T
Tanja
Guest
Ja, Michaela,
bevor ich in genau der Situation war, habe ich genauso wie Du gedacht.
Ich dachte, ich würde meinen Partner verlassen, wenn er mich betrügen würde.
Dass mein Mann dies überhaupt tun könnte, habe ich niemals in Erwägung gezogen.
Ich wähnte mich auf der sicheren Seite.
Wie es dann dazu kam und was alles schief gelaufen ist in unserer Ehe, das habe ich erst später mit ihm gemeinsam herausgefunden.
Natürlich wäre es sooo viel besser gewesen, man hätte vorher mal über die Probleme richtig gesprochen und mein Mann hätte, als er merkte, dass diese Frau ihm gefährlich werden könnte, das Gespräch mit mir gesucht.
So, wie Du Deine Partnerschaft beschreibst, ist es ja bilderbuchmäßig.
Beide Partner arbeiten daran, dass die Beziehung gut bleibt und hinterfragen sie auch.
Als ich die Affaire meines Mannes herausgefunden hatte, war diese schon beendet.
Er hatte sich eigentlich schon für mich und seine Familie entschieden, aber trotzdem führte dieser Betrug zu einer großen Krise (oder sollte ich anstelle von "trotzdem" schreiben, ein Glück?).
Ich denke, jeder Betrogene durchlebt dieselben Gefühle, Unglaube, dass das wirklich passiert, Wut, Trauer über die scheinbare Beziehungsunfähigkeit, Hass und Rachegedanken gegen den Seitensprungpartner, der den eigenen Partner ja verführt haben muss, Minderwertigkeitsgefühle, Verlust zumindest eines Teils des Selbstbewusstseins, Verlustängste, Versorgungsängste, Trennungsängste...
Aber da sind dann auch Gefühle zu den vergangenen Jahren, bei mir war es sehr bedeutsam, was mein Mann und ich in den 7 vorangegangenen Jahren alles zusammen gemeistert hatten.
Und das wollte ich so einfach und so schnell nicht über Bord werfen.
Dazu kam noch der Gedanke an unser Eheversprechen, das mir zumindest sehr viel bedeutet hatte.
Aber wie gesagt, auch wenn ich nicht die Lebenserfahrung einer 80-jährigen habe, gab es doch schon öfters Situationen, die ich vorher rein theoretisch vollkommen anders gelöst hätte als ich es dann in der Praxis tat.
bevor ich in genau der Situation war, habe ich genauso wie Du gedacht.
Ich dachte, ich würde meinen Partner verlassen, wenn er mich betrügen würde.
Dass mein Mann dies überhaupt tun könnte, habe ich niemals in Erwägung gezogen.
Ich wähnte mich auf der sicheren Seite.
Wie es dann dazu kam und was alles schief gelaufen ist in unserer Ehe, das habe ich erst später mit ihm gemeinsam herausgefunden.
Natürlich wäre es sooo viel besser gewesen, man hätte vorher mal über die Probleme richtig gesprochen und mein Mann hätte, als er merkte, dass diese Frau ihm gefährlich werden könnte, das Gespräch mit mir gesucht.
So, wie Du Deine Partnerschaft beschreibst, ist es ja bilderbuchmäßig.
Beide Partner arbeiten daran, dass die Beziehung gut bleibt und hinterfragen sie auch.
Als ich die Affaire meines Mannes herausgefunden hatte, war diese schon beendet.
Er hatte sich eigentlich schon für mich und seine Familie entschieden, aber trotzdem führte dieser Betrug zu einer großen Krise (oder sollte ich anstelle von "trotzdem" schreiben, ein Glück?).
Ich denke, jeder Betrogene durchlebt dieselben Gefühle, Unglaube, dass das wirklich passiert, Wut, Trauer über die scheinbare Beziehungsunfähigkeit, Hass und Rachegedanken gegen den Seitensprungpartner, der den eigenen Partner ja verführt haben muss, Minderwertigkeitsgefühle, Verlust zumindest eines Teils des Selbstbewusstseins, Verlustängste, Versorgungsängste, Trennungsängste...
Aber da sind dann auch Gefühle zu den vergangenen Jahren, bei mir war es sehr bedeutsam, was mein Mann und ich in den 7 vorangegangenen Jahren alles zusammen gemeistert hatten.
Und das wollte ich so einfach und so schnell nicht über Bord werfen.
Dazu kam noch der Gedanke an unser Eheversprechen, das mir zumindest sehr viel bedeutet hatte.
Aber wie gesagt, auch wenn ich nicht die Lebenserfahrung einer 80-jährigen habe, gab es doch schon öfters Situationen, die ich vorher rein theoretisch vollkommen anders gelöst hätte als ich es dann in der Praxis tat.