicht mit rechnete. Und einige Freunde, welche mit mir die Nächte teilten, konnten da so einiges miterleben.... aber so hier --> :angst hihi... ich wars ja schon gewohnt.
 

Nebelwolf

Namhaftes Mitglied
puste, ich glaube, dass das Gefühl *Liebe* da irgendeinen Draht bewerkstelligt. Ich habe dahinegehend immer so gedacht. Er war meine grosse Liebe gewesen. 5 1/2 Jahre zusammen. Ich wollt gerade nach Berlin zum studieren... wir wollten ein Haus umbauen, Kinder haben.....wollten, wenn wir alt sind, nach Italien an die Amalfieküste ziehen...
Vielleicht ist das ja die wirkliche Liebe... die sowas möglich macht..
Man sagt ja nicht umsonst... Menschen, die man liebt, sterben nie. Umgedreht.... werden sie vergessen...ist das vielleicht doch nicht nur so ein Spruch...(?)

Was ich besonders beeindruckend fand... Chris war erst 29...es waren ungelogen 189 Menschen zur Beerdigung da. Wir haben niemanden eingeladen.
Beeindruckt....wieviel Eindruck und Liebe er hinterliess.... selbst der Pfarrer weinte und sagte kopfschüttelnd....er habe sowas noch nie bei einem so jungen Menschen erlebt. Ich bin und war sehr stolz auf ihn....dass ich diese 5 Jahre an seiner Seite verbringen durfte...
 

EA 80

*is back*
Vor zwei Jahren hatte ich auch so eine "ungute Vorahnung". Mußte meine Kleine bei der "Ex-Schwiegermama" lassen, weil im KiGa Urlaub war und ich arbeiten mußte. Kam hin, Opa war noch nicht auf, was mich schon wunderte. Die Oma meinte, er hätte sich den Magen verdorben. Ich hatte aber so ein komisches Gefühl und wollte meine Kleine lieber wieder mitnemen... Naja, sie ist dann doch geblieben. In der Arbeit konnte ich mich nicht konzentrieren. Dann klingelt das Telefon, ich wollte irgendwie nicht ran. Prompt verbindet mit meine Kollegin, meine Schwägerin sei am Telefon. Da wußte ich sofort, dass was passiert ist... Der Opa ist bewußtlos zusammengebrochen und meine Kleine mußte das alles mitansehen. Hatte keinen Herzschlag mehr und mußte mehrmals reanimiert werden. Wenn ich mir das vorstelle, wird mir heute noch schlecht, dass meine Kleine das mit vier Jahren mitansehen mußte.
Sie war auch tagelang etwas sehr ruhig...
 

Nebelwolf

Namhaftes Mitglied
Original von Hirschkäfer
@Nebelwolf: :traene

Hast Du denn zwischenzeitlich auch eine Therapie gemacht, um mit dem Erlebten klarzukommen?


Nein. Habe ich nicht.
Ich habe aber seine Eltern. Sie sind jederzeit da für mich, in all den 2 Jahren. Sie haben dasselbe erlebt.... haben ihren Sohn verloren. Bei ihnen fühle ich mich damit sicherer , als bei einem Phsychologen.
Manchmal, wenn ich wie jetzte daran zurück denke, kommen mir noch die Tränen, weil es eben immer noch weh tut.

Ich habe mal einen Taxifahrer gehabt...welcher mir ansah, dass etwas nicht stimmte... er erzählte mir, dass er fast Gleiches auch in meinem Alter erlebte. Er hat seine Freundin verloren. Mittlerweiel war er schon bestimmt an die 60 Jahre.
Er sagte nur....auf meine Frage, wielange der Schmerz andauern wird......es wird nie aufhören weh zu tun. Er wache noch immer ab und an weinen früh auf.

Damit wusste ich, dass mir da kein Psychologe mehr helfen kann, ausser jemand bringt mir Chris zurück. Das geht nunmal nicht. Reden kann ich auch so darüber... vor allem eben mit seinen Eltern.
Wir verbringen Weihnachten zusammen, seinen Geburtstag....es ist schön so. Es hilft mir ungemein, dass ich eben nicht allein bin damit.
 

Nebelwolf

Namhaftes Mitglied
puste, hat sie denn etwas darüber erzählt, wie sie das gesehen hat und empfand?
Ja, ist manchmal seltsam, dieses Gefühl der Vorahnung.
 

EA 80

*is back*
sie wollte nicht so richtig raus mit der Sprache. Ich hab' aber gemerkt, dass sie das Erlebte schon ziemlich mitgenommen hat, obwohl die Oma sie ins Wohnzimmer vor den Fernseher verfrachtet hat (dazu ist er doch mal ganz gut), damit sie von der Reanimation nicht mehr soviel mitbekommt.

Sie hat nur gesagt: Der Opa lag da, hat sich nicht mehr gerührt und war ganz grau... und die Oma war ganz aufgeregt und dass der Notarzt kam und da auf dem Brustkorb rumgedrückt hat wie ein Verrückter... :heul

Vor kurzem ist er wieder umgekippt (er hat schon lang Probleme mit dem Herz), da hatte ich Tage vorher auch wieder so ein Gefühl...

Ich kann mir vorstellen, dass man es sein Leben lang nie vergisst, wenn ein geliebter Mensch stirbt, vor allem wenn es der Partner ist. Ich wüßte nicht wie ich damit leben könnte.

Wenn meinen Kindern was zustoßen würde, möchte ich glaub' ich nicht mehr weiterleben müssen.
 
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